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31. Januar 2007 | Newsletter | |
Aufgabe Nr. 1 in Washington: Cheney stürzen!Lyndon LAROUCHE definierte am 27.1. in einer Rede vor Mitgliedern der LaRouche-Jugendbewegung in Houston (Texas) die unmittelbare Aufgabe für alle, die Amerika retten und verhindern wollen, daß Vizepräsident Dick CHENEY einen neuen Krieg gegen den Iran beginnt: Cheney sofort aus dem Amt entfernen. LaRouche: „In wenigen Wochen werden wir vor einem großen Kampf stehen. Wir müssen es schaffen, erst Cheney loszuwerden, dann Bush in eine ,bequeme Pensionierung’ zu schicken, einen neuen Vizepräsidenten einzuführen, der der nächste Präsident werden soll, um eine verfassungsmäßige Nachfolge zu erleichtern. Denn man muß schnell etwas tun. Zwingt den Vizepräsidenten zum Rücktritt und holt sofort einen neuen Vizepräsidenten herein. Wenn der neue Vizepräsident im Amt ist, kann man den Präsidenten austauschen. Dann haben wir eine neue Präsidentschaft, eine präsidiale Führung mit einer sehr starken Basis in den maßgeblichen Ausschüssen des Repräsentantenhauses. Dann können wir etwas tun!“ Die Diskussion im Establishment drehe sich bereits darum, wer als Ersatz für Cheney in Frage komme. Die Ereignisse der vergangenen Woche schaffen eine dramatische Gelegenheit, Bushs kriegslüsternen Svengali loszuwerden. Ein Aspekt ist hier der Beginn des Gerichtsverfahrens gegen Cheneys früheren Stabschef Lewis „Scooter“ LIBBY, ein anderer die Eskalation des überparteilichen Widerstands sowohl gegen die Verstärkung der Truppen im Irak als auch gegen einen Krieg gegen den Iran. Prozeß gegen Libby: Erster Schritt zur Amtsenthebung Cheneys?
„Warum wurde nicht der Vizepräsident angeklagt?“ lautete
hochplazierten Geheimdienstquellen zufolge die Hauptfrage,
die man sich vertraulich in Washington nach dem ersten Tag des
Prozesses gegen Vizepräsident CHENEYs ehem. Sicherheitsberater
LIBBY stellte. Wenn es aber nicht zur Anklage gegen Cheney
kommt, dann steht mindestens ein Verfahren zur Amtsenthebung
(impeachment) wegen Machtmißbrauchs zur Debatte - und Cheneys
impeachent war nie ganz vom Tisch. Cheneys „rechte Hand“ Libby
ist des Meineids und der Behinderung der Justiz angeklagt - wegen
seiner Rolle bei der Enthüllung des Klarnamens der CIA-Agentin
Valerie PLAME WILSON, Ehefrau des ex-Diplomaten Joe WILSON.
Der ehem. US-Botschafter Wilson hatte im Frühjahr 2003 die
Behauptung der Regierung Bush/Cheney widerlegt, Saddam HUSSEIN
habe versucht, sich aus dem Niger „yellow cake“ (Uranoxid) zu
beschaffen. Kongreß mobilisiert gegen Irankrieg
Am 24.1. verabschiedete der Außenpolitische Ausschuß des
Senats mit 12 zu 9 Stimmen die „Biden-Hagel-Levin“ Resolution,
derzufolge „es nicht im nationalen Interesse der USA ist, das
militärische Engagement im Irak zu verstärken“. Eine zweite -
ebenfalls
überparteiliche - Resolution des Senats gegen die Truppenaufstockung
wurde von dem republikanischen Sen. WARNER eingebracht
und von seinen republikanischen Kollegen COLLINS und
COLEMAN sowie von dem Demokraten Sen. NELSON unterstützt.
Außerdem wurden in beiden Kammern insgesamt vier überparteiliche
Resolutionen eingebracht, mit denen ein Krieg gegen den Iran
blockiert werden soll: „Dialog der Zivilisationen“ widmet sich VerkehrskorridorenZeitlich abgestimmt mit Putins Besuch in Indien veranstaltete das Öffentliche Weltforum Dialog der Zivilisationen (WPFDC bzw. RHODOS-FORUM) am 24.1. eine Konferenz an der Jawaharlal- Nehru-Universität in Delhi über Entwicklungsmodelle und globale Integration. Leiter der Konferenz war der russische Eisenbahnchef Wladimir JAKUNIN, ein enger Verbündeter Putins, der das Forum mitgegründet hat und Rußlands Vertreter im Rhodos-Forum ist. Zu den Rednern der Konferenz gehörten Prof. Jurij GROMYKO und der Vorsitzende der neuen „Partei der Entwicklung“, Jurij KRUPNOW. Sie präsentierten die in ihrer neuen Broschüre „Fortschritt der Zivilisation durch Verkehr“ enthaltenen Konzepte und verschiedene Entwürfe für die Eurasische Landbrücke, darunter den von Lyndon LaRouche. Steinmeier-Affäre in Wirklichkeit ein Cheney-Skandal
Seit zwei Wochen wird mit einer massiven Propagandakampagne
in den deutschen Medien, vor allem notorisch pro-britischen
Blättern aus Hamburg und Frankfurt, versucht, den
Rücktritt oder die Entlassung von Außenminister Frank Walter
STEINMEIER zu erreichen, um Deutschland weiter zu destabilisieren.
Damit will man sicherstellen, daß Deutschland sich
nicht auf die Seite der wachsenden Anti-Cheney-Stimmung in
den USA stellt. Rußland besorgt über USRaketenabwehrpläne in Osteuropa
Am 20.1., einen Tag nach der Bildung der neuen tschechischen
Regierung, gab Premierminister Jiri TOPOLANEK offiziell bekannt,
daß die USA der Regierung vorgeschlagen haben, Radarstellungen
zur Raketenabwehr in Tschechien zu installieren.
Und am 22.1. erklärte der US-Botschafter in Warschau, Andrew
SCHILLING, die USA wollten mit der polnischen Regierung
formelle Verhandlungen über die Stationierung von Teilen ihres
Raketenabwehrsystems in Polen aufnehmen. Polens Verteidigungsminister
Radek SIKORSKI (ein enger Freund Lynne
CHENEYs) hat angedeutet, daß Polen bereit ist, darüber zu reden.
Aus Rußland kommen energische Reaktionen. Der Chef der
Weltraum-Streitkräfte Gen.-Lt. Wladimir POPOWKIN erklärte:
„Unsere Analysen zeigen, daß die Stationierung einer Radarstation
in der Tschechischen Republik und einer Raketenabwehrstellung
in Polen eine eindeutige Bedrohung für Rußland
schaffen würden.“ Verteidigungsminister Sergej IWANOW kritisierte
während seines Besuchs in Indien die US-Pläne. Moskau
mißtraue den Zusicherungen der USA, diese Stellungen
richteten sich nur gegen die Raketengefahr aus dem Iran und
Nordkorea, denn keines der beiden Länder sei in der Lage,
Interkontinentalraketen
zu bauen, die Europa erreichen könnten. | ||
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