Eine neue Perspektive für den Iran
Von Ghoncheh Tazmini
Ghoncheh Tazmini ist Wissenschaftlerin am Instituto de
Estudos Estratégicos e Internacionais in Lissabon. Bei der Konferenz des
Schiller-Instituts hielt sie am 24. November 2012 den folgenden Vortrag.
Einleitung
„Werden sie den Iran angreifen, oder nicht?” Dies ist eine in den letzten
Monaten stets wiederkehrende Frage, die alle beschäftigt, weil die
Massenmedien stetig behaupten, der Iran wolle unter dem Deckmantel der
Urananreicherung eine Bombe bauen. Die wiederholt angeführten Befürchtungen
wegen eines atomar bewaffneten Iran sind die, Teheran sei nur Monate vom Bau
einer Bombe entfernt oder es werde Atombomben beim Erstschlag gegen Feinde in
der Region einsetzen.
Wie begründet sind diese Befürchtungen, oder wurde die Bedrohung eines
atomaren Iran übertrieben?
Ich sage, daß diese Massenhysterie völlig ungerechtfertigt und unbegründet
ist, weil die Islamische Republik Iran bisher stets als berechenbarer Staat
gehandelt hat. Es ist die irrationale Herangehensweise der internationalen
Staatengemeinschaft, die uns an den Rand des dritten Weltkriegs brachte.
Es wird behauptet, die scheinbar nicht lösbare Auseinandersetzung drehe
sich um das Kernenergieprogramm des Iran. Die Frage ist bloß, wer glaubt
wirklich, daß der Iran eine Bombe baut?
Sicherlich nicht jene hochrangigen US-Beamten, die wiederholt erklärt
haben, es gebe keine greifbaren Hinweise darauf, daß der Iran ein geheimes
Waffenprogramm habe. Am 31. Januar sagte der Direktor der Nationalen
Geheimdienste James R. Clapper vor dem Senat, amerikanische
Regierungsvertreter gingen davon aus, daß es keinen Beweis für eine
Entscheidung des Iran gibt, gezielte Anstrengungen zum Bau einer Bombe zu
unternehmen. In derselben Anhörung stimmte der CIA-Direktor Petraeus dieser
Ansicht zu. Weitere Regierungsvertreter, wie Verteidigungsminister Leon
Panetta und General Martin E. Dempsey, der Vorsitzende der Vereinten
Stabschefs, machten in Fernsehauftritten ähnliche Äußerungen. Vor dem
Geheimdienstausschuß des Senats kam Clapper zu dem Schluß: „Wir glauben nicht,
daß sie den Entschluß zum Bau einer Bombe gefaßt haben.“1
Mohammed el-Baradei reflektierte diese Einwände in einer Denkschrift, in
der er sagte, er zweifle daran, daß Politiker in Washington ein ehrliches
Interesse an der Lösung des iranischen Atomkonflikts hätten; in Wirklichkeit
wollten sie einen Machtwechsel im Iran.
Die Idee, der Iran sei entschlossen, eine Bombe zu bauen, dient als
Angstmache. Angst dient als Begründung, einen Krieg gegen den Iran zu führen -
nicht, um die vermuteten Nukleareinrichtungen des Iran zu zerstören, sondern
um das Regime zu stürzen. Und beim Regimewechsel geht es nicht um Demokratie.
Die USA stehen nur für Demokratie und Menschenrechte, wenn es ihren Interessen
dient. Der Iran hatte 1953 einen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten,
aber die USA arrangierten einen Umsturz und brachten mit Mohammad Reza Shah
Pahlevi einen Diktator an die Macht, den sie 25 Jahre lang stützten.
Immer noch begründen westliche Beobachter ihre feindselige Herangehensweise
an den Iran mit Kritik am Wesen des dortigen Regimes. Um den egozentrischen
Standpunkt gegenüber dem Iran zu rechtfertigen, reduzierte der Westen Mahmoud
Ahmadinedschads Präsidentschaft auf ein Wiederaufleben der Revolution mit
apokalyptischen Szenarien. Tatsache ist aber, daß das westliche Verhalten zu
Zeiten der Präsidentschaft des Reformers Mohammad Chatami genauso war - zu
einer Zeit, als der Iran der Welt einen Dialog der Zivilisationen anbot, als
Gegenpol zu Samuel Huntingtons „Kampf der Kulturen“, als der Iran
bahnbrechende Angebote machte - bloß, um dann als Mitglied der „Achse des
Bösen“ mit Irak und Nordkorea in einen Topf geworfen zu werden.
2007 veröffentlichte die Nationale Geheimdienst-Einschätzung (NIE) den
bahnbrechenden Bericht, daß der Iran sein Atomprogramm im Herbst 2003
eingestellt habe. Als übereinstimmende Betrachtung von 16 US-Geheimdiensten
gab der NIE seine früheren Behauptungen zu den atomaren Ambitionen des Iran
auf und zerstörte den Mythos vom wildentschlossenen Iran, der durch eine
verschleierte Militarisierung die regionale Vorherrschaft erreichen wolle.
Dieser Bericht war der letzte Beweis dafür, daß die iranische Führung einen
weitaus vernünftigeren Sinn für das Eigeninteresse und die Selbsterhaltung
besitzt, als die westlichen Medien der Welt eingeredet haben.
Das ist mein Hauptargument. Wir müssen die Entwicklung zu einem dritten
Weltkrieg stoppen, indem wir mit dem Iran ganz anders umgehen. Ich spreche
nicht vom Iran als „Rätsel“ oder „Paradoxon“, dem „Schurkenstaat“, oder dem
„Paria“ Iran, sondern vom Iran als pragmatisch agierendem Staat. Aber in den
vergangenen 33 Jahren haben die dominierenden Hegemonialmächte stets dieselbe,
ermüdende und abgenutzte Kampagne betrieben, den Iran schlecht zu machen. In
den letzten Jahren hat sich das Tempo erhöht, der Grundton blieb
feindlich.
Albert Einstein sagte einmal, es sei Wahnsinn, immer und immer wieder
dasselbe zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu warten. Dies gilt auch für den
Umgang mit dem Iran. Die ständige Kampagne, den Iran zu ächten, brachte nur
mehr Polarisierung - und Konferenzen wie diese, wo wir darüber sprechen, einen
möglichen thermonuklearen Krieg abzuwenden. Wenn der Westen ein anderes
Resultat will, bedarf es anderer Methoden.
Um den Iran konstruktiver einzubinden, muß der Westen als erstes das seit
der Revolution von 1979 geschaffene Zerrbild abbauen und zweitens den Iran als
den rationalen Staat betrachten, der er ist.
Wir können diesen Rekonstruktionsprozeß mit einer Neubetrachtung Irans
beginnen, weg vom platitüden Bild eines verrückten, messianischen,
revolutionären Regimes. Dann müssen wir die Voraussetzungen für eine
aufbauende, integrative Strategie für die Einbeziehung Irans darlegen.
Ich will hier einige Punkte anführen, die dabei helfen können, unsere
Wahrnehmung des Iran akkurater zu machen.
Das atomare Feuer anheizen
Bisher ist es der internationalen Gemeinschaft nur gelungen, ein atomares
Schreckgespenst heraufzubeschwören. Indem man das internationale Ansehen des
Iran schädigt, provoziert der Westen ein regionales Wettrüsten. Aufrüstung
erzeugt Aufrüstung (ebenso wie eine bloß eingebildete Aufrüstung).2
In zunehmendem Maße rüsten sich Länder in der Region gegen die
Materialisierung eines monolithischen, nuklearen Giganten - eine Karikatur des
Iran, welche die westlichen Mächte in gefährlicher und unverantwortlicher
Weise erschufen. Angst und Unsicherheit sind Faktoren, die Staaten dazu
verleiten, eigene Abschreckungsfähigkeiten zu entwickeln.
Die wiederholten und zerstörerischen Provokationen gegen den Iran haben die
Feindseligkeiten und Empfindlichkeiten verstärkt. In diesem Jahr nahm die
US-Regierung auf Betreiben von Lobbyisten die berüchtigte iranfeindliche
Oppositionsbewegung der Volksmudschaheddin (Modschahedin-e Chalgh, MEK) von
der Liste terroristischer Organisationen. Die USA hatten die MEK als
terroristisch eingestuft, weil sie Morde an Iranern und Amerikanern begangen
hat.3
Eine weitere, vor kurzem erfolgte Provokation war die ruchlose Initiative
des Kongreßabgeordneten Dana Rohrabacher, Iran nach Ethnien aufzuteilen. Er
brachte diese Idee als Resolution in den Kongreß ein. Der Abgeordnete
Rohrabacher ist sich bewußt, daß es die schrecklichsten Arten von Gewalt
heraufbeschwören kann, mit ethnischen Spannungen zu spielen. Tatsächlich gab
er zu, die Volksmudschaheddin den friedlichen Oppositionsgruppen vorzuziehen,
weil sie zur Gewaltanwendung bereit sind.4
Neben anderen, ständigen Drohungen, wie der wirtschaftlichen oder
Cyber-Kriegsführung und den Bestrebungen zum Regimewechsel, gibt es weitere
strategische Bedrohungen: Die USA hat ihre Fünfte Flotte in Bahrain
stationiert, nur 150 Meilen vom Iran entfernt. Sie haben einen Flottenverband
im Persischen Golf, angeführt von einem Flugzeugträger, sowie Tausende von
Soldaten und Flugzeugen in Kuwait und Katar stationiert. Ein Beobachter sagte
dazu, vom Provokationspotential her sei das etwa so, als würde China eine
Flotte in Havanna, eine Kampfgruppe in der Karibik, Kampfflieger in Venezuela
und Nikaragua und Truppen in Guatemala, El Salvador und Honduras
stationieren.
Selbst vor dem Hintergrund einer Ansammlung hochexplosiver Drohungen sagte
der Iran, er werde nur dann Krieg führen, wenn er angegriffen wird.
Brigadegeneral Hossein Salami von der Revolutionären Garde sagte jüngst: „Wir
werden keinen Krieg anfangen, aber wenn jemand gegen uns Krieg führt, werden
wir eine ständige Offensive führen.“ Wichtig ist hier die Formulierung: „Wir
werden keinen Krieg anfangen.“5 Selbst unter den verrücktesten
Umständen spricht der Iran mit rationaler Stimme. Nach dem Trommelfeuer
existentieller Bedrohungen und Provokationen gegen den Iran während der
letzten Jahre ist es fast irrational, daß sich der Iran noch nicht aus dem
Atomwaffensperrvertrag (NPT) zurückgezogen hat.
Saddams Opfer
Insgesamt hat der Iran in seiner Außenpolitik gezeigt, daß er sorgfältig
kalkuliert und justiert. Es ist kein fanatisches Regime, wie es in den Medien
dargestellt wird. Der Iran hat sich in seiner modernen Geschichte keine
militärischen Abenteuer oder Aggressionen gegen irgendeinen seiner Nachbarn
zuschulden kommen lassen und hat in seiner Außenpolitik ein ausgeklügeltes
Niveau der Diplomatie gezeigt. Oft genug haben nationale Interessen und
strategische Überlegungen sich gegen die Ideologie durchgesetzt.6
Teheran hat auf Anreize und Druck pragmatisch und vernünftig reagiert - so
vernünftig, daß das Land, obwohl es umringt ist von Atommächten (Rußland,
Israel, Pakistan, Indien und China), selbst Massenvernichtungswaffen
systematisch verurteilt.
Das kann man durch die Tatsache erklären, daß der Iran selbst eines der
ersten Opfer biologischer und chemischer Kriegsführung war. Unschuldige
iranische Zivilisten wurden Opfer des größten chemischen Experiments Saddam
Husseins während des Iranisch-Irakischen Krieges 1980-89. Fast 100.000 Iraner
erlitten während dieses Krieges Schäden durch Nerven- und Senfgas. Noch heute
benötigen Tausende von Opfern medizinische Hilfe.
Obwohl der Iran ein Opfer von Massenvernichtungswaffen war, verurteilte
Ajatollah Chomeini die nicht-konventionellen Waffen unmißverständlich. Daran
hat sich der Iran seitdem stets gehalten. Ein Abweichen davon wäre ein
undenkbarer Verstoß gegen die fundamentalen Überzeugungen, die der Vater der
Religion vertreten hat. Der derzeitige Oberste Führer des Iran, Ajatollah Ali
Chamenei, hat sogar eine Fatwa (ein religiöses Edikt) erlassen, in dem er die
Produktion, Lagerung und den Einsatz von Kernwaffen für „haram“ - verboten
durch den Islam - erklärt. Er sagte: „Es gibt keinen Gewinner im Atomkrieg,
und es ist irrational und unmenschlich, einen solchen Krieg zu
beginnen.“7 Alle diese Erklärungen stießen auf taube Ohren. Genauso
blieben die verschiedenen versöhnlichen Schritte des Iran unbeachtet.
Die vergessenen Bonner Gespräche
Im Geiste der Partnerschaft im „Krieg gegen den Terror“ spielte der Iran
eine bedeutende Rolle, indem er die afghanischen Truppen der Nordallianz
militärisch und geheimdienstlich unterstützte, denen es Ende 2001 gelang, die
Taliban aus Kabul zu vertreiben. Bei den anschließenden Bonner Gesprächen
bestätigte der Sondergesandte der USA für Afghanistan, James Dobbins, daß der
Iran „entscheidend“ daran mitwirkte, die Delegation der Nordallianz zur
Bildung einer Übergangsregierung zusammen mit den anderen Oppositionsgruppen
zu überreden. Außerdem war es der iranische Gesandte, der darauf hingewiesen
hat, daß Demokratie oder eine Zusammenarbeit der Afghanen im Kampf gegen den
Terror in der Übergangsverfassung nicht erwähnt wurden; der Text des Dokuments
wurde dementsprechend geändert. Aber anstatt dies als eine Gelegenheit zu
einer Annäherung zu betrachten, bestritt das Weiße Haus, daß die Iraner
irgendwelche bedeutenden Beiträge auf dem Schlachtfeld oder bei den Bonner
Gesprächen geleistet hätten.
Freiwillige Suspendierung
Während seiner Präsidentschaft wandte Chatami viel Energie auf, um die
Befürchtungen der internationalen Gemeinschaft bezüglich des iranischen
Nuklearprogramms zu besänftigen. Am 18. Dezember 2003 versprach Teheran eine
dauerhafte Transparenz, indem es sich bereiterklärte, das Zusatzprotokoll zum
Atomwaffensperrvertrag (NPT) zu unterzeichnen. Der Botschafter des Iran, Ali
Salehi, unterzeichnete ein Zusatzprotokoll zur Sicherheitsvereinbarung des
Iran zum NPT, das den Inspekteuren der IAEA größere Befugnisse zur
Verifizierung des Atomprogramms des Landes zugestand. Dieses Zusatzprotokoll
verpflichtet Staaten zu einer ausführlicheren Darstellung ihrer nuklearen
Aktivitäten und gibt der IAEA größere Zugangsrechte zu Einrichtungen des
Landes.8 Eine weitere Öffnung war die einstweilige Suspendierung
des nuklearen Brennstoffkreislaufs - die als „freiwillig“ und als „temporäre
vertrauensbildende Maßnahme“ nach dem Pariser Abkommen von 2004 betrachtet
wurde.9 Keine dieser Gesten wurde von der internationalen
Gemeinschaft gewürdigt und dem Iran wurden weitere Sanktionen auferlegt.
Verpaßte Gelegenheit
Die USA hatten im Juni 2003 eine weitere Gelegenheit, die Beziehungen zum
Iran zu normalisieren, als Teheran ein umfassendes Angebot machte, in dem eine
ganze Reihe von Fragen aufgegriffen wurden, die die beiden Länder trennten.
Das Dokument wurde vom Botschafter des Iran in Frankreich, Sadegh Charrazi,
verfaßt, mit Hilfe des Botschafters der Schweiz im Iran Tim Guldimann und
eines stellvertretenden Außenministers des Iran, Mohammad Javad Zarif. Die
Schweiz übermittelte das iranische Gesprächsangebot, angeboten wurden darin
„volle Transparenz als Sicherheit, daß es keine Versuche des Iran gibt, sich
Massenvernichtungswaffen zu verschaffen“, gemeinsame entschiedene Schritte
gegen den Terrorismus, Koordinierung zur Stabilisierung des Irak,
Koordinierung in Nuklearfragen, die Einstellung der materiellen Unterstützung
für palästinensische Oppositionsgruppen (Hamas, Dschihad), die sich der
israelischen Besetzung widersetzen, und eine Normalisierung der
Beziehungen.
Die Regierung Bush, die nach dem Sturz des irakischen Regimes triumphierte,
hat auf das, was ein großartiges Geschäft hätte sein können, nicht einmal
geantwortet. Das moderate Lager im Iran wurde dadurch entmutigt und
diskreditiert, und dieser Korb verstärkte die Feindseligkeit der
kompromißloseren Elemente und kann erklären, warum sich die Haltung des Iran
im Lauf der Jahre verhärtete. Auch wenn ein umfassendes Abkommen vielleicht
nicht zu erreichen war, wäre ein begrenztes jedenfalls möglich gewesen.
Rückkehr zum Dialog
Ich habe versucht, die Behauptung zu begründen, daß die Islamische Republik
Iran, auch wenn sie ein revolutionäres und ideologisches Gebilde ist, trotzdem
versucht, eine pragmatische und kalkulierbare Außenpolitik auf der Grundlage
ihrer nationalen und Sicherheitsinteressen zu verfolgen. Der Westen muß also
den Iran neu einschätzen und den Iran als rationalen Akteur betrachten. Nie
zuvor brauchte die Welt eine neue Logik des Engagements im Umgang mit dem Iran
so sehr wie jetzt. Die vorherrschenden nordatlantischen und westeuropäischen
Mächte können nicht länger auf Zwang setzen, um eine Änderung in der
politischen Arena zu bewirken. Die Streitigkeiten der Vergangenheit müssen
aufgelöst und ad acta gelegt werden. Selbst wenn das nukleare Patt überwunden
wird, muß eine Brücke des Vertrauens durch einen sinnvollen Dialog aufgebaut
werden - einen Dialog, der im Geiste des guten Willens und der Partnerschaft
geführt wird. Vor allem muß er frei sein von Vorurteilen oder vom Impuls, zu
beherrschen, zu assimilieren, zu bedrohen oder zu nötigen. Der Dialog muß die
Form eines wirklich dialogischen Austausches haben, frei von Ethnozentrismus
oder Egozentrismus. Der Weg zu verbesserten Beziehungen wird steinig sein,
aber die Mauer des Mißtrauens muß Stein für Stein abgebaut werden, bevor sie
noch dicker wird.
Anmerkungen
1. “US Agencies See no Move by Iran to Build a Bomb”, New York
Times, 24.2.2012, http://www.nytimes.com/2012/02/25/world/middleeast/us-agencies-see-no-move-by-iran-to-build-a-bomb.html?_r=0
2. Siehe Joseph Cirincione, Deadly Arsenals - Tracking Weapons of Mass
destruction, Washington 2002, S. 256.
3. Die Volksmudschaheddin (Modschahedin-e Chalgh) verübten in den 70er und
80er Jahren Anschläge gegen den Schah und gegen islamische Geistliche. In den
80er Jahren waren sie mit Saddam Hussein verbündet, der ihnen gestattete, vom
Camp Ashraf aus zu operieren.
4. Siehe “Stop Rep. Rohrabacher's Resolution Calling for Dividing Iran
Along Ethnic Lines”, Resolution des Nationalen Iranisch-Amerikanischen Rates
(NIAC), https://secure3.convio.net/niac/site/Advocacy?cmd=display&page=UserAction&id=225
5. Siehe „Strike on Iran would trigger World War III“, Times of
Malta v. 24.9.2012, http://www.timesofmalta.com/articles/view/20120924/world/-Strike-on-Iran-would-trigger-World-War-III-.438212
6. Beispielsweise im Disput zwischen Aserbeidschan und Armenien um
Berg-Karabach neigte der Iran mehr zum christlichen Armenien als zum
islamischen Aserbeidschan. Die Haltung Teherans steht damit im Gegensatz zu
der Ansicht, daß die Außenpolitik des Iran vor allem vom religiösen Eifer
getrieben sei. Ein weiteres Beispiels war die Politik des Iran, seinen
strategischen Beziehungen zu Rußland Vorrang einzuräumen. Der Iran hat zu der
Unterdrückung der islamischen Separatisten in Tschetschenien durch die
russische Armee geschwiegen und argumentiert, dies sei eine interne
Angelegenheit Rußlands.
7. “World should seize opportunity provided by Leader’s fatwa on nuclear
weapons”, Tehran Times, 29.4.2012, http://tehrantimes.com/politics/97374-world-should-seize-opportunity-provided-by-leaders-fatwa-on-nuclear-weapons-
8. “Iran Signs Additional Protocol on Nuclear Safeguards”, Erklärung der
IAEA vom 18.12.2003, http://www.iaea.org/newscenter/news/2003/iranap20031218.html
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