Die globale Nahrungsmittelkrise 2013
Von Marcia Merry Baker
Auf der Konferenz des Schiller-Instituts am 29. Juni in San
Francisco hielt die EIR-Agrarexpertin die folgende Rede.
Bild: Earth Policy Institute
Abb. 1: Getreideerzeugung pro Kopf der Weltbevölkerung (kg) (Quelle: World
Watch , USDA, UNpop)
Bild: FAO
Abb. 2: Anteil der unterernährten Bevölkerung: Je dunkler die Färbung,
desto verbreiteter sind Hunger und Unterernährung in der betreffenden
Region.
Beginnen wir mit einer Momentaufnahme der Nahrungsmittelkrise weltweit und
in den USA. Wir fassen sie zusammen, indem wir die Getreideerzeugung seit dem
Zweiten Weltkrieg umgerechnet pro Kopf betrachten.
Beginnen wir mit einer Momentaufnahme der Nahrungsmittelkrise weltweit und
in den USA. Wir fassen sie zusammen, indem wir die Getreideerzeugung seit dem
Zweiten Weltkrieg umgerechnet pro Kopf betrachten.
Die jährlich weltweit pro Kopf erzeugte Getreidemenge ist zunächst seit dem
Krieg bis ungefähr 1980-85 immer weiter angestiegen (Abbildung 1). Sie
steigerte sich von etwa 225 kg bis auf etwa 325 kg pro Kopf, was nicht viel
ist - es würde auf die Ladefläche eines kleinen Lieferwagens passen. Aber sie
stieg. Seit den 80er Jahren bis heute schwankte die weltweite Getreidemenge
pro Kopf auf und ab, aber insgesamt ist sie gesunken.
Wenn wir einmal von den Leuten absehen, die in den 30er Jahren dreimal am
Tag Haferbrei aßen und sich noch glücklich schätzten: Man braucht auch
Getreide, um Vieh zu füttern und Fleisch zu erzeugen. Auch das geht zurück.
Die Rinderzahl in den Vereinigten Staaten ist wieder auf dem Stand von 1952,
und den gleichen Prozeß sehen wir auch anderswo.
Betrachten wir die weltweite Lage bei den Nahrungsmitteln geographisch
(Abbildung 2). Weil es auf der Welt ein „kriminelles System“ gibt, wie
es Helga Zepp-LaRouche bezeichnet hat (siehe Neue Solidarität 28/2013),
entscheiden die Kartelle - ein Papst sprach von „Strukturen der Sünde“ -, wer
zu essen hat und wer nicht. Die dunkelsten Flecken auf dieser Karte sind die
Regionen mit dem schlimmsten Hunger und Elend. Sie sehen: Afrika, aber auch
Teile Amerikas - Haiti und Mittelamerika - und Asiens.
Und ich sage Ihnen: Natürlich sollten wir, wenn vielleicht irgendwo ein
Erdbeben war, Nahrungsmittelhilfe dorthin schicken! Aber in Tonnen gemessen
ist der Umfang der Nahrungsmittelhilfe heute praktisch gar nichts. Es ist
vielleicht ein Drittel von dem, was es noch in den 90er Jahren gab, und schon
damals war das unzureichend. Wir reagieren also gar nicht - und wir hätten
auch keine Mittel dazu.
Das ist die Momentaufnahme. Betrachten wir nun etwas anderes, aber behalten
Sie das im Hinterkopf.
Nahrungsmittel für den Frieden
Vor genau 25 Jahren riefen Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche die
Kampagne des Schiller-Instituts „Nahrungsmittel für den Frieden“ ins Leben.
Das war in Chicago, im September 1988; mehrere Personen hier im Saal waren
damals dabei. Und es stimmt zwar, daß damals eine schreckliche Mißernte im
Mittleren Westen der Anlaß war, aber das war nicht das Entscheidende.
Das Ziel des Schiller-Instituts war es damals, genau das zu verhindern, was
Sie heute gehört haben - die Krise, in der wir uns heute befinden. Das war es,
was damals Diplomaten und Farmer zusammenbrachte. Und es gab im Dezember 1988
ein zweites Treffen in Chicago, eine Krisensitzung, bei der auch Herr LaRouche
gesprochen hat. Das war nur wenige Wochen, bevor man ihn zu Unrecht ins
Gefängnis steckte. Trotzdem hielt er die Rede, sie hatte den Titel „Unser
täglich Brot gib uns heute“. Er sprach über die Biosphäre. Er sprach über die
Kernkraft und über die notwendige Zusammenarbeit zwischen Ost und West. Und er
sagte: Man muß eine höhere Ordnung in die Biosphäre einführen, das sei der
Gang der Geschichte. Man könne die Uhr nicht zurückdrehen - das wäre sonst der
Untergang.
Und die Frage, die er damals wörtlich stellte, lautete: „Wer wird dieses
Gebet erhören?“ Und das ist es, was uns heute hier zusammenführt.
Lassen Sie mich etwas darüber sagen, wie unsere Feinde auf die weltweite
Nahrungsmittelkrise von heute reagieren. Mit Feinden meine ich diejenigen, die
dafür gesorgt haben, daß der Westen Amerikas hier ausgedörrt ist und daß es
nicht genug Nahrungsmittel gibt. Aber sie sagen: „Die Menschenzahl hat ihren
Höchststand erreicht.“ Wir hätten das Ende der Fahnenstange erreicht, etwa was
Düngemittel angeht, mehr gäbe es nicht. Und vor allem hört man ständig - erst
in diesem Monat auf einer G8-Vorbereitungskonferenz in London, wo ein
Parlamentsausschuß erklärte, was man angesichts der Welternährungskrise tun
solle - Bill Gates war da, Premierminister Cameron war da, und sie sagten:
„Eßt weniger Fleisch, dann wird der Mangel besser verteilt.“ Und sie sagten:
„Sorgt für mehr Geburtenkontrolle, dann verbessert sich das Verhältnis.“
Wir brauchen da nicht noch weiter darauf eingehen, aber einen Punkt will
ich noch ansprechen: Der letzte Nagel im Sarg ist die Idee, inmitten dieser
Knappheit Nahrungsmittel als Treibstoff zu verbrennen! Selbst wenn jemand sich
für „grün“ hält - will er wirklich, daß dafür Menschen sterben? Denn genau das
ist es doch, was geschieht.
Das hat inzwischen so ein Ausmaß erreicht, daß wir mehr als 10% der
weltweiten Maisernte als Treibstoff verbrennen, weil 40% der Maiserzeugung der
USA dafür verwendet werden, und ähnlich wird ein großer Teil des Zuckerrohrs
in Brasilien, ein großer Teil der Ölsaaten und des Sojas in Afrika zu Dieselöl
verarbeitet und geht als Biodiesel nach Europa. Das ist ein Todesurteil!
Man kann das durchaus in Zahlen ausdrücken. Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) schätzt, daß von jeweils einer Million Menschen, die in Armut leben - es
hört sich nach wenig an, aber lassen Sie sich dadurch nicht irreführen -,
mindestens 6000 Menschen an Unterernährung, Krankheiten und Infektionen
sterben werden. Auf diese Weise bringen wir jedes Jahr eine Viertelmillion
Menschen um, die in Not geraten, weil die Landwirtschaft und die allgemeine
wirtschaftliche Aktivität unterdrückt werden, mit diesem falschen,
pseudowissenschaftlichen Argument, wir müßten aufhören, die Erde zu
„überhitzen“.
Das Prinzip der Entwicklung
Belassen wir es nun auch hiermit, und betrachten wir das Prinzip der
Entwicklung. Ich möchte dafür ein Beispiel anführen, das nicht oft verwendet
wird, aber es ist ein sehr gutes. Es stammt von Abraham Lincolns
Wirtschaftsberater, sein Name war Henry Carey. Er schrieb ganze Wälzer gegen
das System der Britischen Ostindiengesellschaft. 1847 schrieb er das Buch
The Past, the Present and the Future („Die Vergangenheit, die Gegenwart
und die Zukunft“). Darin stellt er das Prinzip der Entwicklung auf, daß die
Entdeckungen der Menschheit es uns erlauben, das Paradox der Ressourcen zu
lösen, weil die Ressourcen vom Menschen gemacht sind. Und so ist es. Und der
Mann, den er dort widerlegt, war ein Aktienspekulant namens David Ricardo, der
behauptet hatte, daß die Menschen immer dorthin gehen, wo es das beste Land
und das beste Wasser gibt, und dann verbrauchen sie es, und danach müssen sie
sterben.
Falsch, sagt Henry Carey, das gilt weder vom Prinzip her noch in der
Praxis. Und er schreibt in dem Buch, man solle sich vor Augen führen, wie sich
die nordamerikanischen Siedlungen von der Ostküste nach Westen ausbreiteten.
Sie zogen durch die Berge und Täler, also die Appalachen und die Blauen Berge
in Virginia, und so weiter. Und im oberen Teil der Berge, wo es nur
kümmerliche Bäume und verstreute Gebüsche gibt, die man aber leicht mit der
Säge roden kann, da entstanden die ersten Siedlungen.
Und das ist wahr. Das sind die Siedlerhöfe, die man Homesteads
nennt. Und wenn die Menschen dorthin zogen, mit Erfolg den Boden bebauten,
etwas aufbauten und es menschenwürdig machten, dann gewannen sie die Kraft,
weiter unten zu den reicheren Böden zu ziehen, wo die stärkeren Bäume sind,
die sie mit der Axt fällen mußten, und dann fingen sie an, die Sümpfe
trockenzulegen und neue Ressourcen zu schaffen - Land und Wasser.
Abb. 3: Wassertransfer zwischen den kalifornischen Regionen im Rahmen des
Kalifornischen Wasserplans, 1990
Bild: LPAC
Abb. 4: Karte des Projekts der Nordamerikanischen Wasser- und Strom-Allianz
(NAWAPA) in der vom LaRouche-Aktionskomitee ausgearbeiteten, erweiterten Form
(NAWAPA-21)
Abb. 5: Absinken des Grundwassers in den großen Grundwasservorkommen der
USA zwischen 1900 und 2008 - je dunkler die Färbung, desto größer das
Absinken
Abb. 6: Norman Rockwell (1894-1978): „Freiheit von Not“ (1943), Gemälde aus
einem Zyklus zur Illustration der „vier Freiheiten“ Franklin Delano
Roosevelts
Um das fortzusetzen: Sie hatten die Säge und dann die Axt, später kam der
Bulldozer, und wir könnten das heute fortsetzen bis zur Plasmafackel. Es
gibt kein Ende der Entwicklung.
Zum Glück gab es Institutionen, die das verkörperten. Abraham Lincoln
gründete das Landwirtschaftsministerium und die organisierte staatliche
Landzuteilung (Land Grant). 1902, und das ist relevant für den Ort, wo wir uns
heute befinden, entstand das Amt für Landgewinnung (Bureau of Reclamation), in
den 17 westlichsten US-Bundesstaaten, von denen viele - aber nicht alle - sehr
trocken sind. Mit „Land gewinnen“ war Bewässerung gemeint.
Und das ging weiter bis in die Zeit der berühmten Großprojekte unter
Franklin Delano Roosevelt. Ich denke, Sie haben eine Vorstellung davon. Aber
nun wollen wir schnell vorspulen in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, ab
den 50er Jahren, als sich die Möglichkeit einer fabelhaften Anhebung der
Plattform der Produktion in Amerika und auf der Welt abzeichnete.
Betrachten wir drei Bereiche: Land und Wasser (zusammengenommen),
Stromversorgung und Wissenschaft. Hier in Kalifornien wurde 1957 offiziell der
Kalifornische Wasserplan begonnen (Abbildung 3). Die Abbildung ist eine
Momentaufnahme davon aus den 90er Jahren; wir müssen das hier nicht
ausführlich analysieren. Die Idee war, den Bundesstaat als Einheit zu nutzen,
und die dunklen Pfeile zeigen, wie das Wasser von dort, wo es reichlich
vorhanden ist, im Norden, in den trockenen Süden gebracht wurde. Man sieht
also die unterschiedlichen Regionen Kaliforniens und die relative Menge des
Wassers, das zwischen ihnen fließen sollte.
Aber der zuständige Wasserexperte Kaliforniens in den 50er Jahren wußte
schon, daß dies, wenn man es bauen würde, nach 30 oder 50 Jahren nicht mehr
ausreichen würde, obwohl es ein fabelhafter, umfassender Plan war. Deshalb
haben er und andere das angeregt, woraus die Nordamerikanische Wasser- und
Strom-Allianz (NAWAPA) wurde.
Dies sehen Sie hier auf einer Karte aus den 60er Jahren, die von dem
Ingenieurbüro Parsons in Anaheim ausgearbeitet und dem Kongreß vorgelegt
wurde. Präsident Kennedy und sein Bruder Robert waren dafür.
Damit einher ging, wenn man das mal so schnappschußartig betrachtet, daß
1957 auch das erste kommerzielle Kernkraftwerk in den Vereinigten Staaten in
Betrieb genommen wurde, in Shippingsport im Westen Pennsylvanias. Und man ging
davon aus, daß man auf diese Weise die Umwelt verbessern würde. Man dachte an
bis zu 200 Kernkraftwerke und Standorte.
Und drittens waren diese 50er Jahre auch eine Zeit fantastischer
wissenschaftlicher Analysen zur Verbesserung des pflanzlichen Lebens, man
dachte sogar schon an die Weiterentwicklung der Photosynthese. Die Grüne
Revolution wurde bereits erwähnt. Ein anderer Anreiz dafür war die Vision, zum
Mond und in den Weltraum zu fliegen. So betrieb man Weltraum-Agrarforschung,
um Wege zu finden, wie man mit Hilfe von viel elektrischem Strom und mit
Wasser Landwirtschaft in geschlossenen Räumen betreiben könnte, wo immer man
wollte, sogar eine Landwirtschaft ganz ohne Erde!
Hier sehen Sie Indira Gandhi. Als die Weltbank ihr sagte, das geht alles
sowieso nicht, widersprach sie und sagte: Doch, es geht! Und sie pflanzte den
neuen, genetisch verbesserten Weizen in ihrem eigenen Vorgarten.
Die Entwicklung wurde vereitelt
Aber all das wurde vereitelt, wie Sie wissen; vor allem die
Nordamerikanische Wasser- und Strom-Allianz wurde verhindert. Es wurden nur
104 Kernkraftwerke in Amerika gebaut, davon nur 15 oder 16 westlich des
Mississippi. Aber mit am schlimmsten war, daß man anfing, im Bereich von
Saatgut und Lebensmitteln die Forschung selbst zu patentieren. 1970 wurde das
Gesetz über Pflanzenvielfalt in Kraft gesetzt, und dann wurde durch
Gerichtsurteile zugelassen, daß durch Biotechnologie und Genmanipulationen
verbessertes Saatgut patentiert werden konnte, so als wäre es eine verbesserte
Schubkarre oder Mausefalle. Das war eine ungeheuerliche Blockade.
So geht es also schon seit 40 Jahren! Es gab keine neuen Entwicklungen und
Bauten, das Grundwasser wurde aufgebraucht, weil man nicht für mehr
Oberflächenwasser sorgte. Wie diese Karte (Abbildung 4) zeigt, war die
Absicht mit NAWAPA, im nördlichsten Teil des Kontinents, in Alaska und am
Yukon Rover, nur 11% des Wasserabflusses in Staubecken aufzufangen und
umzuleiten, quer durch British Columbia in das Gebiet von Idaho und Montana.
Dort wird es elektrisch nach oben gepumpt, und dann kann es mit der
Schwerkraft fließen bzw. wird an einigen entscheidenden Punkten erneut
hochgepumpt, um zusätzliches Wasser in die trockenen Gebiete im Südwesten
bringen - manchmal sogar doppelt soviel Oberflächenwasser.
Und dieser Plan mit seinen 369 Einzelprojekten war sehr ernst gemeint. Man
kann sich vorstellen - und wir könnten dazu noch mehr Bilder zeigen -, was
ohne ihn geschehen ist: Die USA wurden extrem anfällig, wann immer es zu einer
Dürre kommt, und natürlich kann es aufgrund der langfristigen Zyklen der Sonne
und der Galaxis und der Reaktionen darauf immer wieder zu Dürren kommen. Wenn
nun die Brunnen austrocknen und kein Oberflächenwasser da ist, was dann?
Stellen Sie sich die 17 westlichen Bundesstaaten vor - und damit kommen wir
dahin, wo wir uns jetzt befinden: Dies ist eine Karte der 40 Grundwasserleiter
(Abbildung 5). Es gibt viele Grundwasserleiter in diesem Land, aber
sehen Sie sich dieses große rote Gebiet in der Großen Ebene an. Wenn man nach
Süden blickt, wird das Rot dunkler, das zeigt das enorme Absinken des
Grundwassers im System der Ogallala-Grundwasserschicht, bis hinunter nach
Texas, Oklahoma und im Südwesten Colorados, wo sich inzwischen Staubsenken und
gewaltige Staubstürme bilden, wie sie im Miniaturformat sogar hier im Central
Valley in Kalifornien vorkommen...
Wie heute schon gesagt wurde, ist ein großer Teil der nationalen
Nahrungsmittelproduktion in diesen 17 westlichen Bundesstaaten konzentriert,
dank der Projekte, die inzwischen schon 50 Jahre alt sind. 45% der
US-Viehbestände sind in den sieben Präriestaaten. 65% des Weizens -
Kalifornien nicht mitgerechnet - kommen aus den Präriestaaten. Und natürlich
50% des Heus, das kommt automatisch mit den Rindern und dem Milchvieh.
Wir können das hier nicht alles durchgehen, aber kommen wir wieder auf
Kalifornien zurück: 45% der Milch unseres Landes kommen aus den 17
Bewässerungsstaaten - 20% hier aus Kalifornien. Aber die Zahl der Milchkühe
sinkt, alles steht auf dem Spiel und alles ist in Gefahr. Die Lager sind leer,
die Brunnen liegen trocken, der See ist nur noch eine Pfütze.
Das ist das Bild von NAWAPA-21, das wir heute verbreiten, das ist das Bild,
was wir mit Glass-Steagall wieder aufbauen können - auch indem wir neue
Kernkraftwerke bauen, anstatt sie, wie San Onofre und andere, abzureißen.
Die letzten Bilder sollen zusammenfassen, was ich sagte. Hier sehen Sie
das, wovon Dr. Swaminathan gesprochen hat. Norman Rockwell malte ein Gemälde
zu Roosevelts Grundsatz „Freiheit von Not“ (Freedom from Want). Und in
den 50er Jahren gab es Präsident Eisenhowers Programm „Atome für den Frieden“.
Das ist es, was Glass-Steagall verkörpert und wozu es der Schlüssel ist.
Jedem sollte nun klar sein, welche Notmaßnahmen wir brauchen. Wir müssen
Biotreibstoffe verbieten. Und wir müssen die Mais- und Sojaerzeuger sofort
durch einen Mindestpreis absichern, um ihre Lage zu stabilisieren. Das ist
unsere Nahrungsmittelversorgung! Tun wir dasselbe in allen Sektoren: Gebt dem
Milchsektor hier in Kalifornien und überall sonst im In- und Ausland einen
stabilen Preis! Das schafft Sicherheit! Wir können es schaffen. Wir können die
Kartelle zerschlagen. Wir können die Herrschaft von Monsanto über die
Saatgut-Forschung und über die Lebensmittel beenden. Wir können das Gebet
erhören. (Starker Applaus)
(Aus Platzgründen konnten wir hier nicht alle im Verlauf des Vortrags
gezeigten Abbildungen abdrucken. Den Vortrag - in englischer Sprache - mit
sämtlichen Abbildungen finden Sie auf der Internetseite
http://newparadigm.schillerinstitute.com.)
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