"Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen.
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst."
Friedrich Schiller
  Mai 2008 Nahrungsmittel für den Frieden

Internationale Mobilisierung für FAO-Gipfel muß verstärkt werden: Erst kommen die Menschen!

Beim FAO-Gipfel vom 3.-5.Juni in Rom werden mehr als 70 Staatschefs erwartet. Laut FAO-Generaldirektor Jacques Diouf ist der Zweck des Gipfeltreffens, die Weltpolitiker dazu zu bewegen, den "dringenden Maßnahmen [zuzustimmen], die zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion, vor allem in den am meisten betroffenen Ländern, und zum Schutz der Armen notwendig sind".

Der Gipfel soll am Dienstag mit eine Ansprache von Generaldirektor Diouf beginnen, gefolgt vom italienischen Staatspräsidenten und Ministerpräsidenen sowie dem Außenminister des Vatikans. Dann werden die Staatschefs einerseits, und die verschiedenen Arbeitsgruppen und "Roundtables" zusammenkommen. Als Regierungschefs haben u.a. zugesagt: Cristina Kirchner aus Argentinien; Premierminister Fukuda aus Japan, der gerade die "Konferenz über Afrikas Entwicklung" (TICAD IV) in Yokohama beendet hat, Premierminister Zapatero aus Spanien; Präsident Ignacio Lula da Silva aus Brasilien und der französische Staatspräsident Sarkozy. Außerdem werden die Staatschefs von Iran, Angola, Benin, Togo, Namibia, Mauritius, Lesotho, Kongo, Südafrika, Nigeria, Venezuela und weiteren Ländern erwartet. Indien und Russland werden ihre Landwirtschafts-Minister schicken.

Die verbleibenden Tage sollten für maximalen Druck auf die nationalen Delegationen zur FAO-Konferenz genutzt werden, um die Forderungen von Helga Zepp-LaRouche in ihrem weltweit verbreiteten Aufruf in Rom auf die Tagesordnung zu setzen: Verdoppelung der Weltnahrungsmittelproduktion, kostendeckende Erzeugerpreise, Verbot der Spekulation mit Nahrungsmitteln, Abschaffung der Welthandelsorganisation (WTO) und des Biospritschwindels. Erst kommen die Menschen!