Neue Seidenstraße – einzige Hoffnung für Afrika und die Welt
In einem Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua
bezeichnete der Präsident der UN-Vollversammlung, Peter Thomson, die Vision
von Chinas Präsident Xi Jinpin als „die einzige Zukunft für die Menschheit auf
diesem Planeten“. Sowohl Thomson als auch der neue UN-Generalsekretär Antonio
Guterres haben versprochen, daß die Vereinten Nationen mit China
zusammenarbeiten werden, um sich für Weltfrieden und Entwicklung einzusetzen
und das Ziel zu erreichen, zusammen eine gemeinsame Zukunft für die Menschheit
aufzubauen.
Die 55. Sitzung der UN-Kommission für Soziale Entwicklung (CSocD) hatte als
klares Zeichen der wachsenden internationalen Anerkennung von Präsident Xi’s
Konzept für menschliche Entwicklung im Februar eine Resolution verabschiedet,
die unter Bezug darauf mehr Unterstützung für Afrikas wirtschaftliche und
soziale Entwicklung forderte. Philipp Charwath, der CSocD-Vorsitzende, sagte
gegenüber Xinhua, damit sei anerkannt, „daß wir alle auf einander
angewiesen sind.“
Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie China dazu beiträgt, die Produktivität
in Afrika massiv zu steigern, ist der Eisenbahnbau. Im April werden 500 km
Eisenbahnstrecke in Kenia fertiggestellt, die die Hafenstadt Mombasa mit
Kenias Hauptstadt Nairobi verbindet. In Äthiopien wurde die 700 km lange
Eisenbahnstrecke von der Hauptstadt Addis Abeba nach Dschibuti an der
afrikanischen Ostküste gerade in Betrieb genommen. Weitere konkrete Pläne
bestehen für Uganda, Tansania und Ruanda.
China betrachtet den Aufbau von Eisenbahnnetzen als entscheidend, um die
Wirtschaft zu entwickeln, Arbeitsplätze und damit ein erhöhtes Steueraufkommen
zu schaffen. Wang Mengshu von der Chinesischen Akademie für Ingenieurswesen
sagte dazu in einem Beitrag für CCTV: „Afrika ist ein wichtiger Teil
der Seidenenstraßen (OBOR)-Initiative. Wenn unsere Teams anfangen zu arbeiten,
untersuchen sie zuerst die Wasservorkommen, so daß die lokale Bevölkerung eine
ausreichende Versorgung bekommt. Dann bauen wir Straßen, die für die
Schienenverlegung gebraucht werden und drittens schaffen wir
Arbeitsplätze“.
Afrika könne von der chinesischen Erfahrung beim Eisenbahnbau profitieren,
denn es sei offensichtlich, daß Eisenbahnen die Ökonomie voranbringen.
Praktisch jedes afrikanische Land plane jetzt bereits, 7-8000 km an
Eisenbahnstrecken zu bauen.
Deutschland muß sich jetzt entscheiden, an diesen großen Projekten im
Rahmen der Neuen Seidenstraße mitzuarbeiten! Genau das hätte Friedrich List,
unser großer Nationalökonom, Verfechter des „Amerikanischen Systems der
Politischen Ökonomie“ und Vater des deutschen (und europäischen)
Eisenbahnsystems, sowie Begründer des Zollvereins mit Begeisterung getan!
eir