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Friedrich Schiller



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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

„Lebendiges Gedenken“ an die Opfer des 11. September

Zum 15. Jahrestag der Terroranschläge auf New York und Washington am 11. September 2001 intervenierte das Schiller-Institut, um das Gedenken an diesen tragischen Tag auf eine höhere Ebene zu erheben: Große Kunst soll als „lebendiges Gedenken“ Geist und Seele der Menschen weg von Furcht und Rachegedanken lenken, hin zur Kreativität und zur Zukunft der Menschheit. Dazu sang der offene Chor des Schiller-Instituts von New York am 9., 10. und 11. September, begleitet von einem von der „Stiftung für die Wiederbelebung der klassischen Kultur“ geförderten Orchester, an drei Orten in New York City in den Stadtteilen Bronx, Manhattan und Brooklyn das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Ein weiteres Konzert fand am 12. September in Morristown in New Jersey statt, wo viele Angehörige von Opfern leben.

Außerdem veranstaltete das Schiller-Institut am Nachmittag des 10. September in Manhattan, nicht weit entfernt vom Ground Zero, eine Konferenz zum Thema „Den Weltfrieden durch den Einsatz für die gemeinsamen Ziele der Menschheit sichern“, an der zahlreiche UN-Diplomaten und politische Aktivisten teilnahmen. Unter den Rednern der Konferenz waren die Gründerin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche, der ehemalige US-Justizminister Ramsey Clark, Landessenator Richard Black aus Virginia, der Botschafter Syriens bei den Vereinten Nationen Baschar Al-Dschaafari und der Kongreßabgeordnete Walter Jones.

In der Einladung zu den Konzerten und der Konferenz hieß es: „Mögen in diesem September, wenn die Vereinten Nationen tagen, alle Menschen, die Gewalt und Krieg verabscheuen, ihre Differenzen ablegen und sich versammeln in der heiligen Erkenntnis dessen, was in uns allen menschlich ist. Möge Wolfgang Amadeus Mozart in der Sprache der Musik zu unseren Herzen sprechen, zu dem, was Abraham Lincoln ,die besseren Engel unseres Wesens’ nannte.“

Die Aufführung am 11. September war wahrhaft historisch. Seit 2001 veranstaltet die Kathedralengemeinde St. Joseph in Brooklyn jedes Jahr einen Marsch vom Ground Zero über die Brooklyn-Brücke zu ihrer wunderschönen Kathedrale, wo eine Messe für die Verstorbenen und anderen Betroffenen gehalten wird. Viele Feuerwehrleute, die damals bei den Rettungsmaßnahmen am World Trade Center ihr Leben verloren, kamen aus Brooklyn. In diesem Jahr nahm das Schiller-Institut auf Einladung des Bischofs an der Messe teil und führte darin Mozarts Requiem auf. Das ergreifende Ereignis wurde im Fernsehsender der Diözese live übertragen.

Wir werden in unserer nächsten Ausgabe ausführlicher über die Konferenz und die Konzerte berichten.

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