"Man ist ebenso Zeitbürger, als man Staatsbürger ist."
Friedrich Schiller

  Juli 2007 LaRouche Jugendbewegung

Wer wir sind

Wir begrüßen die LYM in Afrika!

In Südafrika, das stark von Mahatma Gandhis politischen Visionen geprägt ist, wird jetzt auch die LaRouche-Jugendbewegung aktiv. Damit eröffnet sich ein Potential, daß sich Lyndon LaRouches Ideen eines wirtschaftlichen Wiederaufbaus auf dem ganzen afrikanischen Kontinent verbreiten.

Simon Jensen von der Berliner LYM (2. v. r.) besuchte Anfang Juli die Mitglieder des neu- gegründeten Zweigs der LaRouche-Jugendbewegung in Südafrika.

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Die Schönheit der Notwendigkeit

Es sind die Dichter, die unsere wichtigsten politischen Revolutionäre sind. Wenn eine Gesellschaft voranschreiten will, dann braucht sie schöpferische Individuen, die Visionen und Vorstellungen entwickeln, wie die Gesellschaft umgestaltet werden muß. Um dies zu erreichen, müssen wir eine Kultur fördern, die den Götterfunken in uns wieder entfacht.

Am Beispiel Wallensteins: Klaus-Maria Brandauer (Wallenstein) und Jürgen Holtz (Buttler). Wallenstein scheitert daran, daß er sich nicht zum Bruch mit dem gescheiterten System entscheiden kann, das in die Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges führte.

Petra Carlsson von der LYM beschreibt die geistige Entwicklung hin zum Ebene des Erhabenen.

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Kai-Uwe-Ducke von der LaRouche-Jugendbewegung geht der Frage nach, was wir heute aus Schillers „Wilhelm Tell“ lernen können.

Wilhelm Tell und die Amerikanische Revolution


„Moses Mendelssohn war kein Heiliger,
seine Größe lag in seinem Mensch sein“

Moses Mendelssohn kämpfte zusammen mit seinem Freund Lessing für die Ideen von Leibniz und für die Emanzipation der Juden und der Menschen insgesamt. Damit wurde er zum Wegbereiter der deutschen Klassik.

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In der „besten aller möglichen Welten”
ist der Bürger nicht ohnmächtig!

Die Oligarchie will uns suggerieren, die Welt sei schlecht und der Mensch könne daran nichts ändern. Das Beispiel Gotthold Ephraim Lessings zeigt: Idealisten können die Welt verbessern.

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Wissenschaft und Musik:
Wer eins nicht kennt, kennt beides nicht

Die Phase II des Kepler-Projektes der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) ist „ans Netz“ gegangen!


Die bisherigen Ergebnisse des Kepler-Projektes findet man (in englischer Sprache) auf der Internetseite der weltweiten LaRouche-Jugendbewegung: www.wlym.com.

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Die LYM schafft weltweit "Neue Politik"

Bericht über ein Seminar der LaRouche-Jugendbewegung in Südschweden.

Auch in der "Weihnachtszeit" nimmt die weltweite LaRouche- Jugendbewegung, hier in Boston am 8. Dezember, die Kriegspolitik des US-Regimes auf's Korn und fordert ein Doppelimpeachment gegen Bush und Cheney.

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Daß man die Welt willentlich verändern kann, ist für die meisten Menschen ein völlig fremder Gedanke - die LYM sorgt dafür, daß sich das ändert.

Die LYM oder: Was ist eigentlich eine politische Bewegung?


Schiller-Institut bei Protesten gegen Sparpolitik präsent

Kurz notiert aus unserem Nachbarland:
Am 4. Oktober 2006 fanden in zahlreichen dänischen Städten Protestdemonstrationen gegen die von der Regierung erzwungene Sparpolitik der dänischen Kommunen statt. Obwohl der Regierungshaushalt wegen der Erlöse für das Nordseeöl und der hypothekenfinanzierten Konsumwelle in Dänemark einen hohen Überschuß aufweist, werden die Kommunen zu einer drastischen Sparpolitik gezwungen, die oft zur Schließung von Altenheimen, Grundschulen und Vorschulen führt.In Kopenhagen und Aarhus verteilten die Aktiven des Schiller-Instituts und der LaRouche-Jugendbewegung Tausende von Flugblättern gegen den "Foghismus" der liberal-konservativen Regierung unter Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen. Auf dem Banner ist zu lesen: Die Blase platzt - Stoppt Foghismus mit einem New Deal - LaRouche Jugendbewegung und Schiller-Institut.


Wie man die Nation zurückgewinnt

Die LaRouche-Jugendbewegung (LYM) veranstaltete August 2006 im Rahmen des Berliner Wahlkampfs ein Wochenende lang eine "Kaderschule".

Wenn man sich Wissen erarbeitet, muß das nicht immer bierernst sein...

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Die französische LaRouche-Jugendbewegung nutzte die "Sommeruniversität" dazu, die Sozialistische Partei mit den wirklichen Herausforderungen und Lösungsansätzen zu konfrontieren:

"Sommeruniversität" in La Rochelle


Berliner Flanke gegen Rohatyn eröffnet

Zwei Mitglieder der LaRouche- Jugendbewegung bringen auf den Punkt, warum es heute geht und warum die Bundesbürger selbst aktiv werden müssen.

Einige tausend Exemplare der neuen Wahlbroschüre, die die Namen derjenigen nennt, die maßgeblich für die Deindustrialisierung auch Ostdeutschlands verantwortlich sind, wurden schon verteilt.

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Etwa 55 Jugendliche aus Deutschland, Dänemark, China, Australien und den USA kamen am 13. und 14. Mai zusammen, um sich das geistige Rüstzeug zuzulegen, das für eine potente Intervention in die Weltwirtschaftskrise dringend gebraucht wird.

Intervention in die Weltwirtschaftskrise


  „Kämpft um eure Zukunft!“    Das war Lyndon LaRouches Appell insbesondere an die heute 18-25Jährigen in den USA und in Europa. Und genau das tun die jungen Leute von der LaRouche-Jugendbewegung (LYM). In der Hauptstadt Berlin beginnt derzeit ein hochinteressanter Wahlkampf der BüSo, bei dem Daniel Buchmann sich um das Amt des Regierenden Bürgermeisters bewirbt. Die Region Berlin soll wieder Wissenschafts- und Industriemetropole werden. Gleichzeitig setzt die LYM sich für eine „Renaissance“ in Bildung und Kultur ein.

LaRouche-Jugendbewegung schafft neuen Optimismus

Was wissen eigentlich heutige Besucher einer Aufführung von Bachs Matthäuspassion über die Geschichte dieses Werks? Wissen sie, daß es nach seiner Uraufführung 1729 hundert Jahre in Vergessenheit geraten war? Erst eine Jugendbewegung um die Geschwister Mendelssohn stellte sich gegen den damaligen Zeitgeist und erweckte die Ideen Bachs wieder zum Leben. Wer im Sommer 1828 den Garten des Hauses Abraham Mendelssohns in der Leipziger Strasse 3 in Berlin betrat, befand sich mitten in einer Chorprobe 16 junger Menschen, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, die für "tot" erklärte Matthäuspassion wieder aufzuführen.
Ein paar Meter weiter experimentierte der 23jährige Physiker Lejeune Dirichlet in einer vom alten Abraham Mendelssohn gestifteten Hütte unter Anleitung Alexander von Humboldts an der Vermessung des erdmagnetischen Feldes. Das kulturelle Umfeld der damaligen Jugendbewegung war unmittelbar von Wilhelm von Humboldts revolutionärem humanistischen Bildungssystem geprägt.
Was bestimmt heute das Leben der Jugendlichen? Wie sieht für sie die Zukunft aus?
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Die Frauenkirche als Metapher für ein neues Wirtschaftswunder

Wo ein Wille ist, ist auch ein Wiederaufbau!

"Platz für die 100 000 Besucher!" riefen die Dresdener Bürger am diesjährigen Reformationstag. Sechzehn Jahre nach der Wiedervereinigung erteilen sie den Politikern eine klare Botschaft: "Wo ein Wille ist, ist auch ein Wiederaufbau."

Die Frauenkirche, wie Canaletto sie malte...Dresden glich an diesem Wochenende einem Mekka der guten Laune und des zukunftsweisenden Optimismus. So klar wollte man es bisher noch nicht sehen, aber die Weihe der Frauenkirche findet in einer der bedeutendsten Umbruchzeiten der Geschichte statt. Die Nach-Cheney-Ära hat begonnen und damit die Möglichkeit, das Ende der imperialistischen Geopolitik zu besiegeln.

Was im Moment nach einem politischen Hurrikan aussieht, wird schon bald zum Sturz der Ideologie des Geldes führen, und der Wiederaufbau der Weltwirtschaft zur Ehre Gottes und des Gemeinwohls wird beginnen. Das Vakuum, das jetzt entsteht, kann durch den göttlichen Funken im Menschen ausgefüllt werden, und da kommt die Weihe der Frauenkirche gerade recht....und wie sie heute wieder das Stadtbild prägt

Die Weihe bedeutet in der Religion durch die Übertragung einer "neuen Kraft" die Verwandlung eines profanen Gegenstandes in einen heiligen. Ein Sieg des Idealismus! Dieser hilft dem Menschen, das Ideal des Guten und die Hoffnung auf einen guten Ausgang der Weltgeschichte wieder lebendig werden zu lassen. Denn ein weiser Mensch unterscheidet sich von einem unklugen dadurch, daß er immer wieder hofft.
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Ein Bürgermeister für die Menschheit?

Oberbürgermeister-Kandidat Thomas Rottmair (BüSo) zieht zum Abschluß seines Leipziger Wahlkampfs Bilanz und stellt fest: So oder so, wir haben einiges geschafft!

Am Sonntag, den 10. April durften die Bürger in Leipzig ihren Bürgermeister für die nächsten sieben Jahre wählen. Obwohl die Wahlergebnisse noch nicht vorliegen, während ich diesen Artikel schreibe, kann ich jetzt schon sagen: Wir haben einiges geschafft. Denn die BüSo war die einzige Partei, die so ehrlich und mutig war, die Realität der Weltwirtschaftskrise und des Finanzkollaps anzusprechen und eine Lösung anzubieten. Das gab den Leipzigern eine Chance, ihre Stimme für einen Kandidaten abzugeben, der wirklich etwas für Leipzigs Zukunft hätte tun können.

Mit unserer Kandidatur hat sich das politische Klima weit über Leipzigs Stadtgrenzen hinaus verändert und bleibenden Eindruck beim nächsten Bürgermeister hinterlassen. Denn man darf nicht vergessen, daß die Bürgermeisterwahlen hier nur ein Teil des internationalen Kampfes für ein neues Bretton-Woods-Finanzsystem ist, der ebenso wie die Resolution des italienischen Parlaments für eine Notkonferenz in Europa für Furore sorgt und auch die deutsche Politik dazu zwingt, bald Stellung zu nehmen.
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Eine Antwort auf die Politikverdrossenheit der Jugend

Politik als Poesie

Alexander bei einer MontagsdemoViele Jugendliche reagieren auf die Herausforderung, selber in die Politik zu intervenieren, geradezu mit Ekel, schreibt Alexander Pusch von der LaRouche-Jugendbewegung in einem Kommentar. Was ist aber Politik? "Wie würden Sie damit umgehen, wenn Sie mit einem Menschen konfrontiert wären, der von klein auf konditioniert wurde zu glauben, er sei blind, und der daher die Augen nie öffnete. Dieser Mensch wandert nun an Ihnen vorbei auf eine Mine zu, die, wenn er darauf tritt, nicht nur ihn selbst, sondern auch Sie und die Mehrheit der Menschen in Ihrer Umgebung vernichten wird. Die meisten Umstehenden bemerken diese Gefahr nicht und reagieren auf Ihre Warnungen mit Ablehnung und Spott. Wie vermitteln Sie Ihren Mitmenschen die Verantwortung, die Sie tragen? Wie inspirieren Sie den ,Blinden', seine Augen zu öffnen?"

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Die Berliner Schiller-Wochenenden der LaRouche-Jugendbewegung

Zum Teufel mit dem Zeitgeist!
Eine kulturelle Renaissance mit Schiller!

Wenn man die "Verwilderung der Ungebildeten" und die "Erschlaffung der Gebildeten" in unserer Gesellschaft betrachtet, oder die "Brotgelehrten"- Auffassung unserer Studenten und Studierten über ihre Arbeit und die Geschichte, dann wird deutlich, wie hochaktuell die Werke unseres "Fritz" sind, meint Kasia Kruczkowski in ihrem ersten Bericht über das große Schiller-Projekt der LYM. Jeder nimmt sich ein Werk vor und arbeitet daran, durchaus mit Blick auf heutige Fragestellungen. Einige Beispiele: Schillers Antrittsrede über Universalgeschichte in Verbindung mit der Identität der Jugend heute; die "Schaubühne als moralische Anstalt" im Vergleich zum heutigen Regietheater; oder anhand des Briefwechsels zwischen Schiller und Geistesverwandten wie Wilhelm von Humboldt, Goethe, Körner u.a. das Verständnis von Freundschaft anders zu beleuchten. Die Ergebnisse sollen bei öffentlichen Veranstaltungen in Berlin, Dresden und Leipzig (vielleicht auch noch anderswo) vorgestellt werden.

Der ganze Bericht

Eine Grenze hat Tyrannenmacht

Die Mitglieder der internationalen LaRouche-Jugendbewegung aus Berlin, Dresden und Leipzig kamen vom 27.12.-3.01. zu einer Aktionswoche in der bundesdeutschen Hauptstadt zusammen, um gemeinsam auf den Straßen Berlins zu organisieren. Ein Bericht von Thomas Born über die Aktionswoche in Berlin und eine höchst erfreuliche Montagsdemonstration in Dresden am 3. Januar 2005.

Ein Bund für die Freiheit

Einem durchschnittlichen jungen Amerikaner scheint der Gedanke, daß jemand aus seiner Generation ausgerechnet vor dem Denkmal eines Mannes namens Friedrich Schiller heiratet, wahrscheinlich paradox. Erstes Paradox: Warum heiraten sie überhaupt? Zweites Paradox: Wer ist überhaupt dieser Schiller? Brian und Joanne MacAndrews erklären, warum gerade dort.

Schiller in der amerikanischen Geschichte

Beiweis für die Bedeutung Friedrich Schillers für die Deutsch-amerikaner ist das Denkmal im Fairmount-Park der Stadt Philadelphia. Mehr...

Die Wirkung der Tragödie auf uns

Der Ausgang der Präsidentschaftswahl veranlaßte Merv Fansler, Mitglied der LaRouche-Jugendbewegung in den USA, zu folgenden Gedanken "über die Notwendigkeit der LaRouche-Jugendbewegung".


LYM in StuttgartJunge Menschen sind mit einer Welt konfrontiert, die ihnen keine Zukunft bietet. Immer mehr Jugendliche sind nicht nur arbeits-, sondern auch obdachlos. Das Ergebnis ist Hoffnungslosigkeit und ein Kulturpessimismus, den uns unsere Elterngeneration schon vorgelebt hat.

Wir von der LaRouche-Jugendbewegung (LYM - LaRouche Youth Movement) werden dies verändern. Um das Ohnmachtsgefühl zu überwinden, das Bürger zu Untertanen macht und sie politisch kastriert, ist ein sozialer Prozeß notwendig, der wieder wirkliche Ideen und Visionen in die Gesellschaft bringt. Dieser soziale Prozeß ist die weltweite LaRouche-Jugendbewegung.

Wir arbeiten an den Beweisen des Fundamentalsatzes der Algebra, womit der 22 Jahre junge Carl Friedrich Gauß im 18. Jh. die "großen Autoritäten" seiner Zeit als Schwindler und Formalisten entlarvte. Wir studieren die Dialoge Platons, in denen er von Sokrates' Kampf gegen den Sophismus berichtet, der unserem heutigen Kampf sehr ähnlich war. Das Nachvollziehen eines schöpferischen Gedankens und einer wissenschaftlichen Entdeckung sind Quelle jener Leidenschaft für die Menschheit, die den Menschen als schöpferisch-geistiges Wesen ausmacht. Singen und klassische Musik sind ein gutes Mittel, unsere Mitbürger aus ihrer Resignation zu reißen und daran zu erinnern, daß sie "zu was besserm geboren" (Schiller) sind.

Ähnlich wie Franklin D. Roosevelt 1932 die "vergessenen Bürger", die ärmeren 80% der Bevölkerung, um die sich in der Großen Depression keiner kümmerte, mobilisierte, oder wie M.L. King der unterdrückten schwarzen Bevölkerung ihre Würde zurückgab, kämpfen wir heute gegen die Kleinheit und die Niedergeschlagenheit in unserer Bevölkerung.

Unser Ziel ist eine neue Renaissance und die Vollendung der von Gottfried Wilhelm Leibniz inspirierten Amerikanischen Revolution von 1776 in Europa. Unter diesem Motto kandidieren eine ganze Reihe von uns für das Europäische Parlament. Mehr zum Europawahlkampf auf www.bueso.de

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LYM auf dem Vormarsch - auch in Deutschland
Eine geistige Revolution
Unsere Jugendbewegung



LaRouche-Jugendbewegung auf dem Vormarsch - auch in Deutschland

"Universität auf Rädern". Vor einem Jahr startete die LaRouche Youth Movement (LYM) in Deutschland. Ziel ist eine klassische Renaissance in Wissenschaft und Kultur.


Ideal der schönen Seele
Mit Zuversicht ins zweite LYM-Jahr!

Genau vor einem Jahr, am ersten Novemberwochenende 2002, nahm auch in Deutschland die inzwischen landesweit bekannte LaRouche Youth Movement (LYM) ihren Anfang. Den "Auftakt" bildete ein zweitägiges Seminar in Berlin, bei dem die jungen Leute (zumeist im Studentenalter) verschiedenste Bereiche der Wissenschaft, Kultur und Politik ergründeten, um sich durch die intensive Beschäftigung damit auf die zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Die aus verschiedenen deutschen Regionen und den umliegenden europäischen Nachbarstaaten angereisten Teilnehmer wurden von schon erfahrenen "LYMs" aus den USA mit dem Plan einer weltweiten Jugendbewegung bekanntgemacht, um den Horizont gleich weit genug zu spannen.

Während des Seminars wurde der Vorschlag gemacht und konkretisiert, eine Aktionswoche zu organisieren, um durch die verstärkte Wirkung einer großen Gruppe von "Organizern", wie sich die LaRouche-Aktivisten auf neudeutsch nennen, an den Universitäten und starkfrequentierten Plätzen der Innenstadt Berlins einen nachhaltigeren Eindruck zu hinterlassen. Gesagt, getan: Drei Wochen später wurde die Hauptstadt zum ersten Mal Zeuge eines Phänomens, das sich seither auf verschiedenste Universitäten und Zentren einiger größerer Städte Deutschlands ausgedehnt hat. Regelmäßig besucht die Jugendbewegung inzwischen Orte, wo junge Leute anzutreffen sind, und tritt mit ihnen in einen echten sokratischen Dialog.

Ideal der schönen Seele

Die LYM wächst. Schon vor dem Startschuß im letzten November hatten sich mit Hilfe erfahrener LYMs (hauptsächlich aus den USA) in einigen Städten Frankreichs, Dänemarks und Deutschlands jeweils kleine Grüppchen jugendlicher Organizer gebildet. Innerhalb eines Jahres sind diese Grüppchen nicht nur deutlich gewachsen und haben sich auf andere Städte und Länder ausgedehnt und vernetzt - in Europa sind Schweden und Italien hinzugekommen, weltweit gibt es schon mehr als ein Dutzend LYM-Länder und zusätzlich Kontakte aus allen Regionen des Planeten. Sie befassen sich intensiv mit allen Gebieten der klassischen Bildung und sehen in der "schönen Seele" im Schillerschen Sinne für sich selbst einen Maßstab, ein konkretes Ideal.

Dieser Leitgedanke, die eigene Neugier auf große Themen zu lenken, welche die Zivilisation schon seit Jahrtausenden bewegen, ist letztendlich immer die Triebfeder zu neuen Durchbrüchen in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit gewesen. Daß dabei oft die Jugend einen entscheidenden Anteil hatte, liegt daran, daß man dazu eine große Offenheit für Veränderungen gerade auch des eigenen Denkens braucht. Naturgemäß fällt dies jungen Menschen leichter, da sie ohnehin noch stärker auf der Suche nach ihrem Platz im Leben und ihrem Weltbild sind. Gerade in Zeiten geistigen und materiellen Verfalls der Gesellschaft - ausgelöst durch äußere oder innere Einflüsse - mobilisiert sich daraus die Fähigkeit, Neuanfänge und Änderungsansätze in die Gemeinschaft einzubringen, die aus den entsprechenden Zwängen herausführen und eine neue Entwicklungsphase einleiten können.

Die Universalgeschichte ist voll von Beispielen, wie Jugendbewegungen den Lauf der Geschichte fundamental veränderten und ihrer jeweiligen Periode regelrechte Entwicklungssprünge beibrachten, indem sie ihr Denken durch das Studium universeller Prinzipien und die Freude an der Weiterentwicklung der Wissenschaft und Kunst zu einem Grad an geistiger Freiheit erzogen, der ihrer Zeit um Längen voraus war. Nicht nur die großen bekannten Geschichtsperioden, wie zum Beispiel die europäische Renaissancezeit des 15. Jahrhunderts, die amerikanische Revolution ab 1776 oder die Preußischen Reformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeugen von dieser Herangehensweise junger Menschen an große Herausforderungen. Auch entscheidende Erfindungen und wissenschaftliche Erkenntnisse werden vielfach von noch sehr jungen Forschern vollbracht, wie nicht zuletzt Karl Friedrich Gauß' Fundamentaltheorem sowie dessen Weiterentwicklung durch seine Schüler Riemann, Abel u.a. beweist.

Daß Lyndon LaRouche gerade diese wissenschaftliche Arbeit, die Gauß als erst 19jähriger Student verfaßte, als zentralen Studienschwerpunkt für die Jugendbewegung einführte, trägt genau der Tatsache Rechnung, daß dabei eine Art der Herangehensweise an Wissenschaft erforderlich ist, die eine geistige Flexibilität erfordert und auch "trainiert", wie man sie für Veränderungen des Denkens der Gesellschaft benötigt.

Mit Zuversicht ins zweite LYM-Jahr!

Zusätzlich ist das, was das klassische Griechenland Agape nannte - die in jeder herausragenden Kulturblüte und Weltreligion entwickelte Idee der Liebe zur Menschheit - eine entscheidende Voraussetzung für einen Neuaufbau der Gesellschaft. Der Gedanke, stets das Wohl des anderen und der Allgemeinheit bei den eigenen Anstrengungen im Auge zu haben, wurde als Fundament des Westfälischen Friedens 1648 in die Grundrechtecharta aufgenommen, die den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete.

Das Bestreben, die imperiale Doktrin des "Gleichgewichts der Kräfte" - also die von der britischen Krone seit Jahrhunderten angestrebte und von den sog. Neokonservativen in den USA neuerdings übernommene utopische Idee einer unipolaren Weltordnung - durch einen wirklichen "Dialog der Kulturen" zu ersetzen, ist deshalb auch der Hauptgedanke, der die LaRouche-Jugendbewegung in ihren Bemühungen anleitet.

Wenn man die jungen Organizer, die derzeit z.B. auf den Straßen Berlins ihre Infostände aufbauen und die Bevölkerung mit derart weltbewegenden Themen konfrontieren, bei ihrer "Arbeit" beobachtet - oder besser noch selbst aktiv dabei mitmacht - , entwickelt man mehr oder weniger automatisch die nötige Zuversicht, die angestrebten Ziele auch umsetzen zu können. Mit dem frischen Wind im Rücken, der dank der politischen Durchbrüche des LaRouche Youth Movement an der West- und Ostküste der Vereinigten Staaten in die "alte Welt" herüberweht, wird das zweite Jahr des deutschen Teils der weltweiten Jugendbewegung sicherlich für einige Überraschungen sorgen - was angesichts der Ideenlosigkeit und Endzeitstimmung im politischen Deutschland auch dringend geboten erscheint.

Christoph Mohs

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Flugblatt der LaRouche-Jugendbewegung (pdf-Format)



Eine geistige Revolution

Aus Professor Kurt Hubers Notizbuch von 1938:

Auf meinem Grabstein könnt Ihr's lesen:
Hut ab! der ist ein Mensch gewesen.
Er war kein sündeloser Geist,
Kein Schurke, der bloß niederreißt,
Er hat bedächtig aufgebaut,
Zur rechten Zeit sich ein Wort getraut,
War nicht von falschen Propheten berückt.
Er hat gelernt, gewirkt, gestrebt,
Nur ein Ziel: der Freiheit gelebt.

Wir stehen kurz vor einem "neuen 11.September" mit einer verrückten Regierung in den Vereinigten Staaten, das Finanzsystem ist so gut wie am Ende, und unsere "Kultur" ist erbärmlich! Wir haben uns entschieden, daß wir keine langweiligen Grabsteine haben wollen! Man hat versucht, unsere Generation in Kostüme zu packen. Man wollte uns eine Identität geben, die sich mit der des kaputten Systems deckt. Aber das funktioniert jetzt nicht mehr! Es besteht nun die Möglichkeit und die Notwendigkeit, in den Lauf der Geschichte einzugreifen.

Das heißt für uns, Revolution und Aktion. Drei Mitglieder der LaRouche-Jugend aus Dresden trafen sich letzten Montag mit dem Chef der Dresdener Handelskammer. Wir hatten eine optimistische Diskussion über LaRouche, die Eurasische Landbrücke und darüber, warum die BüSo öffentlich nicht erwähnt wird und welche Verantwortung er jetzt hat, uns in die öffentliche Diskussion hineinzubringen. Zur Lektüre gaben wir ihm die Studie über die Eurasische Landbrücke mit, damit er selbst herausfindet, warum es wichtig für ihn ist, Helga Zepp-LaRouche einzuladen.

Das tat z.B. ein Lehrer in der Nähe von Leipzig. Er ist regelmäßiger Leser unserer Zeitung und benutzt sie mit Begeisterung in seiner Klasse. So freut er sich jetzt auch auf das Pamphlet über die Kriegsfraktion in den USA.

Am Mittwoch lasen wir - insgesamt 15 Leute - Jonathan Tennenbaums Artikel "Wie Gauß die Bahn des Ceres bestimmte". Mit Nägeln, Pappe, Tischen und einer Taschenlampe haben wir dann versucht, Gauß experimentell nachzuvollziehen.

Am Freitag kamen begeisterte Jugendliche direkt von Leipzig aus mit uns nach Dresden, um einen Vortrag über den Synarchismus zu hören. Eine brodelnde Diskussion setzte ein, als wir auf die Verbindung der Synarchisten von den 20er Jahren bis heute kamen, und darauf, daß es doch eigentlich bei uns liegt, diesen Kult zu stoppen.

Kennst Du eine Universität, die Dir zeigt, wie Du herausfinden kannst, warum man lebt und wie man die Geschichte verändern kann? Humboldt-Universität? TU Dresden? LaRouches "University on Wheels"! Wir, die LaRouche-Jugendbewegung kämpfen dafür, daß die Menschen dazu inspiriert werden, zu erkennen, was es wirklich heißt, ein Mensch zu sein: Eine Aufgabe im Leben zu haben, und durch das Lösen dieser Aufgabe unsterblich zu werden und seinen Stein in den Pflastersteinboden der Geschichte zu setzen. Das ist der Spaß.

Tina

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Unsere Jugendbewegung

Vor ungefähr einem Jahr, also im Sommer 2002, wurden eine Handvoll amerikanischer Jugendlicher in München, Dresden, Berlin und anderen Städten mit der Aufgabe betraut, die zweite Generation von Lyndon LaRouches Jugendbewegung in die Gänge zu bringen. Seitdem haben sich viele Dinge getan, und wir haben jetzt zwei neue Büros in Berlin und Dresden.

Was ist die Jugendbewegung eigentlich?

Sie ist zuerst einmal eine Mischung von Individuen aus verschiedenen sozialen, familiären, kulturellen Verhältnissen. Die meisten von uns waren irgendwie auf der Suche nach etwas -- und zugleich tief in die Gegenkultur hineingezogen, von der wir glaubten, es wäre eine revolutionäre und freie Art zu leben. Jeder wußte, daß die Gesellschaft irgendwie krank ist, aber wir begriffen nicht, daß wir Opfer eines großen Spiels waren. Kein Gedanke, daß wir in der wirklichen Welt einen Unterschied machen könnten! Wir waren ja nicht dazu erzogen worden, die Wahrheit herauszufinden. Wir hatten unser Leben auf falschen Grundannahmen und einer unwirklichen Identität aufgebaut.

Wie kann man solche Leute ändern und von ihrem unglücklichen, pessimistischen und impotenten Lebensweg abbringen? Wie können solche Leute die Kraft entwickeln, um das Universum und den Gang der Geschichte zum Vorteil für die Menschheit zu verändern? Wie befreit man sie von ihren Ängsten und ihrem Egoismus, der sie daran hindert, effektiv zu sein? Die Sache ist eigentlich ganz einfach! Jedes Individuum muß Entdeckungen machen in der Wissenschaft, der Kunst und vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen, wo sie sich Wissen über das Universum und sich selbst aneignen. Jeder muß wissen, wer er ist und daß er das Richtige tut, um eine starke, ehrliche und selbstbewußte Persönlichkeit zu werden. Das ist das Wichtigste, um andere Leute zu inspirieren, sich selbst zu finden, um dann mit uns zu kämpfen.

Brauchen wir dazu einen Lehrer, der uns diktiert, wer wir sind und wie wir uns verhalten sollen, um das Richtige zu tun? Nein! Wir müssen es selber in unserem Kopf entdecken! Was wir brauchen, ist Hilfe, die richtigen Fragen stellen zu können, um sie dann alleine zu lösen! Unsere Jugendbewegung ist sozusagen ein sich selbst entwickelnder Prozeß von Entdeckungen, die von jedem einzelnen gemacht werden und helfen, einen immer höheren Standpunkt einzunehmen. Und wenn wir einmal verstanden haben, wie wir uns befreien können, kann diesen Prozeß niemand mehr aufhalten. Diesen kritischen Punkt haben die meisten von uns schon überkommen und sind daher nicht mehr zu bremsen.

Freiheit heißt jedoch nicht, wie viele meinen, tun und lassen zu können, was man will, sondern das Richtige und Notwendige zu tun. Lyndon LaRouche und das Schiller-Institut arbeiten nun seit mehr als 30 Jahren für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung und einem Dialog der Kulturen als Beginn für eine kulturelle Renaissance. Das ist die notwendige Alternative zu dem Chaos, das uns durch den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und den provozierten "Kampf der Kulturen" bevorsteht. Die LaRouche-Jugendbewegung in den USA, Lateinamerika, Australien, vielen Staaten Europas und anderswo kämpft an erster Front für die Umsetzung dieser Ideen.

Um eben keine No-Future-Generation zu sein, müssen mehr junge Leute die Verantwortung übernehmen, gemeinsam mit uns die Welt zu verändern. Friedrich Schiller würde sagen:

"Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an."

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