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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
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LaRouche an den Universitäten

Von Gretchen Small

Den Abschluß der Internetkonferenz der LaRouche Legacy Foundation (LLF) bildete eine Reihe von Beiträgen junger Mitglieder der LaRouche-Bewegung aus den Philippinen, Iberoamerika und den USA, die über ihre Auseinandersetzung mit den Ideen von Lyndon LaRouche berichteten. Gretchen Small von der LLF leitete diesen Abschnitt mit den folgenden Ausführungen ein.

Hallo allerseits! Es ist angemessen, daß wir in diesem letzten Abschnitt des heutigen Seminars zu dem Punkt zurückkehren, an dem wir begonnen haben: zu Lyndon LaRouches Erklärung, wie er vor über 50 Jahren den katastrophalen politischen Kurs des Westens ändern wollte, indem er intellektuelle Kämpfe an den Universitäten anzettelte, um aus der aufstrebenden jungen Generation eine neue Führung zu rekrutieren und auszubilden.

Die Oligarchie hat seit langem begriffen, wie gefährlich so etwas für ihre Sache sein kann. Sokrates wurde wegen eben dieses „Verderbens der Jugend“ vergiftet. Sokrates hatte sich wie LaRouche vorgenommen, der „Störenfried“ zu sein, dessen „Stachel“ junge Menschen dazu bringen sollte, nach dem Wahren, Guten und Schönen als Grundlage des Staates zu suchen.

Wer ist mehr als 2000 Jahre später von diesem Kampf übriggeblieben? Die Leute, die Sokrates vergiftet haben? Oder Sokrates, dessen Gedanken durch Platons schöne Dialoge noch immer die Gemüter in Bewegung setzen?

Sie haben heute viel darüber gehört, wie LaRouches Ideen die letzten 50 Jahre der Menschheitsgeschichte geprägt haben. Unser Thema ist nun, wie wir sicherstellen können, daß LaRouches Ideen die nächsten 50 Jahre prägen – mindestens.

Ich lade Sie alle ein, sich der LaRouche Legacy Foundation anzuschließen, um diese Aufgabe zu erfüllen! Eine entscheidende Rolle, die Sie spielen können, besteht darin, dabei zu helfen, LaRouches Bücher in möglichst vielen Stadt- und Universitätsbibliotheken unterzubringen. Wir müssen erreichen, daß Menschen Lyndon LaRouches Schriften lesen. Sie sollen nicht nur von ihm hören, sondern selbst erfahren, warum die Oligarchie ihn immer noch so haßt.

Stellen Sie sich vor, was es für die Vereinigten Staaten bedeuten würde, wenn der erste Band von LaRouches Gesammelten Werken, der vier seiner wichtigsten und einflußreichsten Werke zur Physischen Ökonomie enthält, in den Regalen der Bibliotheken des Landes zu finden wäre. Damit kann man kleine Gruppen anregen, sich zu treffen, um gemeinsam LaRouche zu lesen und zu studieren. Die Menschen haben genug von Slogans und suchen nach echten Antworten auf die existentielle Krise, in der wir stecken. Man weiß nie, wer in der Stadt oder Gemeinde – welcher Landwirt, welcher Geschäftsmann, welche Eltern oder Großeltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder und Enkel sorgen – vielleicht diesen Band in der Bibliothek findet und anfängt, die Antworten zu finden, die sie suchen.

Und wenn Sie LaRouche noch nicht gelesen haben, ist es jetzt an der Zeit, die Freude zu erleben, LaRouches Entdeckungen für sich selbst wiederzuentdecken. Das mag nicht einfach sein, aber keine Sorge, er wird Sie auf dem Weg dorthin zum Lachen bringen.

Aber LaRouche ist umstritten! Die LaRouche Legacy Foundation könnte einfach Exemplare dieses schönen Buches an örtliche und Universitätsbibliotheken spenden, aber viele würden gleich wieder auf dem nächsten Bücherflohmarkt landen. Wenn ein Bürger oder besser noch eine Gruppe von Bürgern das Buch mit einem Begleitbrief schickt, in dem sie erklären, warum sie als Bürger der Gemeinde es für wichtig halten, dass LaRouches Buch in der Bibliothek im Regal steht, dann ist die Chance größer, daß es dort bleibt. Das muß kein langer Brief sein, aber persönliche Eingaben sind entscheidend.

Das gleiche gilt für die Aufnahme von LaRouches Buch in Universitätsbibliotheken. Briefe von Ehemaligen an die Bibliothek ihrer Alma Mater mit der Bitte, LaRouches Buch in den Katalog aufzunehmen, können dazu beitragen, den Kampf für LaRouches Ideen an diese Universitäten zu tragen.

Wenn Sie sich an diesem Projekt beteiligen möchten und Ideen haben, wie man es umsetzen kann, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Jetzt werden Sie von einer Gruppe junger Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt hören, wie sie LaRouche heute entdecken. Aber zuerst hören wir einen kurzen Audioclip von LaRouche selbst in Aktion vor 50 Jahren – in seiner berühmten Debatte mit dem Wirtschaftsprofessor Abba Lerner vom New Yorker Queens College im Dezember 1971, von der Sie heute morgen gehört haben.

Nach dem 15. August hatte LaRouche eine landesweite Kampagne gegen die „Quacksalber“ gestartet, deren Wirtschaftstheorien sich gerade als völlige Fehlschläge erwiesen hatten. Er oder seine Mitarbeiter debattierten mit Professoren und hielten sogar einen achtteiligen Kurs über physische Ökonomie und den menschlichen Verstand an Universitäten wie der University of Michigan, Rutgers in New Jersey, der University of Miami und mindestens drei Colleges in New York City. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich Ihnen von LaRouches Kurs und der Debatte am Swarthmore College erzählen, die ich besucht habe!

Die Debatte mit Lerner war historisch gesehen die folgenreichste. LaRouche trat gegen den damals führenden keynesianischen Ökonomen der USA an, der Nixons Ankündigung vom 15. August unterstützte.

Lerner war auch ein wichtiger Mitarbeiter von Sidney Hook, dem ersten Vorsitzenden des amerikanischen Zweigs des Kongresses für kulturelle Freiheit der Dulles-Brüder. Wenn Sie nicht wissen, was das für eine bösartige Operation war, lesen Sie es auf LaRouches Websites nach. Und LaRouche hat sich diese Leute direkt vorgeknöpft.

Der Saal war voll mit Studenten. Hier hören Sie zunächst einige von Lerners einleitenden Beteuerungen, er sei kein Faschist, gefolgt von Lyns Eröffnungssalve.

Später, als die Debatte weiterging, platzte der in die Enge getriebene Lerner damit heraus: „Selbst wenn ich Mitglied der Nazipartei wäre, wäre alles wahr, was ich hier gesagt habe“, und dann kam sein berüchtigtes Eingeständnis: „Aber wenn die deutsche Sozialdemokratie Schachts Politik akzeptiert hätte, dann wäre Hitler gar nicht nötig gewesen.“

Hook, der der Debatte beiwohnte, die für seine Hintermänner aus der Finanzwelt zum Debakel wurde, sagte einem LaRouche-Aktivisten, als sie zu Ende war: „Ihr Mann hat gezeigt, daß er seine Sache sehr wirksam vertreten kann. Deshalb wird man ihm nie wieder erlauben, sich in öffentliche politische Debatten einzumischen.“

Der Krieg gegen LaRouche hatte begonnen. Es ist höchste Zeit, daß wir diesen Krieg ein für allemal gewinnen!