Berliner China-Europa-Konferenz für Menschenrechte:
Helga Zepp-LaRouche warnt vor Atomkriegsgefahr
E.I.R. Nachrichten, 23.10. 2024 – 60 Wissenschaftler aus 16 Ländern
versammelten sich am 22. Oktober in Berlin zu einer Konferenz zum Thema „Der
Schutz neuer und aufkommender Rechte: Ansichten aus China und Europa“. Eine der
Hauptrednerinnen war Helga Zepp-LaRouche, die Gründerin des
Schiller-Instituts.
Die chinesische Global Times berichtete ausführlich über ihre
Ausführungen. Sie zitiert Frau LaRouche mit den Worten: „Es ist wahrscheinlich
unmöglich, über Menschenrechte zu sprechen, ohne die unmittelbare Gefahr für die
Existenz der gesamten Menschheit anzusprechen – Krieg in der Ukraine und Krieg
im Nahen Osten, die Gefahr laufen, zu einem globalen Atomkrieg zu eskalieren.
Die höchste Priorität für alle Menschen muß es sein, sich über die Geopolitik zu
erheben, und die Vorstellung, daß Nationen oder Gruppen ihre Interessen anderen
mit allen Mitteln aufzwingen können, ist grundlegend falsch.“
Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete ebenfalls über ihre Rede von
Frau LaRouche, ging aber nicht auf ihre Warnungen vor der Kriegsgefahr ein. Laut
Xinhua lobte Zepp-LaRouche „Chinas Vision einer gemeinsamen Zukunft für
die Menschheit und Initiativen wie die Globale Entwicklungsinitiative, die
Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative, die über
engstirnige geopolitische Interessen hinausgehen und sich mit den modernen
Menschenrechtserfordernissen befassen“.
Dies war die achte derartige Konferenz, die 2015 ins Leben gerufen wurde. Das
diesjährige Seminar wurde gemeinsam von der China Society for Human Rights
Studies und dem Menschenrechtszentrum der Central South University ausgerichtet.
Zu den Organisatoren der Veranstaltung gehörten die Deutsche und Chinesische
Kulturstiftung, die Universität Münster und die Internationale Akademie für
Wissenschaftsphilosophie.
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