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Schiller-Institut e. V.
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Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
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Schiller-Institut: Syrien braucht eine Kreditanstalt für den Wiederaufbau

Eine Delegation des Syrischen Unterstützungskomitees für Demokratie aus Schweden besuchte Damaskus und stieß auf großes Interesse für ihre Vorschläge.

Das Schiller-Institut hat seinen Vorschlag für einen umgehenden Wiederaufbau Syriens direkt nach Damaskus gebracht und ist dort in den führenden Institutionen des Landes und in den Medien auf großes Interesse gestoßen. Eine Bank für Wiederaufbau als zentrale Institution für die Kreditvergabe würde eine breite Mobilisierung für den Wiederaufbau Syriens mit modernster Technik ermöglichen, und mit großen Infrastrukturprojekten ließe sich Syrien an das große Entwicklungsprogramm der Neuen Seidenstraße anbinden.

Den Rahmen bildete der neuntägige Besuch einer 15köpfigen Delegation der schwedischen Organisation ?Syrisches Unterstützungskomitee für Demokratie?, der auch der Ökonom Ulf Sandmark vom Schiller-Institut angehörte. Die Organisation ist eine der bekanntesten syrischen Exilorganisationen zur Unterstützung Syriens und setzt sich für die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zu Syrien und ein Ende des mörderischen EU-Embargos ein.

Die Delegation traf sich mit maßgeblichen Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft, darunter Frau Dr. Bouthaina Shaaban, die den syrischen Präsidenten Baschar Assad in politischen und Medienfragen berät, mit Premierminister Wael al-Halqi und mit vier Ministerien. Weiter sprach die Delegation mit dem Parlamentssprecher, dem internationalen und dem nationalen Vorsitzenden der Al-Baath-Partei sowie den drei höchsten Vertretern der Religionen von Syrien, darunter auch dem Großmufti Dr. Badr al-Din Hasson, der Wert darauf legte, die Delegation gemeinsam mit dem Bischof der Katholisch-Orthodoxen Kirche Lukas al-Chouri zu empfangen.

Für den Patriarchen der Syrisch-Orthodoxen Kirche, Ignatius Ephräm II. Karim, war Alexander Hamilton bereits ein Begriff, da er, bevor er die weltweite Führung der Syrisch-Orthodoxen Kirche übernahm, Bischof in New Jersey gewesen war. Die Delegation traf auch führende Vertreter von Hilfsorganisationen: die Vorsitzende der Hilfsorganisation Al-Waed, Rim Suleiman, Mutter Agnes und ihr Hilfswerk, den Exekutivdirektor des Entwicklungsausschusses von Patriarch Ephräm, die Vorsitzende des nationalen Familienverbandes FAM Schadi Sarweh sowie Talal Moualla vom Vorstand des Syrischen Entwicklungstrusts und den Vorsitzenden des nationalen Ärzteverbandes. Die Delegation besuchte auch zwei Rehabilitationskrankenhäuser des Militärs, wo sie vom Generalarzt der syrischen Armee, Dr. Moriss Mowaz, empfangen wurde.

Bei allen Treffen überreichte die Delegation jeweils die arabische Ausgabe des Diskussionspapiers ?Das Phönix-Projekt: Syrien neu erschaffen? (siehe Neue Solidarität 44/2015). Der Vorschlag wurde von den Staatsvertretern und den zahlreichen Journalisten, die über den Besuch der Delegation berichteten, mit großem Interesse, meistens sogar enthusiastisch aufgenommen.

usk