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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

Natalja Witrenko: Coronavirus bedroht die Weltordnung –
Helga Zepp-LaRouche und ich haben die Lösung

Die COVID-19-Pandemie breitet sich inzwischen auch in der Ukraine aus, und die offiziell angegebene Zahl der Fälle – knapp 150 am 25. März – wird allgemein als eine große Untertreibung angesehen. Dr. Natalja Witrenko, die Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, berichtet, daß die jüngste Zunahme der Todesfälle durch Lungenentzündung wahrscheinlich bedeutet, daß sich das neue Virus bereits ausgebreitet hat, ohne erkannt zu werden.

Die Lage im Land ist angespannt, weil Neonazi-Banden vermeintliche Kranke angreifen, angefangen mit einem Flughafenbus, der im Februar ukrainische Evakuierte aus der chinesischen Provinz Hubei brachte, bis hin zu individuellen Angriffen auf Menschen, die eine medizinische Maske auf der Straße tragen. Die U-Bahn von Kiew – einer Region mit rund fünf Millionen Einwohnern – steht still, und die Zahl der Fahrgäste in den Bussen wurde eingeschränkt, was zu weiteren gewalttätigen Zwischenfällen führte, als Menschen sich in die Busse drängen wollten.

Das Gesundheitssystem der Ukraine liegt in Trümmern, Präsident Selenskyj hat erst kürzlich seine erste Regierung entlassen, und der IWF hält immer noch zugesagtes Geld zurück und fordert weitere „Reformen“ mit noch mehr Austerität.

In dieser instabilen Lage veröffentlichte Witrenko am 18. März ein Video mit dem Titel „Das Coronavirus zerschlägt die kapitalistische Weltordnung. Ein Rettungsplan von Natalja Witrenko und Helga Zepp-LaRouche“ (https://youtu.be/fqVoiNVtWNs, in russischer Sprache).

Witrenko sagt darin, es gehe „nicht nur um Sozialismus contra Kapitalismus, sondern auch um die richtige Regulierung und die Rolle des Staates in jedem System“. Ein Beispiel dafür seien die Konzepte des ersten US-Finanzministers Alexander Hamilton über die realwirtschaftliche Basis der nationalen Sicherheit und eine Nationalbank, die Investitionen in den produktiven Sektor lenkt. Sie berichtet über das „Memorandum an die Menschheit“, das sie und Helga Zepp-LaRouche 1996 auf einer Konferenz des Schiller-Instituts in Deutschland initiiert hatten, in dem sie die Prinzipien der nationalen Souveränität gegen die Globalisierungs- und Freihandelsagenda der Finanzoligarchie verteidigten und vor den wahrscheinlich katastrophalen Folgen für die Menschheit warnten, falls kein solcher Kurswechsel vorgenommen wird. Die COVID-19-Pandemie, so Witrenko, sei eine Folge davon, daß man in diesen Jahren nicht auf Lyndon LaRouches Rat gehört habe.

Anschließend stellt sie ausführlich Zepp-LaRouches Appell vom 27. Februar an die vier Weltmächte China, Indien, Rußland und USA vor, auf einem Sondergipfel eine Agenda auf der Grundlage von Lyndon LaRouches „Vier Gesetzen“ für die wirtschaftliche Erholung zu beschließen. Sie verlas auch das Memorandum des Schiller-Instituts vom 13. März über die realwirtschaftlichen Voraussetzungen für die Bekämpfung von COVID-19.

Witrenkos Video wurde innerhalb einer Woche von mehr als 11.000 Menschen gesehen.

eir