"Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen.
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst."
Friedrich Schiller
  Mai 2008 Nahrungsmittel für den Frieden

Bei Landwirten in Süddakota: Hillary Clinton nimmt zu weltweiter Nahrungsmittelkrise Stellung

Bei einer Wahlversammlung mit Hillary Clinton am 15. Mai mit mehr als sechshundert Teilnehmern auf der Farm von Dennis Jones in Bath, Süddakota, stellte ein Aktivist von LaRouches Food for Peace-Kampagne eine Frage, in der er sich auf Helga Zepp-LaRouches internationalen Aufruf "Menschheit in existentieller Gefahr! Verdoppelt die Agrarproduktion!" bezog. "Die Vorwahl in Süddakota am 3. Juni ist ein außerordentlich wichtiger Tag für Sie und für unsere Nation. Es ist auch ein ganz entscheidender Tag, weil dann das Treffen der FAO [Welternährungsorganisation] in Rom stattfindet." Hillary Clinton begann zu nicken, während er fortfuhr: "Helga Zepp-LaRouche hat einen weltweiten Aufruf des Schiller-Instituts herausgegeben, in dem sie fordert, daß die FAO angesichts von 1 Milliarde Menschen, die vom Hungertod bedroht sind, eine Verdopplung der Agrarproduktion auf die Tagesordnung setzen muß."

Hillary Clinton antwortete: "Wir befinden uns in einer wirklichen Notsituation! Die Nahrungsmittelproduktion muß ausgeweitet werden." Sie fragte, ob er jemals in Haiti gewesen sei. Dort sei die Landwirtschaft zerstört, der Boden ausgelaugt und die Wälder seien verdorrt. Die amerikanischen Landwirte könnten helfen, die Welt zu ernähren, und auch Länder wie Haiti unterstützen, ihre Landwirtschaft wieder zu entwickeln, um ihre eigene Versorgung zu sichern.

Die Teilnehmer der Kundgebung applaudierten ihr für diese ernsthafte und ausführliche Antwort. Frau Clinton diskutierte mit den Leuten über eine Stunde lang, wobei es vor allem um die Krise ging, mit der es die Farmer auf ihren Betrieben und in ihren Gemeinden zu tun haben, sowie um andere brennende Themen wie die Gesundheitsversorgung, den Irakkrieg, und die Energieversorgung. Schließlich schlug ein junger Mann vor, Hillary solle ihn als ihren Vizepräsidentschafts-Kandidaten nominieren. Sie wende sich ja an die Arbeiter und er habe immer gearbeitet. Als Hillary Clinton antwortete: "Ja, Sie wären bestimmt besser als derjenige, der gegenwärtig dieses Amt bekleidet", fingen die Leute an zu skandieren, "Jeder, nur nicht Cheney!"