Kriegstreiberei bis zum Armageddon
oder ein neues Paradigma souveräner Nationen,
geeint durch die gemeinsamen Ziele der Menschheit?
Einladung zur Internet-Konferenz des Schiller-Instituts am
5. und 6. September 2020.
Viele Menschen auf der ganzen Welt, die nicht wissen, daß es potentiell
eine Lösung für die vielfältigen Krisen unserer heutigen Welt gibt, reagieren
mit zunehmender Verzweiflung oder Radikalisierung in die eine oder andere
Richtung oder ziehen sich ins Privatleben zurück. Das Mißtrauen gegenüber
Regierungen und führenden Institutionen ist in den meisten Ländern der Welt
noch nie so groß gewesen wie heute. Wir stehen vor der gleichzeitigen
Eskalation mehrerer Entwicklungen: einer außer Kontrolle geratenen Pandemie,
einem wirtschaftlichen Zusammenbruch, der zwar durch die Pandemie ausgelöst,
aber nicht verursacht wurde, einem bevorstehenden Zusammenbruch des
transatlantischen Finanzsystems und der zunehmenden Gefahr eines neuen Kalten
Krieges, der in das Undenkbare, einen dritten, diesmal thermonuklearen
Weltkrieg münden könnte. Es droht mit Sicherheit ein systemischer
Zusammenbruch – das Ende einer Epoche.
Viele Kräfte auf der Welt erkennen inzwischen immer deutlicher, daß Lyndon
LaRouches Warnung von 1971 absolut prophetisch war: Als Richard Nixon damals
das Bretton-Woods-System auflöste, indem er die festen Wechselkurse durch ein
internationales System frei schwankender Wechselkurse ersetzte und damit dem
Monetarismus Tür und Tor öffnete, setzte er die Welt der Gefahr eines neuen
Faschismus, einer neuen Depression, von Pandemien und Kriegen aus. Wenn wir
diesen sehr gegenwärtigen Gefahren entkommen wollen, muß das Weltfinanz- und
Wirtschaftssystem dringend reorganisiert werden, und zwar in der Tradition der
physischen Ökonomie von Leibniz und Hamilton, für die sich LaRouche
jahrzehntelang eingesetzt hat.
Lyndon LaRouche hat außerdem seit langem ein Vier-Mächte-Abkommen zwischen
den USA, China, Rußland und Indien als den besten Ausgangspunkt für die
Verwirklichung eines solchen neuen Paradigmas gefordert. Heute besteht der
einzige sichtbare realistische Rahmen, um kurzfristig in diese Richtung zu
gehen, in einem Gipfeltreffen der fünf Ständigen Mitglieder des
UN-Sicherheitsrates, wie es von Präsident Putin im Januar 2020 vorgeschlagen
wurde. Die fünf Atommächte haben eine besondere Verantwortung, sich auf
Prinzipien zu einigen, die die langfristige Überlebensfähigkeit der
menschlichen Gattung garantieren. Dies ist besonders dringlich angesichts der
Tatsache, daß die Welt mit der Aufkündigung vieler internationaler
Rüstungskontrollverträge und anderer bisher verbindlicher Abkommen gefährlich
schnell in eine Ära der Gesetzlosigkeit abzurutschen droht.
Aber diese fünf Großmächte müssen von einem Chor von Nationen,
Einzelpersonen und Institutionen rund um den Globus unterstützt werden, die
fordern, die Welt schnellstmöglich vom Rand des Abgrunds wegzuziehen.
Der Gipfel muß aufgefordert werden, folgende Beschlüsse zu fassen:
- Einen Mechanismus zur Lösung aller internationalen Probleme durch
Dialog und Diplomatie.
- Ein neues Bretton-Woods-System, wie es von Franklin D. Roosevelt
beabsichtigt und von Lyndon LaRouche weiter ausgearbeitet wurde.
Ausdrückliches Ziel muß die Beseitigung von Armut und Unterentwicklung der
sogenannten Entwicklungsländer sein, angefangen mit modernen
Gesundheitssystemen in allen Ländern der Welt.
- Eine Vereinbarung, das Programm „Die Neue Seidenstraße wird zur
Weltlandbrücke“ zur Grundlage zu machen, um den modernsten Standard
infrastruktureller und industrieller Entwicklung in allen Ländern der Erde zu
schaffen.
- Eine neue Sicherheitsarchitektur auf der Grundlage der gemeinsamen
wirtschaftlichen Interessen der Weltgemeinschaft, die das Sicherheitsinteresse
jeder einzelnen Nation berücksichtigt. Es muß Schluß sein mit Farbrevolutionen
und Destabilisierungen, die vom britischen Empire und seinen bankrotten
Finanzinteressen gegen mißliebige Regierungen inszeniert werden – wozu auch
die versuchte Destabilisierung der Regierungen von Donald Trump, Xi Jinping,
und Wladimir Putin zählt.
- Internationale Zusammenarbeit an einem Crash-Programm für die
Kernfusionstechnologie, internationale Weltraumzusammenarbeit für den Bau
eines Monddorfes und einer Stadt auf dem Mars sowie Zusammenarbeit in den
Biowissenschaften.
- Ein Abkommen zur Einleitung eines wahren Dialogs der Kulturen, in dem
sich jede Kultur dazu verpflichtet, die besten Traditionen und universellen
Beiträge der anderen kennenzulernen, um die Grundlage für Frieden,
Völkerverständigung und eine neue weltweite Renaissance zu schaffen.
Für einen solchen Ansatz gibt es einen Präzedenzfall. Nach 150 Jahren
Religionskriegen in Europa, die mit dem Dreißigjährigen Krieg ihren Höhepunkt
erreichten, stimmten alle zuvor im Krieg befindlichen Parteien dem
Westfälischen Frieden zu. Sie erkannten, daß bei einer Weiterführung der
Kämpfe niemand mehr am Leben sein würde, um sich des Sieges zu erfreuen.
Dieser Vertrag schuf die Grundlage des modernen Völkerrechts für das
Zusammenleben der verschiedenen Nationen.
Es ist jetzt an der Zeit, das Völkerrecht auf der tatsächlichen
Gesetzmäßigkeit des physikalischen Universums zu begründen. Das ist die
einzige Sprache, mit der sämtliche Mißverständnisse und alle scheinbaren
Interessenkonflikte auf niedrigerer Ebene überwunden werden können.
Die bevorstehende Konferenz des Schiller-Instituts wird ein Versuch sein,
Ideen und Konzepte zu diesem Ziel beizutragen.
Ablauf der Konferenz
Die Internetkonferenz wird für registrierte Teilnehmer per Livestream
übertragen. Die Redner werden per Video verbunden und haben während der
Podiumsdiskussionen die Möglichkeit zum Dialog miteinander. Die
Konferenzteilnehmer können live in schriftlicher Form Fragen stellen und
mitdiskutieren, möglicherweise können Fragen auch direkt per Videoschaltung
gestellt werden.
Für die Teilnahme an dieser Konferenz ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Dies ist möglich über die Internetseite des Schiller-Instituts
unter https://schillerinstitute.com/de/
Weitere Informationen zu den Themen, Beiträgen und den Details zur
deutschen Simultanübersetzung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per
E-Mail.
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