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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

Christlich-Demokratische Partei Perus erklärt Beitritt zum Schiller-Institut

Anläßlich der Feierlichkeiten zum 66. Jahrestag der offiziellen Gründung der Christlich-Demokratischen Partei Perus (PDC) fand am Samstag, den 22. Januar, eine nationale Versammlung der Partei in Lima statt, bei der das Schiller-Institut Ehrengast war.

Die auf Video aufgezeichnete Eröffnungsrede der Gründerin des Schiller-Instituts, Zepp-LaRouche, hörten rund 160 Teilnehmer, darunter der gesamte PDC-Vorstand, 20 Delegierte der 40 Bezirkskomitees, andere führende Mitglieder und etwa 30 Jugendliche. Viele der Anwesenden waren trotz der Pandemie aus dem Landesinneren nach Lima gereist. Zepp-LaRouches ausführliche strategische Bewertung war von einem hoffnungsvollen und optimistischen Blick in die Zukunft gekrönt, wenn dieses Jahr zum „LaRouche-Jahr“ wird, in dem Lyndon LaRouches „Vier Gesetze“ als Eckpfeiler eines Wirtschaftsaufschwungs umgesetzt werden, der für allgemeines Wohlergehen sorgt. Zepp-LaRouches Rede wurde mit lang anhaltendem Applaus bedacht.

Am folgenden Tag fand eine parteiinterne Sitzung mit den Delegierten statt, die aus dem ganzen Land nach Lima gekommen waren. Der PDC-Vorsitzende Carlos Gallardo verkündete Helga Zepp-LaRouche, die per Videokonferenz zugeschaltet war, offiziell den Beitritt der PDC zum Schiller-Institut, da es eine tiefgreifende epistemologische und programmatische Übereinstimmung gebe. In einem Brief Gallardos an das Schiller-Institut, der aus diesem Anlaß veröffentlicht wurde, heißt es:

    „Am Jahrestag der Christlich-Demokratischen Partei Perus, deren Präsident zu sein ich die Ehre habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um persönlich zum Ausdruck zu bringen, daß wir und das Schiller-Institut durch die Übereinstimmung der philosophischen Prinzipien und der Wirtschaftspolitik, die Sie so leidenschaftlich und mutig weltweit vertreten, verbunden sind. Aus diesem Grund erkläre ich als Vorsitzender der Partei und im Namen unserer Mitglieder unseren Beitritt zum Schiller-Institut.

    Die Welt befindet sich in einer der akutesten und dramatischsten Krisen der Neuzeit. Seuchen, Krieg, Hunger und Armut bedrohen die Existenz von Menschen und Völkern. Alles scheint verloren. Doch wie wir bereits gezeigt haben, sind wir die einzige Gattung, die nach dem Ebenbild und in der Ähnlichkeit Gottes geschaffen wurde und die Fähigkeit besitzt, diesen derzeit fatal erscheinenden Prozeß vollständig umzukehren. Die Krise ist das Ergebnis dessen, was die Welt in den letzten Jahrzehnten beherrscht hat: eine Politik der Konfrontation, eine Geopolitik der Ausbeutung, ein krasser Neoliberalismus, der den Wucher legitimiert, und die Durchsetzung der Interessen von Minderheiten gegen die Interessen der großen Mehrheit und das Gemeinwohl. Der Klassenkampf, den die linken und rechten Eliten erzwingen möchten, wird diese Situation noch verschlimmern.

    Die Hoffnung liegt in der Rückbesinnung auf die von Kardinal Nikolaus von Kues so schön dargestellten Ideen des Gemeinwohls, der Erarbeitung und Umsetzung von Lösungen, die allen zugute kommen. Das sind die Grundsätze, die das Schiller-Institut und die Christdemokratische Partei von Peru teilen…“

Gallardo kündigte außerdem an, daß die PDC in Kürze mit Hilfe von Dozenten des Schiller-Instituts eine Reihe von Kursen über Lyndon LaRouches Wissenschaft der christlichen Ökonomie abhalten wird, wobei sein Buch Christentum und Wirtschaft als Leitfaden für die Formulierung der Parteiplattform und die Entwicklung ihres Wirtschaftsprogramms dienen soll.

Zepp-LaRouche begrüßte die Zusammenarbeit der PDC mit dem Schiller-Institut und beantwortete 45 Minuten lang Fragen der Teilnehmer.

eir