Konferenz des Schiller-Instituts am 25.-26. Juni in Berlin
Für eine gemeinsame Zukunft der Menschheit und eine Renaissance der
klassischen Kulturen
Bei einer internationalen Konferenz des Schiller-Instituts in Berlin
versammelten sich am 25.-26. Juni mehr als 300 Gäste aus 24 Nationen und vier
Kontinenten zu einem intensiven und fundierten Dialog darüber, wie die
unmittelbare Weltkriegsgefahr gestoppt und stattdessen ein neues Paradigma
weltweiter Zusammenarbeit und Entwicklung auf Grundlage eines Dialogs der
Zivilisationen und der einzigartigen menschlichen Kreativität geschaffen
werden kann. Die Konferenzteilnehmer waren extrem besorgt über die
eskalierende geopolitische Konfrontation des Westens gegen Rußland und China
und die daraus resultierende Gefahr eines thermonuklearen Krieges, und sie
forderten in einer Resolution ein sofortiges Ende der Sanktionen gegen Rußland
und Syrien.
Nach einer musikalischen Einleitung durch die chinesische Pianistin Ya-ou
Xie, die eine Bearbeitung von „Schafe können sicher weiden“ aus Johann
Sebastian Bachs Jagdkantate spielte, und der Begrüßung der rund 300 Teilnehmer
durch Elke Fimmen, die die Redner dieses Konferenzabschnitts vorstellte,
eröffnete Helga Zepp-LaRouche die Konferenz und die erste Vortragsrunde, die
der globalen strategischen Krise gewidmet war, mit einem Überblick über die
Weltlage unter dem Titel: „Die Menschheit steht vor einer großartigen Zukunft
- wenn wir dem Schicksal der Dinosaurier entgehen!“
Zepp-LaRouche beschrieb darin die Verwerfungen auf den internationalen
Finanzmärkten nach der Volksabstimmung über den EU-Austritt Großbritanniens,
den „Brexit“, und erinnerte an ihre Warnungen zu Beginn des Irakkrieges von
2003: „Erinnern Sie sich daran, daß dieser Irakkrieg eine der Ursachen der
Flüchtlingskrise war, eine der Ursachen, warum Europa heute in so großen
Schwierigkeiten ist, und daß nun ausgerechnet die britische Bevölkerung etwas
beschließt, was die Zerstörung des Britischen Empire ist und was dazu führen
kann, daß aus Großbritannien ein sehr kleines Britannien werden kann, wenn
nämlich Schottland und [Nord-]Irland austreten - ich denke, das ist eine
höhere Gerechtigkeit und der Beweis, daß die Nemesis eine Kraft in der
Geschichte ist.“ Der Brexit schaffe „die Gelegenheit, ein vollkommen neues
Europa aufzubauen“.
Sie beschrieb die drohende Kriegsgefahr aufgrund der Veränderung der
Militärdoktrin der USA und der NATO, die auf der „utopischen Idee eines
gewinnbaren, begrenzten Nuklearkrieges“ beruhe. Hinzu komme die unmittelbare
Möglichkeit eines Krachs des transatlantischen Finanzsystems. „Wir müssen
wirklich die Tatsache begreifen, daß dieses System absolut am Ende ist.“
Trotzdem sei dies kein Grund zur Verzweiflung, „denn der Brexit eröffnet
eine Chance, uns einem vollkommen neuen strategischen System anzuschließen“ -
der vom chinesischen Präsidenten vorangetriebenen „Win-Win-Politik“ der Neuen
Seidenstraße, die große und schnelle Fortschritte mache. Dies werfe die Frage
auf: „Welchen Geist und welche historischen Vorbilder brauchen wir, um es zu
ermöglichen, daß die europäischen Nationen ein Bündnis mit der Eurasischen
Wirtschaftsunion und der Politik ,Ein Gürtel, eine Straße’ eingehen und in
eine neue Geometrie eintreten?“
Die Lösung liege in der Rückkehr zu der Zusammenarbeit zwischen Frankreich
und Deutschland, wie sie Adenauer und de Gaulle vorschwebte. Die ursprüngliche
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft habe ohne Großbritannien und ohne klare
Integration in die NATO-Strukturen bestanden, und die Europäische Kommission
und das Europäische Parlament hatten im Grunde auch keine wirklichen
Befugnisse.
Um die notwendige epistemologische Grundlage für das neue Paradigma dieser
Zusammenarbeit (auch mit den übrigen Nationen) darzustellen, verwies sie auf
Nikolaus von Kues: „Für Nikolaus von Kues haben die Nationen, die durch ihre
Sprachen gekennzeichnet sind, natürliche und unveräußerliche Rechte, denn sie
sind legitime Nationen, aber sie sind auch geeint durch das, was er als den
spiritus universorum bezeichnete, den universellen Geist, worüber er in
De Docta Ignorantia (Die belehrte Unwissenheit) sprach. Dieser
Geist wirkt im gesamten Universum. ,Nationen sind Ausdruck der Vielfalt und
der Besonderheiten, aber ihre Einheit existiert vor ihrer Vielfalt.’ Das
finden wir auch bei Konfuzius, der sagt: ,In der Vielfalt liegt Einheit.’“
(Die deutsche Übersetzung ihrer Ausführungen finden Sie hier.)
„Wir brauchen eine neue Sicherheitsarchitektur“
Nach ihr sprach Chas Freeman, ehemaliger US-Botschafter in Saudi-Arabien, über das Thema „Alles zerfällt: Amerika, Europa und Asien in der
Neuen Welt-Unordnung“. Das Brexit-Votum habe diese Unordnung noch weiter
verstärkt, weltweit müsse vieles nun neu ausgehandelt werden. Aus
amerikanischer Sicht könne er nur hoffen, daß es Europa gelingt, nicht wieder
in solche Instabilitäten zu stürzen wie die, die zu den großen Katastrophen
des 20. Jahrhunderts führten. 160 Jahre lang habe es Amerika vermieden, sich
auf „verwickelnde Bündnisse“ einzulassen, dieses Prinzip sei erst mit der
Gründung der NATO 1949 aufgegeben worden. Man brauche heute dringend eine neue
Sicherheitsarchitektur, die berücksichtigt, daß die Welt sich verändert hat.
Im Westpazifik, wo die USA seit 71 Jahren vorherrschten, sei China auf die
Bühne getreten, was eine Herausforderung für die Diplomatie darstelle.
„Abschreckung ohne Diplomatie, wie man sie jetzt praktiziert, wird nicht
funktionieren.“
Auch die Probleme in der Ukraine könnten gelöst werden, nach dem Vorbild
der österreichischen Neutralität, mit der Ukraine als Puffer und Brücke
zwischen Ost und West. Chinas Politik „Ein Gürtel, eine Straße“ biete der Welt
eine großartige Möglichkeit, in eine Ära der Kooperation und des
wirtschaftlichen und politischen Fortschritts einzutreten.
Als nächster sprach Oberst a.D. Alain Corvez, ehem. Berater der
französischen Ministerien für Verteidigung und Inneres, über die Frage: „Wird
die amerikanische Hybris enden - oder wird sie mit uns in Flammen aufgehen?”
Er verurteilte die - nicht zuletzt nukleare - Aufrüstung der NATO im Herzen
Europas und die russische Reaktion darauf. Die NATO behaupte zwar, sie sei
defensiv ausgerichtet, aber tatsächlich sei das amerikanische Aegis-System in
der Lage, die ganze Welt mit Atomwaffen anzugreifen. Rußland werde sich nicht
unterwerfen lassen, ohne seine Waffen einzusetzen, was zur nuklearen
Vernichtung der Menschheit führen würde. Die imperiale Hysterie der Amerikaner
müsse beendet werden, bevor es dazu komme. Als französischer Patriot, betonte
Corvez, müsse er Frankreich dazu aufrufen, aus der NATO auszutreten.
Die Alternative zur imperialen Hybris der USA sei die chinesische Politik,
die sich als nichtimperial erwiesen habe und auf Zusammenarbeit setze.
Frankreich müsse auch aus der technokratischen Brüsseler EU austreten und zu
de Gaulles Konzept eines Europa souveräner Nationen zurückkehren. Zum Schluß
zitierte Corvez den „großen französischen Philosophen“ de Gaulle, der 1964 in
einer Rede vor mexikanischen Studenten betonte, daß - sofern sich die
Menschheit nicht in einem „monströsen Akt der Selbstzerstörung vernichtet“ -
die Einheit des Universums bestehen bleibe: „Eine Sache - die des Menschen;
eine Notwendigkeit - die des Fortschritts der Welt und daher auch der
Unterstützung all jener Länder, die dies wünschen, um sich zu entwickeln; eine
Pflicht - die des Friedens. Diese bilden für unsere Gattung die Grundlage
unserer Existenz.“
Oberstleutnant a.D. Ulrich Scholz, ehem. Luftwaffenoffizier (Jagdflieger),
NATO-Planer und Dozent über Luftkampfführung, schloß diesen Konferenzabschnitt
ab. Unter der Überschrift „Krieg - eine Pathologie des Westens“ erklärte er,
daß das Denken, das den Krieg immer noch als Mittel der Politik betrachtet,
überwunden werden müsse; Krieg dürfe kein Mittel der Politik mehr sein.
„Meiner Meinung nach ist kein toter Terrorist das Leben auch nur eines
einzigen Kindes wert, das zufällig durch eine unserer Bomben getötet wird.
Krieg führt dazu, daß wir gegen unsere eigene Ethik verstoßen - und das ist
nicht nur nutzlos, sondern ein Verbrechen.“
Das Paradigma müsse geändert werden, man brauche einen Lernprozeß, in dem
sich Medien, Politiker und Soldaten aus prinzipiellen Gründen gegen den Krieg
aussprechen. Das neue Prinzip müsse das Wohlergehen der Menschheit sein,
nachdem die Kriege der letzten 200 Jahre 150 Millionen Menschenleben gekostet
haben.
In der anschließenden Diskussionsrunde meldete sich auch Lyndon LaRouche zu
Wort. Leidenschaftlich betonte er, die Menschheit müsse entdecken, wie die
Menschen zum Wohle aller produktiv tätig sein können. Man brauche dringend
Kreativität, neue Ideen und Entdeckungen, „denn der Menschheit gehen die
Optionen aus“. Die Grundlage der Kreativität sei die Wissenschaft, man müsse
die wissenschaftliche Kreativität pro Kopf steigern. Die Menschen müßten
verstehen, welche Änderungen im Denken notwendig sind, „aber das tun sie
nicht“. Die Idee der Wissenschaft sei in der Geschichte nur wenig
verstanden.
Die Krise des Finanzsystems
Der französische Präsidentschaftskandidat Jacques Cheminade eröffnete den
zweiten Konferenzabschnitt, „Die Krise des transatlantischen Finanzsystems und
ihre Lösung“, mit einer Darstellung der „LaRouche-Methode der physischen
Ökonomie”, einem Überblick über LaRouches einzigartige Beiträge zur Ökonomie
in den letzten sechs Jahrzehnten. Das derzeitige System sei korrupt und
kriminell. Nun werde genau der Finanzfaschismus, vor dem LaRouche schon Anfang
der 70er Jahre gewarnt hatte, als er den Club von Rom angriff, ganz offen auf
die Tagesordnung gesetzt - beispielsweise in einem Bericht von JPMorgan vom
Mai 2013.
Aber LaRouche habe nicht nur gegen diese Übel gekämpft, sondern sei auch
immer eine Quelle glaubwürdiger Alternativen. Als er vor Jahrzehnten LaRouche
entdeckte, so Cheminade, seien ihm drei Dinge aufgefallen: Erstens sein
Wirtschaftskonzept, „das nicht auf Statistiken und Währungen beruht, sondern
auf den kreativen Kräften des menschlichen Geistes“. Zweitens verstand
LaRouche, wie aus der „Deregulierung der Moral“ Ende der 60er Jahre ein
Jahrzehnt der Deregulierung der Finanzmärkte und der Wirtschaft folgte, was
mit der Abschaffung des Goldstandards im August 1971 begann und über Thatchers
„Big Bang“ bis zur Abschaffung des Glass-Steagall-Trennbankensystems führte.
Und drittens betrachtete LaRouche „die Welt als ganze in einem permanenten
Zustand des Werdens“.
Eine solche Sichtweise versöhne den Menschen mit der Wirtschaft. Aus der
Ökonomie wird die Wissenschaft, Gutes zu tun, und sie wird zur schönsten
Wissenschaft überhaupt; die Kreativität, das Wesen des Menschen, wird zur
treibenden Kraft in der Wirtschaft. Die Förderung der Kreativität sei das
wesentliche in der klassischen Kultur. LaRouche stand schon immer auf
Einsteins Seite, für die Methode der Gedankenexperimente und gegen die
tödliche Logik Bertrand Russells und des Britischen Empires und allgemein der
Idee einer Welt der begrenzten Ressourcen, die zum Vorteil einiger weniger
aufgespart werden sollen.
Die Entwicklung der physischen Wirtschaft beginne mit der Kreativität der
Kinder. Man müsse ein Hamiltonisches System des produktiven Staatskredits
einführen, um das gegenwärtige, verrückte System des Monetarismus zu ersetzen.
„Der Mensch kann und muß ein Künstler des Universums werden, und für LaRouche
ist Scheitern keine Option.“
Es folgte der italienische Europaabgeordnete Marco Zanni, Vertreter der
Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) im Ausschuß des Europäischen Parlaments für
Wirtschafts- und Währungsfragen. Er sprach über den „Kollaps des europäischen
Finanzsystems und das Scheitern der Bankenunion“. Zanni hat im Europäischen
Parlament mehrere Resolutionen eingebracht und war eigens zu Gesprächen mit
Kongreßabgeordneten nach Washington geflogen, um sich für die Rückkehr zum
Glass-Steagall-Trennbankensystem einzusetzen. Das Votum für den Brexit, begann
er seine Rede, habe ihn überrascht; es sei eine „starke Botschaft der
Demokratie“ an die EU. Die EU versuche, eine Integration auf falscher
Grundlage durchzusetzen. Das Brexit-Votum schaffe nun eine große Chance, über
das Scheitern der EU zu diskutieren. Er selbst sei ein „starker Unterstützer
Europas, aber nicht der EU“. Die EU habe keine Politik für
Wirtschaftswachstum. Dies müsse wiederhergestellt werden - „ein Wachstum der
realen Wirtschaft, der kleinen und mittleren Unternehmen, aber nicht der
Spekulationen, der Finanzmärkte und der großen Banken“.
Als Beispiel für die falsche Logik der EU beschrieb Zanni den Einheitlichen
Bankaufsichts-Mechanismus (SSM) der EZB. Bei all seinen Streßtests habe der
SSM niemals die Risiken aus der Finanzspekulation, d.h. den Derivatgeschäften,
untersucht, sondern statt dessen einfach die eigenen Angaben der Banken über
diese sog. „Level-3-Assets“ übernommen, die diese Banken nach internen
Modellen errechnen und die damit auch niemand überprüfen kann. Dieses
Ignorieren der Risiken aus der Derivatspekulation sei die Grundlage für das
Versagen der EZB. Anstatt Wege zu suchen, das Geld in Investitionen in die
Realwirtschaft zu lenken, versuche die EZB lediglich, das System „sicherer“ zu
machen, indem sie die „Finanzialisierung“ vorantreibe, um die Geschäfte für
die Großbanken sicherer zu machen. Aber Verbriefungen schüfen keine Grundlage
für das Wachstum der realen Wirtschaft.
Zanni schlug zwei konkrete Schritte vor: 1. „ein modernes, europäisches
Glass-Steagall“, das es den Banken erlaubt, sich auf die Realwirtschaft zu
konzentrieren, und 2. eine Verstaatlichung der Bank Monte dei Paschi di Siena
als Modellfall, um sie aus den Derivatgeschäften herauszuführen und statt
dessen über diese Bank in die physische Wirtschaft zu investieren.
Daisuke Kotegawa vom Canon Institute in Japan, ehemaliger Vertreter Japans
beim Weltwährungsfonds (IWF), sprach über das Thema „Japans Haltung zur
eurasischen Kooperation“ und beschrieb zunächst seine Erfahrungen in seiner
Zeit im japanischen Finanzministerium, wo er Ende der 90er Jahre für die
Liquidierung großer Banken zuständig war. Er hob die Bedeutung des jüngsten
Treffens zwischen Premierminister Shinzo Abe und Rußlands Präsident Putin
hervor - obwohl man zunächst keine weitreichenden Beschlüsse erwartet habe,
seien die Gespräche sehr erfolgreich verlaufen. Man erwarte, daß Abe im
September an einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok teilnehmen wird und Putin
noch in diesem Jahr Japan besuchen wird. Dies habe die Grundlage für großen
Optimismus in Japan geschaffen.
Kotegawa berichtete, wie der Aufschwung Chinas in Japan auch dadurch zu
spüren ist, daß die Zahl der chinesischen Touristen enorm zunimmt, im
vergangenen Jahr hätten fünf Millionen chinesische Touristen Japan
besucht.
Schließlich kam er auf die Probleme des Finanzsektors zurück. Eine bloße
Erhöhung der Bankrücklagen (wie in Basel II und verschiedenen Plänen der EZB
vorgesehen) werde die Spekulationen nicht stoppen, das Finanzkasino müsse aber
gestoppt werden, und der Fokus müsse wieder auf Industrieproduktion und
Infrastruktur ausgerichtet werden.
Der letzte Redner dieser Vortragsrunde war Leonidas Chrysanthopoulos,
ehemaliger Botschafter Griechenlands in Polen, Kanada und Armenien und
früherer Generalsekretär der Organisation für
Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation. Er bezog sich zunächst auf die Vorträge
des ersten Konferenzabschnitts und erklärte, die „aggressive Politik der USA“
habe die schlimmste Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Die
EU kollabiere. Seit 2008 befinde man sich in einem Teufelskreis, weil die
Austeritätspolitik die Armut vergrößert und die Wirtschaft schwächt. Dagegen
gebe es Proteste, wie im griechischen Referendum von 2015 und bei den
derzeitigen Demonstrationen in Frankreich. Aber niemand habe auf die
Bevölkerung gehört.
Der Brexit könne das ändern. Chrysanthopoulos betonte: „Wir sollten nicht
mehr fragen, ,Was sagen die Märkte?’, sondern: ,Was sagen die Menschen?’“ Er
beschrieb dann den Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft: Die Renten
wurden um 50% gekürzt, im vergangenen Jahr gab es 5000 Selbstmorde, fast
60.000 Flüchtlinge seien im Land gestrandet. Die EU versage, aber die BRICS
böten eine wirkliche Alternative. Die Zusammenarbeit der Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit mit den BRICS sei ein „wesentlicher Schritt
auf dem Weg zu Frieden und Wohlstand“.
Er schloß mit einem leidenschaftlichen Aufruf zu einer Revolution in der
Kultur und warnte, die gegenwärtige griechische Regierung nehme die
klassischen griechischen Texte aus den Lehrplänen der Schulen. Die Elite
fürchte die klassische Kultur, erklärte Chrysanthopoulos, weil sie eine
Bevölkerung will, die nicht denken kann. Die bestehende EU müsse aufgelöst
werden, schloß er, und durch eine neue Charta ersetzt werden, „ausgearbeitet
von den Bürgerbewegungen der Mitgliedstaaten, die ihre Vorschläge einer
Europäischen Versammlung aus Vertretern dieser Bewegungen unterbreiten“.
Außerdem forderte er einen allgemeinen Schuldenerlaß und rief US-Präsident
Obama und die EU auf, ihre Friedensnobelpreise zurückzugeben.
Das Neue Paradigma „Gürtel und Straße“
„Das neue Paradigma, verkörpert durch die Politik ,Ein Gürtel, eine
Straße’“ lautete das Thema des dritten Konferenzabschnitts, der von Ren Lin,
Forscherin an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften (CASS),
eröffnet wurde, die in ihrem Vortrag „Die Win-Win-Perspektive der Neuen
Seidenstraße“ beschrieb. Sie erklärte zunächst, das britische Brexit-Votum
habe sie schockiert, denn sie befasse sich viel mit der Politik „Ein Gürtel,
eine Straße” (One Belt, One Road, OBOR), die auf der Idee gründe, die
Globalisierung zu einem Erfolg zu machen. „Ich bin für eine Integration und
für die Kooperation durch OBOR, die eine Form der Globalisierung ist.“
Sie beschrieb dann die Herausforderungen, die die Globalisierung mit sich
bringt - beispielsweise die Beseitigung der Armut oder die geopolitischen
Fragen, die die Sicherheit bedrohen. Sie betrachtete dann zehn derartige
Herausforderungen im einzelnen und zeigte auf, wie die Neue Seidenstraße zu
ihrer Überwindung beiträgt. Der beste Weg, regionale und überregionale
Probleme anzugehen, sei es, in Infrastrukturprojekten zu kooperieren.
„Komplementarität“ sei der einzig richtige Ansatz, wenn stärkere Länder ihre
Vorteile nutzen, um den anderen zu helfen, anstatt mit ihnen zu
konkurrieren.
Es könne keine unilateralen Lösungen geben, die Politik müsse darauf
beruhen, global zu handeln und dabei die Interessen aller zu berücksichtigen.
Schließlich betonte sie noch: „OBOR ist ein offenes Projekt und kein
abgeschlossener Plan.“ Andere Nationen, insbesondere die Vereinigten Staaten
und Europa, könnten sich anschließen, um die globalen Probleme zu
überwinden.
Nach ihr sprach S.E. Hamid Sidig, Botschafter der Islamischen Republik
Afghanistan in Deutschland. Er dankte dem Schiller-Institut und Helga
Zepp-LaRouche dafür, daß sie seit 30 Jahren Lösungen vorstellen. Er sprach
über die historische Bedeutung der Seidenstraße; ihre Entwicklung sei die
einzige Lösung für die Flüchtlingskrise, „da sie es den Flüchtlingen erlauben
wird, nach Hause zu gehen“.
Er beschrieb seine Erfahrungen mit den Flüchtlingen in Deutschland. Die
jungen Menschen verlassen Afghanistan vor allem aus Sorge über ihre
Sicherheit. Afghanistan befinde sich seit 40 Jahren im Kriegszustand, „aber
was tut die internationale Gemeinschaft?“ Es werde schlimmer. In den zehn
Jahren der sowjetischen Besatzung seien 46.000 Flüchtlinge aus Afghanistan
nach Deutschland gekommen, doch allein in den letzten anderthalb Jahren
185.000. Die internationale Gemeinschaft verschließe davor die Augen.
Egbert Drews, Vorstandsmitglied der Marwiko AG in Berlin, schloß den ersten
Konferenztag mit einem Vortrag über die „Internationale Vernetzung im Bereich
der Wirtschaft: praktische Erfahrungen“. Er beschrieb die Schwierigkeiten der
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aufgrund der Finanzpolitik der EU und
die Bedeutung der KMU für die Schaffung von Arbeitsplätzen, Innovationen und
das Wirtschaftsprodukt. Dieses Potential werde noch weiter sabotiert durch das
Freihandelsabkommen TTIP. Die EU behaupte, dies schaffe Arbeitsplätze, aber
das sei falsch, es nütze nur den Großkonzernen, aber nicht den KMU. Der Handel
zwischen Deutschland und den BRICS-Ländern, der stark gewachsen sei, sei durch
TTIP bedroht. Er zitierte die Erklärung eines Exportverbandes, der warnte,
TTIP sei eine Art „wirtschaftliche NATO“.
Drews unterstützte entschieden Chinas OBOR-Projekt, es sei eine positive
Alternative für die KMU. Es sei höchste Zeit für Gespräche zwischen der EU und
der Eurasischen Wirtschaftsunion. Sein Unternehmen veranstalte einen
„Wirtschaftstag“, um deutsche und russische Firmen zusammenzubringen. „Einen
ähnlichen Wirtschaftstag werden wir im Oktober nach unserer nächsten
Chinareise organisieren. Schon jetzt sehen wir nicht nur Synergien und
Kooperationsansätze zwischen unseren Partnern, sondern auch im Dreieck der
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland, Rußland und China. Wir glauben,
das ist ein richtiger Ansatz auch im Sinne Ihrer Konferenz.“
Am Abend waren die Konferenzteilnehmer zu einem gemeinsam von NICE e.V. und
dem Schiller-Institut ausgerichteten „Musikalischen Dialog der Kulturen“
eingeladen, der als öffentliches Konzert mit freiem Eintritt in einer Gemeindekirche stattfand. (Lesen Sie dazu bitte den nebenstehenden Bericht.)
Wider den Messianismus der Kriegspartei
Am Sonntagmorgen setzte der ehemalige französische Botschafter und
Nahostexperte Michel Raimbaud die Vortragsrunde fort, nachdem der
österreichische Bariton Martino Hammerle-Bortolotti, begleitet von der
Pianistin Helena Fialova, den Konferenztag mit „Vecchio! spiccai da te“,
Rezitativ und Arie des Francesco aus Verdis Oper I Masnadieri (nach
Schillers Drama Die Räuber), eröffnet hatte.
Raimbauds Thema lautete „In Syrien und anderswo gegen die Kriegspartei und
das Gesetz des Dschungels: den Frieden in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht
wieder aufbauen“. Er verurteilte nachdrücklich den „Messianismus“ der
amerikanischen Kriegspartei, die „bei jeder Gelegenheit versucht, ihre
Ansichten mit Gewalt durchzusetzen“. Aber Angriffskriege seien, wie schon das
Nürnberger Tribunal festgestellt habe, „nicht bloß ein internationales
Verbrechen, es ist das größte internationale Verbrechen überhaupt“. Um den
Frieden wiederherzustellen, „müssen wir die Legalität wiederherstellen und die
Prinzipien der UN wiederentdecken: Souveränität der Staaten, Nichteinmischung,
Verpflichtung zu Verhandlungen zur Lösung von Konflikten, indem wir ein neues
Paradigma einführen. Die BRICS können dieses neue Paradigma sein, das uns in
eine neue Form der Beziehungen überführen kann, die die Souveränität
respektieren und für alle vorteilhaft sind.“
Zu den Höhepunkten der Konferenz gehörte die Videobotschaft von Dr.
Bouthaina Shaaban, politische und Medienberaterin im Präsidentenamt der
Syrischen Arabischen Republik, die nicht persönlich an der Konferenz
teilnehmen konnte, da sie von den deutschen Behörden kein Visum erhalten
hatte. In ihrer Botschaft „Wiederaufbau nach syrischer Art: eine wahrhaft vielfältige und sicherere Welt schaffen, die aus den syrischen Erfahrungen die Lehren zieht“ und der anschließenden (per Skype-Schaltung
ermöglichten) Diskussion mit den Konferenzteilnehmern vermittelte sie die
leidenschaftliche Entschlossenheit Syriens, seine Souveränität und seine
jahrtausendealte Kultur gegen die Angriffe der barbarischsten Kräfte der
Geschichte zu verteidigen. Sie zeigte auf, daß der Westen bei den Sanktionen
und im Krieg gegen Syrien mit zweierlei Maßstäben messe.1
Auf die Frage nach ihrer Sicht der deutschen Politik erklärte sie, ganz
Syrien sei schockiert gewesen, als ein deutscher Abgeordneter, der gerade im
Bundestag für die Entsendung deutscher Soldaten nach Syrien ohne Einwilligung
der syrischen Regierung gestimmt hatte, einem Journalisten antwortete, er
wisse eigentlich gar nichts über diese Frage. Das Publikum dankte ihr für ihre
Ausführungen mit minutenlangem Applaus.
Anschließend wurde in einem Video das „Phönix-Projekt“ vorgestellt, ein
Programm für den Wiederaufbau Syriens und Südwestasiens durch den Anschluß an
die Infrastrukturkorridore der Neuen Seidenstraße, das von einem Team des
Schiller-Instituts in Zusammenarbeit mit syrischen Flüchtlingen, darunter
Architekten und Ingenieuren, erstellt wurde.
Talal Moualla, Aufsichtsrat des Syrischen Entwicklungsfonds und Leiter des
Projektes „Transformation des syrischen kulturellen Erbes“ für das syrische
Kultusministerium, berichtete dann über seine Arbeit unter den Bedingungen der
brutalen Angriffe der nihilistischen Terroristen, die sich direkt gegen das
kulturelle Erbe richten. Dies sei nicht nur das Erbe Syriens, sondern das der
ganzen Welt, da in Syrien die Wurzeln unserer Zivilisation liegen.
Bereket Simon, Vorsitzender der Commercial Bank of Ethiopia und Berater des
äthiopischen Premierministers, berichtete unter der Überschrift „Eine
Win-win-Kooperation mit Afrika” über die großen Fortschritte beim
wirtschaftlichen Aufbau seines Landes.
Schließlich wurde noch eine Videobotschaft aus einem weiteren
Kriegsschauplatz des Nahen Ostens gezeigt: dem Jemen. Fouad Al-Ghaffari, der
Gründer des Beratenden Büros für die Koordinierung mit den BRICS, berichtete
darin über seine erfolgreichen Bemühungen, die Idee der Beteiligung an der
Neuen Seidenstraße als Grundlage für den Wiederaufbau des Landes im Jemen
bekanntzumachen.
Pioniergebiete der Wissenschaft
Der vierte Konferenzabschnitt befaßte sich mit der Bedeutung der
Wissenschaft, insbesondere den Spitzenbereichen der Wissenschaft, wie der
Weltraumforschung und der Kerntechnik.
Alain Gachet, Vorstand des französischen Unternehmens Radar Technologies
International, beschrieb, „Wie neue Weltraumtechniken das geopolitische
Gleichgewicht des Grundwassers ändern können: Fallstudien in Kenia und dem
Irak”. Er berichtete, wie er vor 15 Jahren bei der Auswertung von
Radaraufnahmen in Libyen zur Erkundung von Ölvorkommen Wasseradern im
Untergrund entdeckte. Durch die Entwicklung spezieller Computerprogramme sei
es gelungen, diese Technik so zu verfeinern, daß nun die systematische Suche
nach unterirdischen Wasservorkommen möglich ist. Damit könne der
lebensbedrohliche Wassermangel in afrikanischen und anderen Ländern überwunden
werden.
Rainer Sandau, Technischer Direktor für Satelliten und Weltraumanwendungen
der Internationalen Akademie der Astronautik (IAA), berichtete unter dem Titel
„Auf dem Weg in eine neue Ära der Internationalen Kooperation im Weltraum”
über die Arbeit der IAA, insbesondere über die regelmäßigen Treffen der Leiter
von Weltraumbehörden, um die internationale Zusammenarbeit im Weltraum zu
fördern und vor allem die „jungen“ Weltraumnationen in die bestehenden und
zukünftigen Forschungs- und Entwicklungsprogramme besser einzubinden.
Adeline Djeutie, unabhängige Beraterin in Wien und frühere Leiterin des
Programm-Managements bei der Afrika-Abteilung der Internationalen
Atomenergiebehörde (IAEA), sprach über das Thema „Tragfähige
Energieentwicklung in den Entwicklungs- und Schwellenländern: Welche Rolle
kann die Kernenergie spielen?“ Bei vielen Konferenzen erlebe sie, daß ihre
Gesprächspartner plötzlich auf Distanz gehen, wenn sie erwähnt, daß sie im
Nuklearsektor arbeitet. Das zeige die Ignoranz und die Wirkung der
Desinformation der Massenmedien insbesondere nach dem Unfall von Fukushima vor
fünf Jahren.
Tatsächlich bleibe die Stromversorgung aber, vor allem in vielen
afrikanischen Ländern, weit hinter dem Bedarf zurück, was sich durch das
Bevölkerungswachstum noch verschlechtern werde, obwohl viele dieser Länder
reich an Rohstoffen sind: Es gebe Wasserkraftpotential, aber kaum
Wasserkraftwerke, es gebe Uranvorkommen, aber keine Kernkraftwerke. Afrika
habe auch viele gut ausgebildete Arbeitskräfte, die jedoch in der Diaspora
außerhalb von Afrika leben und arbeiten. Die schnell wachsenden
Volkswirtschaften in Südostasien hingegen hätten gezeigt, daß durch die
Nutzung der Kernkraft eine schnelle Entwicklung möglich sei. Der verstärkte
Einsatz von Kernkraft könne auch dazu beitragen, das Erdklima zu verbessern,
aber nach Fukushima habe man eine Politik der Angst betrieben und das Ende der
Kernkraft verkündet. Das müsse geändert werden.
Dialog der Kulturen
Die positiven historischen Traditionen und Renaissanceperioden, die Europa
mit China, Rußland, Amerika und der arabischen Welt verbinden können, waren
das Thema des abschließenden, fünften Konferenzabschnitts.
Gian Marco Sanna, der am Abend zuvor mit seinem Ensemble Camerata
Geminiani großen Anteil am Konzertprogramm des „Musikalischen Dialogs der
Kulturen“ hatte, berichtete aus ganz persönlicher Sicht, wie er zur
wissenschaftlichen Stimmung (a’=432 Hz oder c’=256 Hz) fand. Nachdem er im
Internet erstmals auf die „Verdi-Stimmung“ gestoßen war und Berichte über
Experimente gefunden hatte, die Hitlers Propagandaminister Goebbels
durchführen ließ, bei denen der Puls von Soldaten und deren Aggressivität
durch eine höhere Stimmung erhöht wurde, sei er zu dem Schluß gekommen, daß
man umgekehrt die Kraft von Frequenzen auch zum Guten nutzen könne.
So habe er beschlossen, ein Streichorchester zu gründen, das ausschließlich
in der wissenschaftlichen Stimmung spielt. Dabei habe er Außergewöhnliches
erlebt. So sei der „Wolf“-Effekt - wenn bei einer falschen Stimmung die
Obertöne des Instruments nicht harmonieren - verschwunden, sobald er seine
Geige auf 432 Hz stimmte, der Klang sei ausgewogener und angenehmer. Er
erkannte, daß das teilweise „Kreischen“ seiner Geige und seiner Bratsche kein
Fehler der Instrumente war, sondern Folge der falschen Stimmung.
Aber am besten höre man den Unterschied, den die Verdi-Stimmung ausmacht,
an der Qualität der Aufführungen. Sanna berichtete über die Reaktion einer
Familie, die sehr häufig klassische Konzerte besucht, aber nach dem Auftritt
von Sannas Ensemble erklärte, eine solche Klangqualität noch nie gehört zu
haben - da die tiefere Stimmung nicht angekündigt worden war, ahnten sie
nicht, daß es daran lag!
Im letzten Vortrag der Konferenz präsentierte Hussein Askary „Die Schönheit
der Islamischen Renaissance“ am Beispiel der Elefantenuhr, einem Kunstwerk des
Universalgelehrten Al-Dschazari (1136-1206) - „einem arabischen Leonardo da
Vinci“. Diese Wasseruhr symbolisiert das Zusammenwirken der verschiedenen
Kulturen, deren Einflüsse in der arabischen Renaissance bewußt zusammengeführt
wurden: Der Vogel Phönix an der Spitze steht für die alte ägyptische
mythologische Gottheit Bennu, die Schlangen oder Drachen für China, der
Elefant und die Gottheit mit der Zimbel für Indien, die Architektur und
Möblierung sei persisch und arabisch und die Wassertechnik ein Hinweis auf
Griechenland. „Diese Arbeit reflektiert und verkörpert in sehr schöner und
wirksamer Weise die ganze Idee der Schönheit der islamischen Kultur und den
Geist der Vielfalt in der Einheit, der zu jener Zeit vorherrschte.“
Helga Zepp-LaRouche eröffnete die abschließende Diskussionsrunde, in der
sich neben den Rednern des Nachmittags auch Lyndon LaRouche den Fragen der
Konferenzteilnehmer stellte, indem sie die Beiträge der Konferenz
zusammenfaßte: Europa sei in Turbulenzen, nach dem Brexit-Votum befänden sich
Großbritannien und Europa im Schockzustand. Gleichzeitig hätten die
Präsidenten Putin und Xi in Beijing 30 wichtige Abkommen unterzeichnet, um ihr
Bündnis zu zementieren. In der Zeit bis zum Wirtschaftsforum in Wladiwostok im
September werde sich vieles ändern.
Die Idee, daß sich Europa der Seidenstraße anschließen muß, müsse so weit
wie möglich verbreitet werden, damit die Menschen erfahren, daß eine
Alternative existiert. Dazu sei ein Dialog der Kulturen, wie man ihn beim
Konzert am Abend zuvor erlebte, das wirksamste Mittel, man müsse die Macht der
klassischen Kultur einsetzen, um die Herzen und den Geist der Mensch
aufzuschließen. „Schiller sagte über die Französische Revolution, der große
Moment habe ein kleines Geschlecht gefunden, und eine politische Verbesserung
sei nur möglich durch die Veredelung des einzelnen Menschen. Dieser Idee habe
ich mich verpflichtet, und deshalb habe ich das Schiller-Institut
gegründet.“
Alexander Hartmann
Anmerkung
1. Den Videomitschnitt der Rede von Helga Zepp-LaRouche, die
Video-Botschaften von Dr. Bouthaina Shaaban und Fouad Al-Ghaffari sowie das
Video über das Phönix-Projekt finden Sie auf der Internetseite des
Schiller-Instituts http://newparadigm.schillerinstitute.com/, wo in den
kommenden Wochen auch die Videomitschnitte der übrigen Konferenzbeiträge
veröffentlicht werden, sobald dies technisch möglich ist.
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