| Juli
| Die
Gründungskonferenz des Schiller-Instituts zum Thema "Rettet die
westliche Allianz" findet am ersten Juliwochenende gleichzeitig in
Arlington/Virginia und in Wiesbaden statt.
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| September
| Vorstandsmitglieder des amerikanischen Schiller-Instituts
besuchen Westberlin und fordern die Wiedervereinigung Deutschlands und
den Fall der Berliner Mauer.
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| November
| Zum 225. Geburtstag des "Dichters der Freiheit" Friedrich
Schiller veranstaltet das Schiller-Institut Feiern und Umzüge in
zahlreichen Städten in aller Welt. Seither sind diese Schillerfeiern in
zahlreichen Städten zu einer Institution geworden.
Die Internationale Konferenz des Schiller-Instituts zum
Thema "Für die unveräußerlichen Rechte aller Menschen" verabschiedet
die Erklärung der unveräußerlichen Menschenrechte. Mehr als 3000
Menschen aus 50 Nationen bringen die Erklärung an die Stufen des Weißen
Hauses.
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| Januar
| Mehr als
10 000 Menschen folgen dem Aufruf des Schiller-Instituts und
demonstrieren am Martin-Luther-King-Tag in Washington für eine neue
gerechte Weltwirtschaftsordnung.
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| Juni
| Eine Konferenz des Schiller-Instituts zu Ehren des
Raumfahrtpioniers Krafft Ehricke erinnert an den Beitrag der deutschen
Raketenforscher zum amerikanischen Apollo-Programm. Wichtige Themen
sind die SDI und die Besiedlung des Weltraums.
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| Juli
| Die Gewerkschaftskommission des Schiller-Instituts
veranstaltet in Mexico City ihre erste internationale Konferenz zum
Thema "Stoppt den Völkermord des IWF! Für die Integration und
Entwicklung Iberoamerikas".
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| November
| 800 Menschen aus fünf Kontinenten nehmen an der
internationalen Konferenz des Schiller-Instituts über den "Hl.
Augustinus, Vater der europäisch-afrikanischen Zivilisation" teil.
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| Februar
| Die
Konferenz "Für die Schaffung eines Nord-Süd-Aktionskomitees für eine
Neue Weltwirtschaftsordnung gegen den IWF" in Paris versammelt 500
Teilnehmer aus Europa und Afrika.
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| April
| In Tokio findet die Konferenz "Die Strategische
Verteidigungsinitiative: Ihre militärischen, wirtschaftlichen und
wissenschaftlichen Dimensionen" statt.
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| September
| In Iberoamerika erscheint das Buch "Die Integration Iberoamerikas: 100 Millionen neue Arbeitsplätze bis zum Jahr 2000".
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| Februar
| Chöre des Schiller-Instituts geben ein Konzert in der Kathedrale von Mexico City und singen dort Musik von Bach und Vivaldi.
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| April
| Mit einer Konferenz in Lima (Peru) zum Thema "Entwicklung
ist der neue Name für den Frieden" feiern das Schiller-Institut und das
Kollegium des Hl. Augustinus den 20. Jahrestag der Enzyklika Populorum progressio.
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| Dezember
| In Neu-Delhi erörtert ein Seminar Lyndon LaRouches Vorschläge, wie man dem weltwirtschaftlichen Niedergang entgegenwirken kann.
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| Januar
| Das Schiller-Institut fordert eine neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung anstelle des bankrotten Bretton-Woods-Systems.
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| April
| Konferenz in der Mailänder Casa Verdi über "Musik und
klassische Ästhetik", an der Musiker als allen Teilen Italiens
teilnehmen. Es ist der Auftakt einer Kampagne für die Senkung des
Kammertons von der sogenannten Normalstimmung (a'=440 Hz) auf die
Verdi-Stimmung (c'=256 Hz/a'=432 Hz).
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| September
| In Chikago gründet die Landwirtekommission im
Schiller-Institut die Organisation "Nahrungsmittel für den Frieden".
Die Delegierten verpflichten sich, für eine Ausweitung der
Nahrungsmittelproduktion in aller Welt und für eine Beendigung der
verheerenden Freihandelspolitik des GATT zu kämpfen.
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| Oktober
| Am 12. Oktober gibt Lyndon LaRouche eine Pressekonferenz
im Berliner Hotel Kempinski, wo er westliche Hilfe für Polen vorschlägt
und die deutsche Wiedervereinigung voraussagt.
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| Januar
| 4000
Menschen aus Dutzenden von Nationen demonstrieren in Washington für
wirtschaftliche Gerechtigkeit für die Menschen in aller Welt und gegen
die Diktatur des IWF.
In Rom findet das Internationale Martin-Luther-King-Tribunal
über Verbrechen gegen die Menschlichkeit statt. Einer der Schwerpunkte
ist die Forderung, Lyndon LaRouche aus seiner politisch motivierten
Haft zu entlassen. (LaRouche ist am 27. Januar zu einer 15jährigen
Gefängnisstrafe verurteilt worden.)
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| Mai
| In Rom findet zum 550. Jahrestag des Florentiner Konzils die internationale Konferenz "Für ein neues Konzil von Florenz" statt.
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| Oktober-Dezember
| Das Institut unterstützt die friedliche Revolution der
Bürgerrechtsbewegung im Osten und veranstaltet an der nun offenen
Berliner Mauer ein Beethoven-Konzert mit dem Geiger Norbert Brainin und
dem Pianisten Günter Ludwig, das der Wiedervereinigung Deutschlands
gewidmet ist.
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| |
Das Schiller-Institut veröffentlicht ein Sofortprogramm für den
wirtschaftlichen Aufbau Ost- und Westeuropas, das unter dem Stichwort
"Produktives Dreieck Paris-Berlin-Wien" bekannt wird. Es wird in alle
osteuropäischen Sprachen übersetzt und auf zahllosen Konferenzen und
Foren in vielen Ländern Europas vorgestellt und diskutiert.
|
| Januar
| Die Lubo Opera Company führt in der Alice Tully Hall im New Yorker Lincoln Center erstmals Beethovens Oper Fidelio in der Verdi-Stimmung auf.
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| September
| Helga Zepp-LaRouche leitet eine Delegation des
Schiller-Instituts nach Polen, wo das polnische Schiller-Institut am
gleichen Ort gegründet wird wie zehn Jahre zuvor die Gewerkschaft
Solidarnosc.
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| Mai
| Helga Zepp-LaRouche verfaßt einen Aufruf an die Regierungen der Welt, die Sozialenzyklika Centesimus annus von Papst Johannes Paul II. in die Tat umzusetzen.
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| Juni
| Das Institut hilft, das Komitee zur Rettung der Kinder im Irak zu gründen und fördert dessen Aktivitäten.
|
| Juli
| In den USA erscheint das Buch Brücke über den Jordan, die Autobiographie der amerikanischen Bürgerrechtlerin Amelia Boynton Robinson.
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| Oktober
| Mit Demonstrationen vor den Vereinten Nationen in New
York wird der Vorschlag "Für eine wahre vierte Entwicklungsdekade der
Vereinten Nationen: Eine konkrete Lösung für die weltweite
wirtschaftliche Zusammenbruchskrise" vorgestellt.
|
| November
| In Berlin findet die internationale Konferenz "Das
Produktive Dreieck: Mittelpunkt eines gesamteurasischen
Infrastrukturprogramms und Lokomotive einer neuen, gerechten
Weltwirtschaftsordnung statt.
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| Februar
| Eine
Delegation des Schiller-Instituts, darunter der ehem. peruanische
Fischereiminister Juan Rebaza, reist zu politischen Gesprächen und
Veranstaltungen nach Prag, Budapest und Kiew. Kontakte werden geknüpft
zwischen Iberoamerika und Osteuropa.
Das Schiller-Institut fordert in einer öffentlichen Erklärung die Anerkennung Makedoniens.
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| März
| Parlamentarier und Vertreter verschiedener politischer
Parteien aus Polen, der Ukraine, Ungarn, Deutschland, Italien und
Frankreich kommen in Deutschland zu einer Arbeitstagung des
Schiller-Instituts unter dem Thema "Frieden heißt Entwicklung. Die
Notwendigkeit eines eurasischen Infrastruktur-Aufbauplans" zusammen.
|
| April
| Gemeinsame Konferenz der Landsolidarität/Polen, des
Arbeitskreises Neues Europa/Ungarn und des Schiller-Instituts zum Thema
"Infrastruktur für das neue Europa und ihre Finanzierung."
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| Mai
| Zusammen mit Vertretern aus Sierra Leone, Nigeria,
Liberia und Südafrika gründet das Institut im Mai 1992 eine
Afrikanische Antimalthusianische Liga.
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| Juli
| Das neugegründete Schiller-Institut in Moskau tritt mit
einem programmatischen Appell "Wege zur Überwindung der Krise in
Rußland" an die Öffentlichkeit.
In hoher Auflage werden in Deutschland Flugblätter zu
folgenden Themen verteilt: "Helfen Sie, 40 Millionen Menschen zu
retten!", "Um den Hunger in Somalia zu besiegen, brauchen wir keine
Kampftruppen, sondern eine neue Entwicklungspolitik!" "Nein zu
Maastricht, ja zu Europa!"
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| August
| Veröffentlichung des Aufrufs "Stoppt den Völkermord auf
dem Balkan! Appell an die Regierungen und Parlamente Europas!" mit
zahlreichen Unterzeichnern in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Helga Zepp-LaRouche richtet in Genf vor einer Unterkommission
der UN-Menschenrechtskommission einen dramatischen Appell an die
Experten, sich für die Freilassung ihres Mannes Lyndon LaRouche zu
engagieren, der in den USA aus politischen Gründen inhaftiert ist.
Eine Delegation des Schiller-Instituts hält sich auf
Einladung der politischen Opposition "Rukh" in Kiew auf. Bei einer
Konferenz über Wirtschaftsfragen stellt die Delegation die
programmatischen Ideen des Schiller-Instituts vor.
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| Oktober
| Gemeinsam mit dem Club of Life e.V. gibt die
Landwirtekommission eine Broschüre heraus: "Hilfe für Afrika:
Nahrungsmittelnothilfe. Infrastrukturentwicklung. Lösung der
Schuldenkrise. Weltagrarreform mit gerechten Preisen."
Das vom Schiller-Institut initiierte "Komitee zur Rettung
der Kinder im Irak" nimmt an einer internationalen Konferenz in Neapel
zum Thema "Lebensrecht der Völker nach dem Golfkrieg" teil.
Gemeinsam mit der Moskauer Staatsuniversität für
Geisteswissenschaften veranstaltet das Schiller-Institut eine erste
Wirtschaftskonferenz zum Thema "Alternativen zur Wirtschaftsreform" mit
50 Teilnehmern. LaRouches Buch Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten erscheint in russischer Sprache.
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| Dezember
| Delegationen unterschiedlichster Organisationen treffen
sich im Rheingau, um mit dem Schiller-Institut über Wege zur Beendigung
des Krieges in Bosnien zu diskutieren.
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| | Das Moskauer Schiller-Institut beginnt 1993 mit der Publikation eines russischen Bulletins.
Die erste Informationsschrift über das Schiller-Institut in chinesischer Sprache erscheint.
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| Januar
| In verschiedenen deutschen Städten finden Demonstrationen
und Kundgebungen gegen den großserbischen Völkermord in
Bosnien-Herzegowina statt.
Das Komitee zur Rettung der Kinder im Irak gehört zu den
Mitorganisatoren einer Demonstration in Genf anläßlich des zweiten
Jahrestags des Golfkrieges, bei der die Aufhebung der UN-Sanktionen
gegen den Irak gefordert wird.
Poesieliebhaber im Schiller-Institut finden sich in Hessen und Hannover zur Erarbeitung klassischer Poesie und Rezitation zusammen.
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| Februar
| Auf Einladung des jordanischen Musikkonservatoriums
halten Fachleute des Schiller-Instituts in Amman Vorlesungen über die
Grundsätze der wissenschaftlichen Stimmung in der Musik. Im April
fördern das Nationale Musikkonservatorium, die Noor-Al-Hussein Stiftung
und das Schiller-Institut ein klassisches Konzert mit Werken von
Mozart, Beethoven und Brahms in Jordanien.
Gemeinsam mit Vertretern der Moskauer Staatsuniversität für
Geisteswissenschaften veranstaltet das Schiller-Institut im Rheingau
ein wissenschaftliches Seminar über Physische Ökonomie mit Teilnehmern
aus Deutschland, Rußland und der Ukraine.
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| April
| Zepp-LaRouche ist Hauptrednerin bei einer internationalen
Konferenz in Khartum/Sudan und spricht zum Thema des ökumenischen
Dialogs zwischen den Religionen.
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| Mai
| Vertreter des Schiller-Instituts erläutern auf einer
Konferenz des Russischen Instituts für Strategische Studien in Moskau
LaRouches Vorschläge für die Ankurbelung der Wirtschaft.
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| Juni
| Hundert hochrangige Teilnehmer aus 14 Nationen
diskutieren das Thema "Für eine dauerhafte Friedenssicherung in Europa"
auf einer Konferenz in Bonn. Die "Bonner Erklärung" wird verabschiedet.
|
| Juli
| Das Schiller-Institut führt eine Kampagne, um die Schließung des Schiller-Theaters in Berlin zu verhindern.
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| Oktober
| Gemeinsam mit dem Philosophischen Institut der
Slowakischen Akademie der Wissenschaften organisiert das
Schiller-Institut ein ganztägiges Seminar in Bratislava über "Die Ideen
von Nikolaus Cusanus und Leibniz als Herausforderung für die
Gegenwart".
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| Dezember
| Internationale Konferenz des Schiller-Instituts in
Deutschland mit 500 Teilnehmern zum Thema "Geschichte als Wissenschaft.
Perspektive für eine weltweite Renaissance".
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| Januar
|
Massenflugblatt und Kampagne des Schiller-Instituts gegen die
"UN-Entvölkerungskonferenz in Kairo". Allein in Polen schicken
11 000 Bürger den Aufruf mit ihrer Unterschrift zurück.
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| März
| Landwirte der Landwirtekommission des Schiller-Instituts
bereisen zwei Wochen lang den Sudan. Das vom Landwirtschaftsministerium
in Khartum unterstützte Projekt sucht u.a. nach Möglichkeiten, wie
europäische Landwirte bei der Entwicklung der Landwirtschaft behilflich
sein können.
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| April
| Helga Zepp-LaRouche spricht auf der Konferenz der
"Internationalen Parlamentarier gegen den Völkermord in Bosnien". Sie
macht in ihrer vielbeachteten Rede besonders die Fraktion der
Geopolitiker um George Bush sen. und Margaret Thatcher für den
Balkankrieg verantwortlich.
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| Juni
| Deutsch-französische Konferenz zum Thema "1944-1994. Die Widerstandsbewegung damals und heute".
In der Washington Post wird die Anzeige "UN-Entvölkerungskonferenz muß verhindert werden" geschaltet.
|
| August
| Eine Woche lang diskutieren 120 zumeist junge Teilnehmer
aus 17 verschiedenen Nationen aus Ost und West im slowakischen
Smolenice über die Ideen des Schiller-Instituts. Lyndon LaRouche, nach
fünf Jahren politischer Haft wieder auf freiem Fuß, steht im
Mittelpunkt der Tagung. Mehrere Konzerte umrahmen das Programm.
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| November
| Vertreter des Schiller-Instituts halten sich eine Woche
lang in Polen auf und sprechen in verschiedenen Städten vor insgesamt
600 Zuhörern aus Politik, Kirche, Universitäten und Schulen zum Thema
"Wiederaufbau der Weltwirtschaft". |
| Dezember
| In Eltville/Rheingau findet die internationale Konferenz
des Schiller-Instituts mit 500 Teilnehmern statt. 29 Nationen sind
vertreten. Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche greifen Ursprünge
und Ziele der "Konservativen Revolution" an, die in den USA eine
Neuauflage erlebt.
Die LaRouches besuchen den Sudan und treffen dort u.a. mit Präsident Bashir zusammen.
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| März
| In
Duisburg findet die Konferenz "Eine moderne Seidenstraße als Brücke zum
Weltfrieden" statt. Hauptredner ist der frühere Präsident Ugandas,
Godfrey Binaisa.
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| April
| Eine internationale Delegation des Schiller-Instituts
führt Gespräche in Nigeria mit dem Außen-, Handels- und
Industrieministerium sowie Delegierten der verfassunggebenden
Versammlung. Thema mehrerer Veranstaltungen ist der weltweite
Wirtschaftskollaps und die Notwendigkeit eines neuen Finanzsystems.
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| Mai
| LaRouche spricht am wirtschaftswissenschaftlichen
Institut der Universität Hamburg über seine Analyse der
Zusammenbruchskrise des globalen Finanzsystems.
In Halle veranstaltet das Schiller-Institut ein Seminar, bei
dem das wissenschaftliche Werk des großen Mathematikers und Hallenser
Gelehrten Georg Cantor gewürdigt wird.
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| Juni
| Lyndon und Helga LaRouche reisen mit einer Delegation des
Schiller-Instituts zu politischen Gesprächen nach Moskau. LaRouche
spricht vor Abgeordneten der Staatsduma über "Das Weltfinanzsystem und
die Probleme wirtschaftlichen Wachstums". Er hält weitere Vorträge vor
dem Wirtschaftsinstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften, der
Methodologischen Universität und der Moskauer Staatsuniversität.
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| Juli
| Das Schiller-Instituts mobilisiert die Öffentlichkeit mit einer Erklärung "Rettet die Menschen von Srebrenica!"
|
| September
| Norbert Brainin, vordem Primarius des Amadeus-Quartetts,
lehrt in einer Meisterklasse für junge Musiker im slowakischen Dolna
Krupa die grundlegenden Prinzipien der Motivführung in der klassischen
Komposition. Höhepunkt ist ein Konzert mit Norbert Brainin und Günther
Ludwig im vollbesetzten Primatialpalast in Bratislava.
|
| Dezember
| Das Schiller-Institut beginnt eine Kampagne für die
Wiedereröffnung des Schiller-Museums in Weimar, das aufgrund eines
Beschlusses der Stiftung Weimarer Klassik skandalöserweise geschlossen
wurde. Prof. Zajac stellt bei einer Konferenz an der Universität
Lublin LaRouches Buch "Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen
wollten" vor, das nun auch auf polnisch erschienen ist. Die Konferenz
wird von Wirtschaftsfachleuten aus ganz Polen besucht. In einer Stellungnahme verurteilt das Schiller-Institut die
am 9. Dezember erfolgte Verhaftung des jordanischen
Oppositionspolitikers Laith Schubeilat.
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| Januar
| Helga Zepp-LaRouche veröffentlicht einen "Aufruf zur Rettung der Kinder in Bosnien-Herzegowina".
|
| April
| Unter Leitung des Vorsitzenden des "Komitees zur Rettung
der Kinder in Bosnien-Herzegowina" Miklosko reist erstmals eine
internationale Delegation des Instituts nach Sarajevo und nach Zagreb.
Im Mittelpunkt der politischen Gespräche stehen Helga Zepp-LaRouches
Aufruf zur Gründung eines "Komitees zur Rettung der Kinder Bosniens"
sowie der wirtschaftliche Wiederaufbau des Landes. |
| Mai
| Eine Delegation des Schiller-Instituts unter Leitung von
Helga Zepp-LaRouche ist zu einem Internationalen Symposium über die
"Wirtschaftliche Entwicklung der Regionen entlang der neuen Eurasischen
Landbrücke" in China eingeladen, an dem 400 Delegierte aus 34 Ländern
und Vertreter von 13 internationalen Organisationen teilnehmen.
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| Juni
| Die italienische Ausgabe des "Handbuch über die
Grundlagen von Stimmung und Register" des Schiller-Instituts ist
erschienen. Die Herausgeber stellen das Buch zusammen mit anderen
Künstlern im traditionsreichen Verdi-Haus in Mailand vor 60 Gästen,
überwiegend Sängern, anderen Musikern, Musikjournalisten und
-studenten, vor. |
| August
| Eine Delegation des Schiller-Instituts reist zusammen mit
General a.D. Graf von Kielmannsegg zwei Wochen vor den Wahlen in
Bosnien-Herzegowina nach Sarajevo. Kielmannsegg verfaßt danach eine
Lagebeurteilung.
|
| November
| Das "Handbuch über die Grundlagen von Stimmung und
Register" des Schiller-Instituts erscheint in deutscher Sprache und
wird bei Veranstaltungen in verschiedenen Städten vorgestellt.
In Weil der Stadt veranstaltet das Schiller-Institut eine
eintägige Konferenz zum 150. Todestag des Nationalökonomen Friedrich
List: "Die Wissenschaft der physikalischen Ökonomie versus Monetarismus
und Globalisierung".
Lyndon und Helga LaRouche nehmen in Verdis Geburtsort
Busseto an einer vom Schiller-Institut veranstalteten Konferenz teil,
bei der über die Notwendigkeit einer Rückkehr zur Verdi-Stimmung von
c'=256 Hz und klassischen Kompositionsprinzipien in der Musik
diskutiert und das italienische "Handbuch über die Grundlagen von
Stimmung und Register" vorgestellt wird. |
| Dezember
| In der Slowakei veröffentlicht der Vorsitzende der
Schiller-Stiftung Dr. Miklosko Artikel in verschiedenen Zeitungen, in
denen er zu einer Unterstützung der Kinder in Bosnien-Herzegowina
aufruft. In wenigen Wochen werden Hunderte von Kindern in Patenschaften
"adoptiert" und mit den gesammelten Spendengeldern materiell
unterstützt.
|
| Februar
| Vom
17.-26. Februar reist eine Delegation des Schiller-Instituts zusammen
mit amerikanischen Politikern und Bürgervertretern in den Sudan, um
sich vor Ort über die humanitäre und militärische Lage zu informieren.
Die Ergebnisse ihrer Reise stellen sie im National Press Club in
Washington am 19. März vor mehr als 40 Vertretern von Presse,
Botschaften und Denkfabriken dar.
Dringender Appell an Präsident Clinton zur Einberufung einer
neuen "Bretton-Woods-Konferenz". Erstunterzeichner sind Helga
Zepp-LaRouche und die ukrainische Parlamentsabgeordnete Natalja
Witrenko.
|
| April
| Zepp-LaRouche und der Gründer der Afrikanischen
Bürgerrechtsbewegung und ehemalige Staatspräsident Ugandas Dr. Binaisa
veröffentlichen einen Aufruf gegen den Völkermord in Afrika.
|
| Juni
| Das Schiller-Institut macht eigene Vorschläge zur
Gestaltung der ersten Weltausstellung in der Bundesrepublik
Deutschland: "Gottfried Wilhelm Leibniz als geistiger Schirmherr wird
die Expo zum Weltereignis machen!"
|
| Juli
| Der Fall des in Virginia/USA zum Tode verurteilten Joseph
O'Dell veranlaßt das Schiller-Institut zu einer Intensivierung seiner
internationalen Mobilisierung gegen die Todesstrafe. Mutter Teresa
schickt aus Kalkutta auf Bitte des Schiller-Instituts einen
Gnadenappell an den zuständigen Gouverneur Allen aus Virginia. |
| August
| Das "Komitee zur Rettung der Kinder Bosniens", das vom
Vorsitzenden der slowakischen Schiller-Stiftung geleitet wird, hat 3000
regelmäßige Spender in der Slowakei organisiert, die 300 Kinder in
Bosnien und 450 Kinder in Indien mit monatlich je 50 DM (Bosnien), bzw.
20 DM (Indien) unterstützen. Die bosnischen und indischen Koordinatoren
besuchen unter großem Medieninteresse die Slowakei und informieren über
ihre Arbeit.
Alle Parlamentarier und führenden Institutionen Polens
erhalten eine Denkschrift über ein Konzept zum Wiederaufbau des vom
Jahrhunderthochwasser verheerten Landes, das sich an der
Nationalbankpolitik Alexander Hamiltons orientiert.
|
| November
| In der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg veranstalten die Nachrichtenagentur EIR aus Wiesbaden gemeinsam mit dem Schiller-Institut das internationale Symposium „Für ein neues Bretton-Woods-System“, bei dem LaRouche über die grundlegende Reorganisation des globalen Finanz- und Währungssystems und Helga Zepp-LaRouche über die Entwicklung der Eurasischen Landbrücke als Perspektive für den Wiederaufbau referiert.
|
| Dezember
| Gründung der Afrikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Ganztägige Gründungskonferenz in New York im Beisein von 75 Vertretern
aus Nigeria, Sudan, Ruanda, Burundi, Südafrika, Uganda, China,
Kongo-Zaire, Lado, Tansania, Liberia, Kanada und den Vereinigten
Staaten.
|
| April
| Poul
Rasmussen vom dänischen Schiller-Institut besucht den Irak. An der
Fakultät für Handel und Wirtschaft der Universität Bagdad hält er einen
Vortrag über die Finanzkrise in Asien und die notwendige Neuordnung des
Weltfinanz- und Währungssystems. |
| Juli
| "Die Weltgeschichte zum Besseren wenden" ist das Motto
der Sommerakademie des Schiller-Instituts, zu der etwa 250 Mitglieder
und Freunde aus ganz Europa am Rhein zusammenkommen.
|
| August
| Während ihrer dritten Brasilienreise seit 1989 nimmt Frau
Zepp-LaRouche an zahlreichen öffentlichen und privaten Veranstaltungen
teil. In Rio de Janeiro stellt sie die portugiesische Version von
LaRouches Buch "Christentum und Wirtschaft" vor. In São Paulo nimmt sie
an einer Veranstaltung des Stadtrates zur Verleihung der
Ehrenbürgerwürde an den Präsidentschaftskandidaten der Partei für den
nationalen Wiederaufbau (PRONA), Dr. Eneas Carneiro, teil und stellt in
ihrer Ansprache vor den 350 Teilnehmern die internationale Lage dar.
|
| Oktober
| Mitglieder und Freunde des Instituts unterstützen den
amerikanischen Präsidenten Bill Clinton gegen seine neokonservativen
Widersacher, die ihn durch ein Impeachment-Verfahren entmachten wollen.
Clinton soll in der Weltfinanzkrise Lyndon LaRouche zu seinem
Wirtschaftsberater ernennen.
Vom 27. Oktober bis zum 1. November 1998 ist Helga
Zepp-LaRouche für das Schiller-Institut Ehrengast und Hauptrednerin
eines sechstägigen "Reisesymposiums" über die Eurasische Landbrücke,
das nacheinander in vier chinesischen Städten abgehalten wird.
Veranstalter sind die Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften und
die Provinzregierungen von Jiangsu und Hebei.
|
| November
| Am 14. November 1998 entsteht die Initiative "Frauen für
die Seidenstraße". Der Gründungsaufruf ist u.a. unterzeichnet von Helga
Zepp-LaRouche; Livia Turco, Kabinettsministerin für soziale
Solidarität, Rom, Italien; Slavica Bilic, ehem. Vorsitzende der
Bewegung "Mütter für den Frieden", Zagreb, Kroatien; Amelia Boynton
Robinson, Bürgerrechtlerin, USA; Prof. Dr. Natalja Witrenko,
Wirtschaftswissenschaftlerin und Abgeordnete des Ukrainischen
Parlaments.
Über 400 Mitglieder und Freunde des Schiller-Instituts aus
27 Ländern kommen am 21. und 22. November 1998 zur Jahreskonferenz in
Bad Schwalbach zusammen. |
| Dezember
| Bei einem Seminar an der Universität Kairo, das vom Zentrum für Asienstudien, dem Zentrum für Afrikastudien sowie der Fakultät für Wirtschafts- und politische Wissenschaften veranstaltet wird, hält eine Vertreterin des Schiller-Instituts einen Vortrag über Perspektiven der Beteiligung Ägyptens an der Eurasischen Landbrücke.
|
| Januar
| Eine Delegation des Schiller-Instituts unter Leitung der amerikanischen Menschenrechtlerin Gail Billington besucht Kambodscha und Malaysia. Kambodschas Ministerpräsident Hun Sen gibt der Delegation in seinem Amtssitz außerhalb Phnom Penhs ein Exklusivinterview. In Kuala Lumpur führt Frau Billington Interviews mit Ministerpräsident Mahathir Mohammad und Finanzminister Daim Zainuddin und hält eine Rede am Institut für Strategische und Internationale Studien. |
| April
| Bei einem internationalen Seminar über die weltweite
Wirtschafts- und Finanzkrise, die auf strategischem Felde u.a. im
Balkankrieg ihren Niederschlag findet, hält Lyndon LaRouche die
Hauptrede. Weitere Redner sind Prof. Wilhelm Hankel (Deutschland),
Prof. Stanislaw Menschikow (Rußland), Helga Zepp-LaRouche, Prof. D.
Kaushik (Indien) und Prof. Qiang Jing (China). |
| Mai
| Auf Einladung des Parlamentsausschusses für Geopolitik
und des Clubs für die öffentliche Unterstützung der Duma findet am 24.
Mai in der Moskauer Staatsduma ein Seminar über Lyndon LaRouches
Gedanken zur Rolle des Nationalstaates im 21. Jh. statt.
Am 26. Mai kommen in Paris 150 Politiker, Gewerkschafter,
Akademiker, Diplomaten, Medienvertreter und Bürger zu einer Konferenz
des Schiller-Instituts über "Die Eurasische Landbrücke für Frieden:
Frankreich als Katalysator zwischen Ost und West" zusammen.
|
| Juni
| Eine Delegation des Schiller-Instituts nimmt an einem Kongreß zum 100. Geburtstag des ungarischen Nobelpreisträgers Gyeorgy Bekesy teil.
|
| Juli
| Traditionelle Sommerakademie des Schiller-Instituts mit
rund 280 Gästen aus Ost- und Westeuropa, Afrika, Kanada und den
Vereinigten Staaten.
|
| Mai
| Zur
Jahreskonferenz des Schiller-Instituts am 26.-28. Mai kommen
hochrangige Vertreter aus allen Kontinenten zusammen: darunter der
frühere ugandische Staatspräsident Dr. Godfrey Binaisa, der frühere
stellvertretende Ministerpräsident der Tschechoslowakei Dr. Jozef
Miklosko, der Leiter des Luxemburger Robert-Schuman-Zentrums für
Europa, die Herausgeber der russischen Zeitung Ekonomitscheskaja Gaseta und der armenischen Zeitung Iravunk,
Vorstandsmitglieder der Widerstands- und Menschenrechtsbewegungen CNND
aus Burundi und RPR aus Ruanda, Politiker, Ingenieure, Wissenschaftler,
Musiker, Ökonomen u.v.a.
|
| Oktober
| Eine Delegation des Schiller-Instituts reist nach
Tschechien: Unter dem Eindruck der akuten Finanz- und Bankenkrise
stoßen das "Ad-Hoc-Komitee für ein Neues Bretton Woods" und die damit
zusammenhängenden Fragen der Reorganisation der internationalen
Finanzarchitektur und Ankurbelung der physischen Wirtschaft auf großes
Interesse.
|
| November
| Die Schillerfeste in vielen Ländern sind inzwischen zur schönen Tradition geworden.
|
| Dezember
| An der Konferenz an der Nationalen Wirtschaftsuniversität in Kiew zu Ehren des ukrainischen Ökonomen Sergej Podolinskij (1850-1891), eines Pioniers der Physischen Ökonomie als Wissenschaft nehmen auch Vertreter des Schiller-Instituts als Redner teil.
|
| Januar
| "Frieden
durch Entwicklung im Niltal im Rahmen einer neuen gerechten
Weltwirtschaftsordnung" lautet das Thema einer viertägigen Konferenz in
der sudanesischen Hauptstadt Khartum, die das Schiller-Institut
zusammen mit dem sudanesischen Zentrum für Strategische Studien und dem
sudanesischen Informations- und Kultusministerium veranstaltet. |
| April
| Eine sechswöchige Vortragsreise führt die fast 90jährige
Amelia Boynton-Robinson nach Dänemark, Schweden, Deutschland und
Italien.
|
| Juni
| Das Institut für Wirtschaftswissenschaften lädt eine
deutsch-französische Delegation des Schiller-Instituts nach Belgrad und
Novi Sad zu Seminaren ein. Thema: "Das Weltfinanzsystem im Prozeß der
Globalisierung - Gibt es nur eine Lösung?"
Auf Einladung von Dr. Sergej Glasjew, dem Vorsitzenden des
Duma-Ausschusses für Wirtschaft, besuchen Helga und Lyndon LaRouche
erneut Moskau. Bei einer Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuß der Duma
erläutert LaRouche vor 150 Abgeordneten und Regierungsberatern seine
Politik zur Reorganisation des Weltfinanzsystems und zur globalen
Wirtschaftserholung im Rahmen einer eurasischen Kooperation.
|
| Oktober
| In einem international verbreiteten Aufruf lädt Helga
Zepp-LaRouche zu einer internationalen Korrespondenz über einen Dialog
der Kulturen im Sinne Nikolaus von Kues ein. |
| November
| Das russische Schiller-Institut und das Staatliche
Wernadskij-Museum für Geologie, das der Russischen Akademie der
Wissenschaften angeschlossen ist, veranstalten eine gemeinsame
wissenschaftliche Konferenz mit dem Titel "Die Verwirklichung des
Konzepts der Noosphäre im 21. Jh.: Rußlands Mission in der
heutigen Welt".
Lyndon und Helga LaRouche besuchen Indien. Sie halten
Vorträge u.a. am Institut für Internationale Studien der
Jawaharlal-Nehru-Universität in Neu-Delhi und werden vom indischen
Staatspräsidenten Narayanan empfangen.
|
| Dezember
| Die Berliner Elektro-Innung lädt die Vorsitzende des
Schiller-Instituts als Referentin zu ihrer Mitgliederversammlung ein.
Thema ihres vielbeachteten Referats: "Das Modell der
Dienstleistungsgesellschaft beruht auf einem Denkfehler - Berlin muß
wieder Industriemetropole werden!"
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| April
| In Düsseldorf und Wiesbaden finden „Festivals persischer und deutscher Dichtung“ unter dem Motto „Lebendiger Dialog statt Krieg der Kulturen!“ statt. Veranstalter sind u.a. das Schiller-Institut e.V., das Deutsch-Iranische Theaterforum e.V., die deutsch-iranische Kulturzeitschrift Kaweh, die Theatergruppe „Paradies“ und die Private Akademie für Humanistische Studien e.V. |
| Juni
| Im Rathaus von SÆo Paulo wird Lyndon LaRouche vor 300
geladenen Gästen die Ehrenbürgerschaft der mit 18 Millionen Einwohnern
drittgrößten Stadt der Welt verliehen. Helga und Lyndon LaRouche
sprechen außerdem vor dem Forum der Vereinigung der Absolventen der
Höheren Militärakademie. Vor 80 Richtern, Anwälten und Rechtsgelehrten
im Appellationsgericht des Staates SÆo Paulo ruft Helga Zepp-LaRouche
zu einem internationalen Verbot von Gewalt-Computerspielen und
"Killer"-Videos auf.
Lyndon LaRouche ist Hauptredner bei einer Konferenz des
Zayed-Zentrums in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen
Emirate, zum Thema "Die Rolle von Erdöl und Erdgas in der Weltpolitik".
Helga Zepp-LaRouche spricht zum Thema: "Dialog der Kulturen statt Krieg
der Zivilisationen".
Amelia Boynton Robinson besucht auf Einladung des
Fernsehsenders der Islamischen Republik Iran das Land und gibt
zahlreiche Fernseh- und Presseinterviews.
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| November
| LaRouche spricht in Mailand auf einer Konferenz zum Thema
"Europas Sicherheitsbedürfnisse". Veranstalter ist die Vereinigung
"Casa d'Europa", eine landesweite Organisation aus Unternehmern,
Fachleuten und Politikern, die sich mit Fragen befaßt, die Italien und
die Europäische Union betreffen. Danach besucht LaRouche auf Einladung
der dortigen Regierung die Republik San Marino.
Das Schillerfest in Mainz/Wiesbaden "Kassandra trifft
Iphigenie" macht den Trojanischen Krieg nach Homer, Schiller, Goethe
und die Warnungen des Euripides vor dem Peloponnesischen Krieg zum
Thema.
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| Dezember
| Lyndon LaRouche und eine Delegation des
Schiller-Instituts besuchen auf Einladung des Komitees für Finanzen der
ungarischen Akademie der Wissenschaften (UAW) und der Ungarischen
Wirtschaftsvereinigung die Hauptstadt Budapest. LaRouche ist der
Hauptredner bei einem Fachseminar zum Thema "Krise der Weltwirtschaft -
Zeit für ein Neues Bretton Woods".
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| März
| Wenige
Tage nach Beginn des Irakkriegs diskutieren die Teilnehmer der
Jahreskonferenz des Schiller-Instituts über den "Wiederaufbau einer
kaputten Welt". Außer Lyndon und Helga Zepp-LaRouche sprechen Redner
aus Deutschland, Rußland, China, Indien, Korea, Finnland und Polen. In Rom, wo drei Millionen Menschen gegen den Irakkrieg
demonstrieren, wird Amelia Boynton Robinson von Bürgermeister Veltroni
auf dem Campidoglio empfangen.
Am 31. März spricht Amelia Boynton Robinson, die
Vizepräsidentin des amerikanischen Schiller-Instituts, gemeinsam mit
dem Initiator der "Friedensgebete" Pfarrer Christian Führer vor rund
50 000 Teilnehmern der Leipziger Montagsdemonstration.
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| Mai
| Eine neue Bewegung für Frieden und Entwicklung nimmt
ihren Anfang mit einer gemeinsamen Konferenz des indischen Zentrums für
soziale Gerechtigkeit und des Schiller-Instituts in Bangalore.
Hauptredner sind der ehemalige Generalsekretär der Blockfreien-Bewegung
Natwar Singh und Lyndon LaRouche.
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| September
| Rund 350 Intellektuelle, Politiker, Theologen, Künstler,
Wissenschaftler und Wirtschaftsfachleute aus 36 Ländern treffen sich
auf der geschichtsträchtigen Insel Rhodos zum World Public Forum
"Dialogue of Civilizations", um gemeinsam nach den philosophischen,
spirituellen und moralischen Grundlagen für eine neue, menschliche
Weltordnung zu suchen. Die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga
Zepp-LaRouche, hält einen vielbeachteten Vortrag über Friedrich
Schiller.
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| November
| Bei der 2. Mittelstandstagung des Schiller-Instituts in
Duisburg wird über die Umsetzung des Konzepts der Eurasischen
Landbrücke in Deutschland beraten. Konkretes Ergebnis ist u.a. ein
Vorschlag für ein Invest-Prämien-Sparprogramm (IPS) bei der
Kreditanstalt für Wiederaufbau, das der Finanzierung von
Infrastrukturprojekten und der Schaffung produktiver Arbeitsplätze
dienen soll.
Drei Kinderchöre des Schiller-Instituts aus dem Nordwesten
Mexikos singen gemeinsam mit dem italienischen Tenor Luciano Pavarotti
vor 44 000 Gästen in einem Freiluft-Theater bei einem Konzert zum
100. Jahrestag der Gründung der Stadt Mexical¡. Bei den Schillerfesten im Wiesbadener Kurhaus und Mainzer Schloß präsentieren Jugendliche von der LYM in Dresden, Berlin und München ein Festprogramm, das die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, selbst konzipiert hat. |
| Januar
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Mitglieder des schwedischen Schiller-Instituts protestieren gegen die
Teilnahme des ruandischen Präsidenten Kagame an einer Veranstaltung
gegen Völkermord, weil er selbst schuldig gemacht habe. In ihrem
Flugblatt heißt es: "Das große Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das
heute die ganze Welt bedroht, ist der Plan, einen neuen Religionskrieg
zwischen der westlichen Welt und dem Islam anzuzetteln."
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| April
| In einer Stellungnahme zu den Angriffen von Henry
Kissinger, George Shultz und Tony Blair auf den Westfälischen Frieden,
der bekanntlich den 30jährigen Krieg beendete und das Völkerrecht
begründete, warnt Helga Zepp-LaRouche vor der Auflösung des
Völkerrechts, die zum Dritten Weltkrieg führen könne.
Lyndon LaRouche hält am 14. April die Hauptrede bei einer
Konferenz im Staatlichen Wernadskij-Museum für Geologie. Veranstalter
der Konferenz "Wissenschaft und Zukunft: Ideen, die die Welt verändern
werden" sind die Russische Akademie der Wissenschaften, das
Schiller-Institut und mehrere Firmen. |
| Mai
| Auf der Konferenz des Welt-Forums Dialog der Kulturen in
Prag spricht Helga Zepp-LaRouche vor 250 Politikern, Kirchenvertretern,
Wissenschaftlern, Intellektuellen und Künstlern über die Zukunft
Europas. |
| Juni
| In Philadelphia und New York finden Gedenkveranstaltungen
für die große Künstlerin und Gesangspädagogin Sylvia Olden Lee statt,
die eng mit dem Schiller-Institut zusammenarbeitete, mit Lyndon und
Helga LaRouche befreundet war und leidenschaftlich für die Idee des
Klassischen in der Musik eintrat.
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| September
| 400 Mitglieder und Gäste aus über 30 Ländern und allen
Kontinenten, davon mehr als ein Drittel junge Menschen unter 30,
besuchen die internationale Jahreskonferenz des Schiller-Instituts "Ein
Wendepunkt in der Geschichte" im Taunus bei Wiesbaden.
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| November
| Anläßlich des 245. Geburtstag Friedrich Schillers am 10. November veranstaltet das Schiller-institut Feste und Feiern, angereichert mit einem facettenreichen Programm. Anhand einiger von Schillers größten Dramen wie des Don Carlos oder Wilhelm Tell, wird die Bedeutung und Aktualität der großen Ideen von Freiheit und Unsterblichkeit, für die Schiller Zeit seines schöpferischen Lebens einstand hervorgehoben. |
| Dezember
| Eine junge Delegation des Schiller-Instituts reist auf Einladung der Allgemeinen Jugendunion des Jemen in dessen Hauptstadt Sanaa, um dort an einer Konferenz über den Dialog der Kulturen teilzunehmen. In Anwesenheit des Staatspräsidenten, Ali Abdullah Saleh überbringen sie eine kurze Grußbotschaft im Namen des Schiller-Instituts, in der sie den Präsidenten ermutigen, sich sozialen und politischen Herausforderungen weiterhin mit der Methode des Dialogs und im Geist der Versöhnung zu stellen. |
| Februar | Das amerikanische Schiller-Institut tagt am 19.-20. Februar 2005, durch Videoschaltung verbunden, gleichzeitig an der Ost- und Westküste der USA. |
| April | Am 6. April verlangt eine Mehrheit der italienischen Deputiertenkammer, daß die Regierung „eine internationale Konferenz auf der Ebene der Staatschefs einberuft, um ein neues und gerechteres Weltwährungs- und Finanzsystem verbindlich festzulegen“. Verfaßt wurde der Antrag von der LaRouche-Bewegung in Italien und dem Abgeordneten Mario Lettieri, der den Antrag zusammen mit 50 weiteren Abgeordneten fast aller Parteien einbrachte. In der Debatte wurde Lyndon LaRouche als Urheber der Kampagne „für ein Neues Bretton Woods“ bezeichnet. Anknüpfend an diese Entscheidung des italienischen Parlaments und an den Aufruf vom Juli 2000, in dem Hunderte von namhaften Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter ehemalige Regierungschefs, Abgeordnete, Gewerkschafter, Unternehmer, Bürgerrechtler, Kirchenvertreter u.v.a., eine Reorganisation des Weltfinanzsystems gefordert hatten, verfaßte die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, einen aktualisierten Aufruf für ein Neues Bretton Woods System. |
| Mai | Eine Delegation des Schiller-Instituts besucht Anfang Mai Ungarn. Zweck der Reise sind u.a. zwei öffentliche Veranstaltungen zu den Themen „Ein neuer Westfälischer Friede für eine Allianz souveräner Staaten“ und „Zeit für ein Neues Bretton Woods“. Eine intensive Diskussion fand außerdem während eines Workshops statt, den die Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Silvia Szegö und der Repräsentant des Schiller-Instituts in Ungarn, Dr. Tibor Kovats, vorbereitet hatten. Schillerfeiern zum 200. Todestag Friedrich Schillers finden in Berlin, Wiesbaden, Aachen, Dresden, Zittau, Hamburg, Hannover und Mainz statt, die das Schiller-Institut und die LaRouche-Jugendbewegung organisieren. |
| Juni | „Deutschland, Europa und tatsächlich die ganze Welt stehen vor revolutionären Umwälzungen, wie sie für das Ende von Systemen charakteristisch sind“, schreibt die Vorsitzende des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche in einem Memorandum vom 3. Juni. Das Scheitern des EU-Verfassungsvertrags in Frankreich und Holland, die Debatte um die Abschaffung des Maastrichter Vertrags und des Euro, sowie die vorgezogenen Bundestagswahlen - alle diese dramatischen Ereignisse seien „Vorbeben“ der kommenden Detonation des Weltfinanzsystems. Jetzt müsse ein neues Finanzsystem, ein Neues Bretton Woods, und eine gerechte neue Weltwirtschaftsordnung, wie sie es seit vielen Jahren fordere, auf die Tagesordnung. Eine Allianz souveräner Nationalstaaten sei viel besser als die EU in der Lage, die produktive Zusammenarbeit mit Rußland, China und Indien auszubauen. Dies sei für Europa der Schlüssel zur Überwindung der Wirtschaftskrise und zur Errichtung einer Friedensordnung für das 21. Jahrhundert. Es gehe darum, im Sinne de Gaulles eine Allianz der eurasischen Vaterländer vom Atlantik zum Pazifik zu schaffen. Am 28.-29. Juni 2005 diskutiert der amerikanische Politiker und Ökonom Lyndon LaRouche mit Politikern und Wissenschaftlern aus 15 Nationen in Berlin über einen Ausweg aus der weltweiten Krise. Auch der Abgeordnete Mario Lettieri aus Italien, der mit seinen Kollegen im April die Resolution für ein neues Bretton Woods-System ins italienische Parlament eingebracht hatte, nahm an der Konferenz teil. |
| | November | Das Schiller-Institut organisiert eine weitere Europareise von Amelia Boynton Robinson, Veteranin der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und stellvertretende Vorsitzende des amerikanischen Schiller-Instituts. Sie wird überall als Stimme des „anderen Amerika“ begeistert empfangen: In Italien ist sie zu Gast beim Frauenausschuß der DS-Fraktion (Demokratische Linke) im Parlament in Rom. Die Stadtverwaltung Rom organisiert die Vorstellung ihrer Autobiographie (Brücke über den Jordan) auf dem Capitol. Das Buch war im Jahr zuvor in italienischer Sprache erschienen. Außerdem gab Frau Robinson der Vorsitzenden des italienischen Aspen-Instituts und dem staatlichen italienischen Fernsehsender RAI Interviews. Frau Robinson sprach außerdem bei mehreren Universitäten, wobei intensive Diskussionen mit Studenten stattfanden (Hochschule Eugenio Montale; Universität La Sapienza). In Deutschland besucht die 94-jährige Bürgerrechtlerin u.a. Berlin, Dresden, Magdeburg, Hannover und Frankfurt, wo sie vor Hunderten begeisterter Studenten und Schüler an Gymnasien und Universitäten spricht. Frau Robinson trifft am 9. Dezember die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, Göring-Eckardt. | |
| Januar | Das gesamte Jahr hindurch engagiert sich das dänische Schiller-Institut für den Bau eines Transrapidnetzes zwischen Skandinavien und Kontinentaleuropa. Seine Vertreter werden mehrfach zu Ausschußanhörungen im Parlament in Kopenhagen eingeladen. Diese Aktivitäten werden vor allem in Industrie- und Handelskammern im norddeutschen Raum mit großem Interesse verfolgt. |
| April | Das deutsche und dänische Schiller-Institut verurteilen gemeinsam den Abdruck von Karikaturen durch die Zeitung Jyllands Posten, mit denen Moslems verunglimpft werden. |
| Juni | Eine Delegation des Schiller-Instituts reist nach Armenien. Ein neuer Aufruf von Helga Zepp-LaRouche, Präsidentin des Schiller-Instituts, zur Einberufung einer internationalen Regierungskonferenz über ein „Neues Bretton Woods“ wird veröffentlicht und in zahlreichen Ländern verbreitet. |
| April | Ende April nimmt die Instituts-Präsidentin Helga Zepp-LaRouche zusammen mit ihrem Ehemann Lyndon LaRouche an einer internationalen Konferenz in Moskau über Großprojekte des Infrastrukturausbaus teil. Besonderer Schwerpunkt der Diskussion ist das Beringstraßenprojekt - der Entwurf einer Tunnelverbindung unter der Beringstraße, mit dem Asien und Amerika verbunden werden können. Damit würde die Eurasische Landbrücke bis zur Südspitze Lateinamerikas erweitert und somit zur „Weltlandbrücke“. Ende April findet in Wiesbaden die satzungsgemäße Mitgliederversammlung des Instituts statt. Ein neuer Vorstand wird gewählt—Helga Zepp-LaRouche als Erste Vorsitzende, Ulrike Lillge und Portia Tarumbwa-Strid als Stellvertrende Vorsitzende sowie Rainer Apel als Schatzmeister. Im Spätfrühjahr fordert Helga Zepp-LaRouche in einem offenen Brief zum globalen Widerstand gegen den Klimaschwindel auf und weist darauf hin, daß mehr als 17 000 Wissenschaftler bereits einen Aufruf gegen die Lüge von der globalen Erwärmung unterzeichneten. |
| Juni | Anfang Juni hält sich Helga Zepp-LaRouche zusammen mit ihrem Ehemann Lyndon LaRouche in Rom auf, um dort in einer Reihe von Gesprächen und öffentlichen Veranstaltungen, unter anderem im italienischen Senat, über die Kampagne für ein Neues Bretton Woods (NBW) zu informieren und Unterstützung dafür in Italien zu gewinnen. Im Senat waren NBW-Initiativen der früheren Jahre (1997, 2003, 2006) offiziell debattiert worden. |
| Juli | Ende Juli bewertet Lyndon LaRouche in einer international stark beachteten Internetkonferenz in den USA das globale Finanzsystem als „hoffnungslos bankrott“ und fordert eine umfassende Neuordnung des Banken- und Kreditsystems. |
| September | Mitte September findet eine internationale Konferenz des Schiller-Instituts in Kiedrich statt. Das Thema lautet: „Die Weltlandbrücke wird Realität – Der Wiederaufbau nach dem Finanzkrach“. Es nehmen Vertreter von 42 Ländern aus allen fünf Kontinenten teil. Die Konferenzbeiträge werden in einer Studie und einem Taschenbuch veröffentlicht, das in mehreren Auflagen erscheint. Neben Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche sind unter den Rednern der Konferenz Dr. Hal Cooper (USA), Amelia Boynton-Robinson (USA), Prof. Stanislaw Menschikow (Rußland), Dr. Viktor Rasbegin (Rußland). Mehrere Reden beschäftigen sich mit Teilprojekten zur Weltlandbrücke, z.B. einer detaillierten Darstellung der Beringstraßen-Verbindung und einem Tunnelprojekt zwischen Sizilien und Tunesien. |
| Oktober | Amelia Boynton Robinson, die frühere enge Mitarbeiterin und Mitstreiterin von Martin Luther King, besucht Deutschland, wo sie u.a. in Berlin an Schulen und Kirchengemeinden einen Einblick in die Geschichte der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gibt. Ende Oktober beginnt eine Vortragsreihe in Schweden und Dänemark. |
| November | In Frankfurt findet eine Schiller-Geburtstagsfeier zum 248. Jahrestag unter dem Motto: 'Dichter der Freiheit und der Kampf um die Republik' mit musikalischen Beiträgen, Vorträgen und Rezitation statt. |
| Februar | Die Schiller-Institute in Deutschland und Dänemark beginnen das Jahr mit einer verstärkten Kampagne für den Bau eines transeuropäischen Transrapidnetzes. Tom Gillesberg vom dänischen Schiller-Institut reist Mitte Februar nach Hamburg zu Gesprächen mit führenden Vertretern der dortigen Wirtschaft. Anschließend spricht er auch bei einer Konferenz in München zum Transrapid und zur Reorganisation des Weltwirtschaftssystems. Helga Zepp-LaRouche eröffnet mit einer Rede in München im Februar eine europaweite Mobilisierung gegen den Vertrag von Lissabon, der Mitte Dezember auf dem EU-Gipfel in Lissabon unterzeichnet worden war. Diesen Vertrag als diktatorisch abzulehnen und über Volksabstimmungen in allen EU-Länden zu stoppen, wird Kernpunkt der Institutsaktivitäten das ganze Jahr hindurch. |
| Mai | An die Konferenz der UNO-Weltagrarorganisation FAO im Mai in Rom richtet die Landwirtekommission des Schiller-Instituts einen Appell zur Verdoppelung der weltweiten Nahrungsmittelerzeugung bei gleichzeitiger Sicherung eines angemessenen Einkommens für die Landwirte. Die extreme Kartellisierung und die Spekulation mit Nahrungsgütern soll aufgehoben werden, fordert die Kommission. |
| Oktober | Im Oktober reist Helga Zepp-LaRouche zur internationalen Konferenz „Weltforum für den Dialog der Kulturen“ in Rhodos, wo sie eine Rede zum Thema der Zusammenarbeit zwischen den Völkern und Religionen als Grundlage einer neuen, gerechten Weltwirtschaftsordnung hält und mit Konferenzteilnehmern aus zahlreichen Ländern, darunter Rußland und Indien, intensive Gespräche führt. |
| | Das Jahr steht im Zeichen des 250sten Geburtstages Friedrich Schillers und wird vom Institut mit zahlreichen Rezitationsveranstaltungen gefeiert, darunter in Berlin, Dresden, Leipzig, Essen, München, Frankfurt, Stuttgart. Die Aufführung des Schlußchores „Ode an die Freude“ der 9. Symphonie Beethovens durch ein Chorprojekt junger Mitglieder des Instituts in Berlin, Dresden und Frankfurt trifft auf großes öffentliches Interesse und Beifall. In Erinnerung an die engen dänischen Beziehungen Schillers veranstaltet auch das Schiller-Institut in Dänemark während des Jahres Rezitationen und Vorträge in Kopenhagen und Aarhus. Videos und Berichte der Schiller-Feier in Berlin finden Sie hier | |
| Februar | Ende Februar findet in Rüsselsheim eine internationale Konferenz des Instituts mit 320 Teilnehmern aus 34 Ländern statt. Im Zentrum stehen der neue LaRouche-Vorschlag zur Bildung einer Viermächte-Allianz von USA, Rußland, China und Indien zur Neugründung des Weltwirtschafts- und -währungssystems. Neben Lyndon LaRouche und Helga Zepp-LaRouche sind unter den Rednern auch Prof. Wilhelm Hankel, Prof. Devendra Kauschik (Indien) und Dr. Köchler (Österreich). Eine „Rüsselsheimer Erklärung,“ in der die Umwandlung von Autoproduktion in die Fertigung von Magnetbahnkomponenten sowie von Agrar-, Bau- und Transportfahrzeugen, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Einsatz für die Entwicklung Afrikas, wird von den Teilnehmern der Konferenz verabschiedet. Videos und Berichte der Konferenz hier ansehen |
| Juni | Mitte Juni sind Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche in Italien erneut eingeladen zu Vorträgen im Senat, sowie weiteren Gesprächen mit politischen Institutionen. |
| Oktober | Mitte Oktober reist das Ehepaar LaRouche nach Rhodos zur jährlichen internationalen Konferenz des Weltforums für den Dialog der Kulturen. Ihre Vorträge und die Diskussionen hierüber mit zahlreichen Teilnehmern betonen die Notwendigkeit der wirtschaftlichen und strategische Zusammenarbeit der „Vier Mächte“. Wenig später werden maßgebliche Fortschritte in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Rußland und China, sowie Rußland und Indien erzielt. Mitte Oktober treffen Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche im Rahmen eines Seminars mit den ukrainischen, dem Schiller-Institut seit 10 Jahren verbundenen, Politikern Natalia Vitrenko und Viktor Martschuk (von der Progressiven Sozialistischen Partei) zusammen. Ein erneuter Aufruf, die Vorschläge für ein Neues Bretton Woods im Zusammenwirken der Viermächte-Allianz auf die internationale Tagesordnung zu setzen, wird beschlossen und wenige Tage darauf in zahlreichen Ländern veröffentlicht. |
| Dezember | Anfang Dezember nehmen Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche per Videoschaltung mit Redebeiträgen an der internationalen Moskauer Konferenz der Russischen Antiglobalistischen Bewegung teil. Anfang Dezember findet in Frankfurt die turnusmäßige Mitgliederversammlung statt. Der Vorstand wird in der bisherigen Besetzung (Helga Zepp-LaRouche als Erste Vorsitzende, Ulrike Lillge und Portia Tarumbwa-Strid jeweils als Stellvertretende Vorsitzende sowie Rainer Apel als Schatzmeister) wiedergewählt. Der Versammlung folgt ein Schiller-Fest mit Rezitationen und Musikdarbietungen zu Friedrich Schiller's 250stem Geburtstag. Die Aufführung des Schlußchores „Ode an die Freude“ aus der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens durch den Jugendchor des Instituts wird mit großem Applaus bedacht. |